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Garmin Fenix 8 (MIP & OLED) im Test: Die perfekte Sportuhr?

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Die Fenix 8 gibt es mit OLED- und MIP-Display. Garmin hat zudem den Funktionsumfang aufgebohrt und das Design angepasst. Wir haben beide Modelle im Test.

Autor: Lennart Holtkemper • 2.12.2024 • ca. 8:55 Min

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GarminFenix 8 (OLED)
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GarminFeix 8 (MIP Solar)
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Garmin Fenix 8
Garmin bietet bei der Fenix 8 ein Modell mit OLED- und eines mit MIP-Display an. Welche Version ist für wen die richtige Wahl? Und wie schneiden beide Uhren im Test ab?
© connect

Garmin hat in diesem Jahr die Epix- und Fenix- Serie miteinander verschmolzen. Bei der neue Fenix 8 hat man also die Wahl zwischen einem OLED- oder dem klassischen transflektiven MIP-Display. Letztere Option gibt es nur noch mit Solar-Ladelinse. Die Fenix 8 Solar kann also das aufs Display fallende ...

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Pro

  • sehr robustes Titan-Gehäuse
  • Wasserschutz bis 10 ATM, Tauchen bis 40 Meter
  • LED-Taschenlampe
  • offline Sprachsteuerung
  • riesigen Auswahl an Aktivitäten
  • Offline-Karten
  • sehr gute Sportauswertung
  • viele Gesundheitsfunktionen
  • knackiges Display (OLED)
  • Solar-Ladefunktion (MIP)
  • richtig starke Akkulaufzeit bis zu drei Wochen (MIP)

Contra

  • Beantworten von Nachrichten nur per Quick Replies
  • groß
  • hoher Preis

Fazit

connect-Urteil: Fenix 8 OLED: sehr gut (474 v. 500 Punkten); Fenix 8 MIP Solar: sehr gut (462 v. 500 Punkten) | Die Garmin Fenix 8 ist eine robuste Sportuhr mit umfangreichen Funktionen und tiefgehender Analyse, ideal für ambitionierte Sportler und Outdoor-Fans. Die Wahl zwischen OLED- und MIP-Display hängt vom Einsatz ab: OLED bietet bessere Ablesbarkeit für den Alltag, während das MIP-Display mit Solar-Linse für Outdoor-Abenteuer optimiert ist. Wer als Gelegenheitssportler eine Smartwatch sucht, findet günstigere Alternativen.

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Garmin hat in diesem Jahr die Epix- und Fenix- Serie miteinander verschmolzen. Bei der neue Fenix 8 hat man also die Wahl zwischen einem OLED- oder dem klassischen transflektiven MIP-Display. Letztere Option gibt es nur noch mit Solar-Ladelinse. Die Fenix 8 Solar kann also das aufs Display fallende Sonnenlicht in Energie umwandeln und in den Akku speisen.

Doch welches Modell ist für wen die richtige Wahl? Und was kann man von einer Sport-Smartwatch erwarten, die 1.100 Euro kostet?

bestenliste-smartwatches-aufmacher-2024

Garmin Fenix 8 (OLED & MIP): Konkurrenzumfeld

Preise für die Fenix 8 starten bei 1.100 Euro, womit sie aktuell eine der teuersten Smartwatches auf dem Markt ist. Doch die Konkurrenz ist gar nicht so groß. Smarter geht’s bei der Samsung Galaxy Watch Ultra (420 Euro) oder der Apple Watch Ultra 2 (750 Euro) zu, die beide jedoch maximal zwei Tage Akkulaufzeit bieten. Darüber kann die Fenix 8 nur lachen, wie wir später feststellen werden. Näher heran kommt man mit der Huawei Watch Ultimate (560 Euro), die einen großen Funktionsumfang hat und trotz OLED-Display 13 Tage durchhält. Ein richtiges Pendant zu den Fenix-Uhren findet sich jedoch nicht, schon gar nicht mit Solar-Ladefunktion.

Fenix 8: Design und Verarbeitungsqualität

Typisch Garmin ist die Fenix 8 wieder sehr robust gebaut. Das klassische faserverstärkte Polymergehäuse wird von einem Uhrenboden aus Titan und einer ebenfalls aus Titan bestehenden Lünette eingefasst. Letztere ist nun deutlich schmaler gelungen, um den Displays mehr Raum zu geben. Diese sind übrigens wieder mit Saphir-Glas vor Kratzern geschützt. Neu ist die ebenfalls aus Metall bestehende Sensorabdeckung auf der rechten Seite. Und auch bei den Knöpfen hat sich etwas getan. Statt physische Drücker zu verbauen, setzt Garmin bei der Fenix 8 auf induktive Tasten, die die Uhr bei Benutzung Unterwasser besser schützen sollen. Zuerst ist die Bedienung etwas ungewohnt, da sich die Tasten etwas weicher anfühlen. Ein Vibrations-Feedback simuliert jedoch den Tastendruck, was wir gut gelöst finden.

Garmin Fenix 8 Sensoren
Die Fenix 8 hat eine Rückseite aus Titan. Der Sensor misst die Temperatur, den Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut.
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Wichtig sind die aufgerüsteten Drücker für die nächste Neuerung: denn die Fenix 8 ist nicht nur wieder bis 10 ATM wasserdicht, sondern hat auch eine Tauchzertifizierung bis 40 Meter Tiefe. Damit lässt sie sich als Tauchcomputer verwenden. Wahrscheinlich ein Feature, was die wenigsten Käufer nutzen werden, aber für den nächsten Tauchausflug im Urlaub sicher spannend.

Am Handgelenk ist die Fenix 8 keine kleine Uhr. Unsere 47-mm-Version misst 47 x 47 Millimeter. Das OLED-Modell ist 14 Millimeter dick, die Version mit MIP-Display 15 Millimeter. Zudem ist sie mit 73 (OLED) und 77 Gramm (MIP) kein Leichtgewicht, aber auch nicht ungewöhnlich schwer. Apples Watch Ultra 2 bringt 70 Gramm auf die Waage, die Pixel Watch 3 74 Gramm.

Was uns aufgefallen ist: Die Fenix 8 wirkt durch das größere Display und schmale Lünette massiver am Handgelenk als eine ältere Fenix 6. Ohne Frage ist die Fenix 8 sehr hochwertig verarbeitet. Andere Hersteller setzen jedoch auf ein Vollmetallgehäuse. Dass die Wahl auf ein Kunststoff-Sandwich fällt, ist aus Robustheits- und Gewichtsgründen aber verständlich.

Garmin Fenix 8 Gehäuse
Garmin schützt die Fenix 8 bis 10 ATM vor Wasser. Durch die neuen induktiven Tasten kann man mit der Fenix 8 auch bis 40 Meter tief tauchen. Die Sensorik ist ebenfalls besser geschützt.
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Die Fenix 8 kommt nun immer mit Taschenlampe

Es mag seltsam klingen, aber eines der nützlichsten Features der Fenix 8 im Alltag findet sich ebenfalls im Gehäuse: eine LED-Taschenlampe. Diese gibt es nun auch im 47-mm-Modell. Zweimal kurz auf den Knopf links oben gedrückt und schon erhellt die Uhr die Dunkelheit. Es gibt vier Intensitätsstufen und einen Rotlichtmodus, der bei Dunkelheit besonders augenschonend ist. Wir empfinden die Taschenlampe als äußerst praktisch, wenn man nachts mal kurz aus dem Bett muss oder ein Schlüsselloch sucht. Beeindruckt waren wir auch von der Leuchtstärke der LEDs, die locker auf dem Niveau der besten Smartphone-Taschenlampen liegt.

Garmin Fenix 8 Taschenlampe
Neu ist, dass die Fenix 8 auch in der mittleren Größe mit Taschenlampe kommt. Ein sehr praktisches Feature.
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Fenix 8: OLED oder MIP? Das Display macht den Unterschied

Die ansonsten technisch identisch ausgestatteten Fenix-8-Modelle unterscheiden sich rein beim Display. Die OLED-Version bietet eine im Vergleich zur EPIX 2 etwas größeren Diagonale von 1,4 Zoll bei einer feinen Auflösung von 466 x 466 Pixeln. Typisch OLED sind die Farben und Kontraste knackig und die Helligkeit ist hoch. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung lässt sich das Display bei uns noch sehr gut ablesen. Wer allerdings dauerhaft Daten und Uhrzeit eingeblendet haben möchte, muss hier das Always-on-Display aktivieren, was mehr Strom kostet.

Garmin Fenix 8 OLED
Das OLED-Display der Fenix 8 ist deutlich farbenfroher und schärfer als das MIP-Panel. Es eignet sich besser für den Büroalltag.
© connect

Da kommt das MIP-Display ins Spiel. Durch seine transflektive Funktionsweise kann man die Uhrzeit und Daten auf dem MIP-Modell immer ablesen. Besonders gut und stromsparend funktioniert das draußen bei Sonnenschein. In Innenräumen hat das OLED bei der Ablesbarkeit klar die Nase vorn. Und obendrein sieht es deutlich schicker aus, als das mit 260 x 260 Pixeln etwas körnige MIP-Panel. Ein auf den ersten Blick weiterer Nachteil: Die Fenix 8 mit MIP-Display hat eine kleinere Diagonale von 1,3 Zoll, denn der Solar-Ring im Display nimmt etwas Anzeigeplatz weg. Gut finden wir, dass die Solar-Linse nun durch ihre dunkle Farbe dezenter ist.

Beide Fenix-8-Versionen bieten übrigens ein Touch-Display. Dadurch wischt man wie auf allen anderen Smartwatches auch fix durch die Menüs. Garmins einzigartige Steuerung mit den fünf Tasten bleibt natürlich erhalten und ist gerade beim Sport praktisch.

Garmin Fenix 8 MIP-Display
Die Fenix 8 mit MIP-Display lässt sich bei praller Sonne besonders gut ablesen. Es generiert mittels Solar-Linse (dunkler Rand) zudem auch Energie.
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Fenix 8: Die Menüs sind optisch ansprechender

Etwas umgekrempelt hat Garmin die Systemoberfläche. Was uns bereits von den kleineren Modellen wie der Venu-Serie bekannt war, hält nun auch im Topproduck Einzug. Die Menüs sind optisch schöner aufbereitet und viele Daten lassen sich im Tagesverlauf grafisch detaillierter auf der Uhr betrachten. Auch die dutzenden Aktivitäten, die man mit der Fenix 8 aufzeichnen kann, hat Garmin nun übersichtlich in Unterordner gesteckt.

Was uns ansonsten aufgefallen ist: Beim OLED-Modell werden Smileys in Nachrichten korrekt dargestellt, die MIP-Version schafft das nicht. Und beim OLED-Display sind die Daten im Always-on-Modus teils sehr schlecht ablesbar, durch eine zu geringe Helligkeit. Aber das sind alles Dinge, die Garmin recht schnell per Update fixen kann.

Garmin Fenix 8 Nachrichten
Nachrichten landen nun mit Bild auf der Fenix. Sowohl bei der OLED- als auch der MIP-Variante. Leider kann man immer noch nicht per Tastatur antworten.
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Die Fenix 8 ist smarter und kommt mit Sprachbedienung

Garmin bietet schon länger smarte Grundfunktionen wie Mobile Payment oder die Möglichkeit, Musik von Amazon Music oder Spotify auf offline auf der Smartwatch zu speichern. Dafür stehen auf der Uhr 32 GB Speicher zur Verfügung.

Bei der Fenix 8 neu hinzugekommen ist ein Mikrofon sowie ein Sprachassistent. Über das Mikrofon kann man der Uhr nun Befehle geben, wie einen Timer zu stellen, ein bestimmtes Workout zu starten, Wegpunkte setzen, das Wetter abzurufen und einiges mehr. Die Verarbeitung findet auf der Uhr statt, ist also auch ohne Verbindung zum Smartphone möglich. Die Wartezeit von ca. drei Sekunden, bis die Anfrage ausgeführt wird, empfinden wir als gerade noch in Ordnung. Praktisch für den Geistesblitz beim Sport: Man kann in die Fenix 8 nun auch Sprachnotizen diktieren.

Wer möchte, kann die Fenix 8 auch mit dem Sprachassistenten seines Smartphones verbinden und diesen dann über die Uhr steuern, um Nachrichten zu verfassen, Anrufe zu tätigen oder das Smart Home zu steuern.

Was leider immer noch nicht geht, ist auf WhatsApp- oder SMS-Nachrichten per Tastatur zu antworten. Diese Funktion bleibt weiterhin der Venu 3 vorbehalten. Für das hohe Preisschild erwarten wir so etwas auch auf der Fenix 8. Quick Replies sind weiterhin möglich. Nachrichten landen zudem auch mit Bildern auf der Fenix 8.

Garmin Fenix 8 Sprachsteuerung
Per Sprache stellt man einen Timer, startet eine Aktivität oder fragt nach dem Wetter. Das funktioniert auch offline.
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Fenix 8 mit sehr umfangreichen Gesundheits-Features

Garmin war lange Zeit Vorreiter bei der Erfassung von Gesundheitsdaten über eine Smartwatch. Das hat sich in den letzten Jahren etwas gedreht. Samsungs Uhren messen bereits den Blutdruck, Körperfett und Muskelmasse oder erstellen ein EKG. Während für Garmin erstere Messungen noch zu ungenau sind, ist die Fenix 8 zumindest bereits mit einem EKG ausgestattet. Dass wir die Funktion in Deutschland noch nicht nutzen können, liegt nicht an Garmin, sondern an den langsamen regulatorischen Mühlen. Mit etwas Glück kommt die Zertifizierung 2025.

Andere Hersteller sehen bei vielen Features aber auch Garmin als Vorbild und adaptieren sie für ihre Smartwatches. Das Betrifft zum Beispiel die Body Battery. Dieser Wert gibt an, wie viel Energie einem für Sport und Aktivitäten zur Verfügung steht und speist sich unter anderem aus der Schaltqualität und Trainingsintensität der letzten Tage.

Den Schlaf zeichnet die Fenix 8 recht genau auf und erfasst dabei sehr viele Daten wie die Schlafstadien, die Herzfrequenzvariabilität, Atemfrequenz, Hauttemperatur und mehr. Morgens ordnet ein Schlafscore die Qualität des Schlafs ein. Zudem informiert die Fenix 8 mit einem Morgenreport über alle im Schlaf erfassten Werte, welche Termine den Tag über anstehen und wie das Wetter wird.

Garmin Fenix 8 Round trip
Wer mag, gibt einfach eine Streckenlänge ein und lässt sich von der Fenix 8 eine Lauf-Route erstellen.
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Animierte Workouts und Offline-Karten

Praktisch für unterwegs oder ein kurzes Training zwischendurch: Garmins animierte Workouts sind nun auch auf der Fenix-8-Serie verfügbar. So kann man sich zum Beispiel durch Yoga- oder Hantel-Sessions leiten lassen. Neu in der Garmin-App sind spezielle auf verschiedene Sportarten zugeschnittene Workouts, mit denen man gezielt Muskelgruppen trainiert, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Skifahrern bietet die Fenix 8 nun im Winter ebenfalls mehr Funktionalität. Die Uhren erkennen nämlich den Schwierigkeitsgrad der Skipisten und erstellen am Tagesende eine Zusammenfassung des Skitags. Möglich macht dies das weltweite Offline-Kartenmaterial, das Garmin zu den Fenix-Smartwatches kostenlos dazu liefert. Dadurch lassen sich Lauf- oder Wanderroutern auf die Uhr übertragen, wodurch man zum Navigieren das Handy getrost in der Tasche lassen kann.

Die Fenix 8 bietet zudem nun eine dynamische Round-Trip-Funktion über die Offline-Karten. Ideal für alle, die einfach vor die Tür gehen und loslaufen möchten. Dazu muss man nur vorab die gewünschte Laufdistanz in die Fenix 8 eintragen und die Smartwatch berechnet automatisch verschiedene Routen zurück zum Ausgangspunkt.

Garmin Fenix 8 OLED
1.: Die Auswertungstiefe der Aktivitäten ist bei Garmin stark. 2.: Die Fenix 8 erfasst beim Schlafen sehr viele Daten. 3.: Und nutzt diese auch, um das Energielevel des Tages zu errechnen. 4.: Und um morgens die Trainingsbereitschaft auszugeben.
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Fenix 8 mit akkuraten Trainingsdaten

Garmin hat die Fenix 8 mit Dual-GPS ausgestattet, wodurch die Positionsbestimmung und Streckenaufzeichung beider Modelle äußerst genau ist. Im Test gehört die Fenix 8 zu den akkuratesten Smartwatches, die wir bisher am Handgelenk hatten. Ziemlich genau sind obendrein die Pulsmessung beim Sport und tagsüber, der Schrittzähler sowie das Erfassen gestiegener Stockwerke.

Fenix 8: Drei Wochen Akkulaufzeit

Über die kurzen Akkulaufzeiten von Samsung- oder Apple-Smartwatches können Fenix-Besitzer nur müde lächeln. Selbst die Fenix 8 mit dem energiehungriegeren OLED-Display schafft im Smartwatch-Modus eine Akkulaufzeit von über 17 Tagen – ohne Always-On-Modus, mit Schlaftracking. Schon das ist ein ausgezeichneter Wert, der nur noch vom Modell mit MIP-Display übertroffen wird. Dort schafft die Fenix 8 eine Akkulaufzeit von 22 Tagen – besser geht es nicht. Wären wir in der Zeit mehr als drei Stunden am Tag in der prallen Sonne gewesen, hätten wir die Akkulaufzeit laut Garmin gar auf 28 Tage steigern können. Die Solar-Linse ist weniger im Alltag als vielmehr bei längeren Touren wie Wanderungen praktisch, da der Akku durch die zugeführte Sonnenenergie nicht so schnell entladen wird.

Wie eh und je muss man beim Nachtanken der Fenix durch das Metallgehäuse auf kabelloses Laden verzichten. Der mitgelieferte proprietäre Stecker sitzt fest und damit in allen Situationen sicher, was für den Einsatzzweck der Uhr wohl von Vorteil ist.

Garmin Fenix 8 Solar
Die Fenix 8 (MIP) gibt an, wie viel Energie sie gesammelt hat. Durch die Solar-Funktion entleert sich der Akku beim Sport weniger schnell.
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Fazit: Fenix 8 mit OLED- oder MIP-Display?

Die Garmin Fenix 8 ist eine robuste, sehr gut verarbeitete vollblut Sportuhr mit riesigem Funktionsumfang und unerreichter Analysetiefe, die auch etwas smart sein kann. Und damit ist auch die Zielgruppe recht klar definiert. Wer vor allem einen smarten Begleiter sucht, mit großem App-Angebot, der findet mittlerweile günstigere Alternativen, die auch eine sehr gute Sportauswertung und Genauigkeit bieten. Möchte man die maximale Analysetiefe, trainiert für Wettkämpfe und bewegt sich öfters mehrere Tage am Stück in der Natur, dann ist die Fenix 8 zwar ein ziemlich teurer, aber ein idealer Trainingspartner.

Doch sollte man jetzt zur OLED- oder MIP-Version greifen? Das ist eine Geschmacks- und Philosophiefrage. Wir haben das OLED-Display der Fenix 8 durch die bessere Ablesbarkeit in Innenräumen als alltagstauglicher empfunden. Es bietet die ideale Kombination aus schicker Anzeige und top Akkulaufzeit. Wer vor allem ein kompromissloses Sportgerät haben möchte und die Uhr meist in der freien Wildbahn nutzt, fährt mit dem MIP-Display samt Solar-Linse für noch längeres Durchhaltevermögen besser.

Fenix 8: Lohnt sich ein Upgrade?

Ob sich ein Upgrade auf die Fenix 8 lohnt, kommt darauf an, welches Vormodell man nutzt. Besitzer einer Fenix 7 können ihre Uhr getrost weiter nutzen. Wer eine ältere Fenix 5 oder Fenix 6 hat, für den sind die Neuerungen sehr umfangreich und ein Blick auf die Fenix 8 damit eine Option.

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GarminFenix 8 (OLED)
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Testergebnisse: Garmin Fenix 8 OLED & MIP

Vollbild an/aus
Testergebnisse Note und Punkte
FENIX 8 (OLED) FENIX 8 (MIP)
AUSDAUER (max. 100): überragend (100) überragend (100)
AUSSTATTUNG (max. 80): überragend (76) sehr gut (68)
System (10): 9 9
Display (20): 20 12
Konnektivität (20): 18 18
Sensoren (30): 29 29
FUNKTIONEN (max. 105): überragend (100) überragend (100)
Aktivität & Gesundheit (35): 35 35
Sport & Outdoor (25): 25 25
Smarte Features (45): 40 40
SMARTPHONE-APP (max. 25): sehr gut (23) sehr gut (23)
HANDHABUNG (max. 70): gut (57) gut (55)
Handlichkeit (25): 14 12
User Interface (15): 14 14
Verarbeitungsqualität (30): 30 30
MESSWERTE (max. 120): überragend (118) überragend (116)
Schritte (30): 29 29
Stockwerke (20): 20 20
Herzfrequenz (40): 39 37
Positionsbestimmung (30): 3030
URTEIL (max. 500): sehr gut (474) sehr gut (462)
Garmin Fenix 7 und Epix
Aktion Overlay
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