Ambilight für Sparfüchse: Gute Lösung von Govee
Das LED-System von Govee rahmt das Geschehen auf dem TV-Bildschirm mit passenden Lichteffekten ein – und kostet weniger als 80 Euro.

Seit knapp 20 Jahren ist „Ambilight“ das wichtigste Alleinstellungsmerkmal von Philips-Fernsehern. Dabei wird die Rückwand hinter dem Gerät in den Farben des TV-Bildes beleuchtet. Das Farbspiel soll nicht nur den Bildeindruck vergrößern, sondern auch eine Überanstrengung der Augen verhind...
Seit knapp 20 Jahren ist „Ambilight“ das wichtigste Alleinstellungsmerkmal von Philips-Fernsehern. Dabei wird die Rückwand hinter dem Gerät in den Farben des TV-Bildes beleuchtet. Das Farbspiel soll nicht nur den Bildeindruck vergrößern, sondern auch eine Überanstrengung der Augen verhindern. Wer keinen Philips-Fernseher besitzt, bekommt die Funktion nur über Umwege.
Abgesehen von Lösungen der Marke Eigenbau mit LED-Streifen aus dem Baumarkt waren die einzigen ernstzunehmenden Nachrüstsysteme bislang die TV-Beleuchtungen von Philips Hue, die allerdings ziemlich teuer sind. Mit passendem Leuchtmittel und dem obligatorischen Steuergerät liegt man schnell bei mehr als 200 Euro, bildsynchron wird das Lichtspiel erst für zusätzliche 250 Euro mit der Play HDMI Sync Box, die allerdings nur auf externe Zuspieler reagieren kann.
Preiswerte Alternative zu Philips Hue
Jetzt gibt es endlich eine kostengünstige Alternative. Für nur 80 Euro hat der Beleuchtungsspezialist Govee ein Komplettsystem im Angebot, mit dem sich jeder beliebige Bildschirm mit einer Ambilight-Funktion ergänzen lässt. Der Clou dabei: Eine Kamera filmt das Display ab, sodass die Beleuchtung auf jede Bildquelle, auch interne wie das Tunersignal oder Smart-TV-Apps, reagieren kann.
Aktuell bietet Govee zwei verschiedene Leuchtmittel: einen LED-Streifen (Immersion Wi-Fi TV) und ein Paar Stehlampen (Flow Pro Lightbar), die ebenfalls per USB verbunden werden.




Einfache Installation
Konfiguriert und kalibriert wird alles per App, wofür Kamera und Smartphone im selben WLAN sein müssen. Die Installation ist simpel: Die Kamera wird via USB an ein kleines Steuergerät mit essenziellen Funktionstasten angeschlossen, das per Steckernetzteil mit Strom versorgt wird. Die App erlaubt zig verschiedene Einstellungen, sogar eine Sprachsteuerung per Alexa ist möglich.
Fazit: Empfehlenswert
Etwas gewöhnungsbedürftig ist nur die wacklige Kamera, die oben oder unten am Bildschirm befestigt werden muss. Ansonsten ein tadelloses System!
