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Testbericht

HTC Touch im Test

Ein PDA-Phone kann auch cool sein - wie der HTC Touch mit Gestensteuerung beweist.

Autoren: Redaktion connect und Bernd Theiss • 19.7.2007 • ca. 1:40 Min

HTC Touch
HTC Touch
© Archiv
Inhalt
  1. HTC Touch im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Verschiebbare Menüs ...

Verschiebbare Menüs

Home-Menü
Ausgangspunkt: Das Home-Menü bietet ausgesuchte Funktionen. Ein Strich mit dem Daumen von der Unterkante nach oben schiebt es weg.
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Zwischen den Menüs wechselt man durch eine schiebende Finger-Bewegung über den Bildschirm - ganz so, als würde dieser aus übereinanderliegenden Blättern bestehen. Hat man den Kniff erst einmal raus, klappt das sehr zuverlässig und sieht obendrein extrem  cool aus - die Bildschirminhalte bewegen sich beim Schieben schließlich wirklich übers Display.

Apropos Display: In der prallen Sonne ist es mit der Coolness schnell vorbei, denn die Anzeige nutzt Fremdlicht nicht um Inhalte aufzuhellen, sondern wird unlesbar. Warum die Wahl auf die sogenannte transmissive Technik gefallen ist,  bleibt ein Rätsel. Doch davon abgesehen lässt sich mit der vereinfachten Bedienung ein großer Teil des Handy-Einsatzes mit einer Hand bestreiten.

Beim Texteschreiben, bei der Auswahl eines Songs aus einem umfangreichen MP3-Archiv oder ähnlich komplizierteren Tätigkeiten landet man jedoch wieder bei den von Windows Mobile bekannten Menüs und greift zum Stylus, was aber in Ordnung geht. 

Ausstattung & Technik mittelmäßig

Abdeckblende
Verrammelt: Die Abdeckblende für SIM- und MicroSD-Speicherkarte löst sich nur unter Einsatz von Gewalt.
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Bei der Ausstattung darf man vom ohne Vertrag nur 449 Euro teuren Touch keine Wunder erwarten. Telefonieren lässt es sich in drei GSM-Bändern. Als schnellste Mobilfunk-Datenverbindung muss EDGE genügen, bei Verfügbarkeit kann auch WLAN mit allen gängigen Verschlüsselungsverfahren zum Einsatz kommen. Daneben ist der Nahbereichsfunk Bluetooth an Bord, auf IrDA verzichtet HTC.

Als Prozessor rechnet ein angemessener TI OMAP 850 mit 200 Megahertz, dem 64 Megabyte RAM als Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Programme und Daten liegen im 128 Megabyte großen ROM. Dazu packt HTC noch eine 1-Gigabyte-MicroSD-Card. Die blitzfreie 2-Megapixel-Kamera liefert bei gutem Licht recht gute Bilder. Eher leicht unterdurchschnittlich präsentieren sich die Messwerte des Touch - hier kann er nur in der Ausdauer richtig punkten.  

Fazit: Handlichkeit ist Trumpf

HTC-Touch-Rückseite
Flatscreen: Der Touch trägt auch in der Dicke und damit in der Tasche nicht auf.
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Bestleistung zeigt der qualitativ hochwertig verarbeitete Touch dagegen in Sachen Handlichkeit. Bedingt durch die Bauhöhe von nur 14 Millimetern verschwindet das leichte PDA-Phone unauffälliger in engen Taschen als viele Standard-Handys. Auch das dürfte ihn bei vielen Nutzern sehr beliebt machen. Die richtige Wahl ist der HTC Touch, denVodafone unter gleichem Namen, O2 als Xda nova und T-Mobile als MDA Touch anbieten, für alle, denen Features und technische Daten weniger wichtig sind als einfache Bedienung und ein schickes Äußeres.

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