Display, Preis, Version und mehr
Apple iPhone XS und XS Max im Test
Apples aktuelle Spitzen-Modelle sind das iPhone XS und XS Max. Im Test zeigen die Smartphones, wer bei Display, Preis und Co. die Nase vorn hat.

Seit Oktober verkauft Apple seine neuen Spitzenmodelle iPhone XS und XS Max. Worin sich die beiden Top-Smartphones unterscheiden und was sie besonders gut können, zeigt der Vergleich.
Das Einstiegsmodell iPhone XS mit 64 GB kostet sagenhafte 1.149 Euro, die teuerste Konfiguration iPhone XS Max mit 512 GB sogar 1.649 Euro. Zum Vergleich: Das mit High-End vollgestopfte Mate 20 Pro gibt’s mit 128 GB für 999 Euro.
Aber Apple bietet seinen Käufern etwas, das Huawei nicht hat: eine eigene Plattform. Wer ein iPhone kauft, bekommt Zugang zum iOS-Ökosystem, und wer es einmal betreten hat, bleibt in der Regel drin.
Nicht zuletzt deshalb, weil Apple beim Thema Privatsphäre und Datenschutz andere Wege geht als Google mit Android. Die Plattform macht den Unterschied und mit dem iPhone XS Max kann Apple nun auch jenen Kunden ein Angebot machen, die ein XXL-Display möchten.

iPhone XS und XS Max : Display-Rekord gebrochen
Mit einer Diagonale von 6,5 Zoll stellt das iPhone XS Max nicht nur einen neuen iPhone-Rekord auf, es bietet tatsächlich so viel Display wie kaum ein anderes Smartphone, selbst Samsungs Note 9 (6,4 Zoll) kann da nicht mithalten. Auf der gewaltigen Anzeige sehen nicht nur Filme gut aus, man kann auch längere Mails schreiben oder bequem den Posteingang aufräumen.
Die Qualität ist hervorragend, das OLED besticht mit knackiger Auflösung und ist dank der hohen Leuchtkraft von 635 cd/m2 auch an hellen Tagen gut ablesbar. Trotz der komfortablen Darstellung ist das iPhone XS Max vergleichsweise kompakt, die Maße entsprechen in etwa dem iPhone 8 Plus. Auffällig ist allerdings das hohe Gewicht von 208 Gramm. Das iPhone XS gibt sich im Vergleich leichter und handlicher, die Anzeige ist mit 5,8 Zoll aber auch nicht so imposant.
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Beide iPhones bieten eine exzellente Haptik und Verarbeitung, besonders gut gefällt der Rahmen aus Edelstahl, der im Vergleich mit Aluminium einen Tick wertiger wirkt. In den Varianten Grau und Gold ist er farblich optimal auf die Rückseite abgestimmt. Überhaupt, die Farben: Die uns vorliegende goldene Variante wird ihrem Namen nicht gerecht, sie schimmert viel mehr in einem Kupfer-/Bronzeton und sieht außerordentlich gut aus.
Die verbesserte Schutzklasse (IP68 statt IP67) hat im Prinzip keine Relevanz. Während Apple angibt, dass das iPhone X 30 Minuten in bis zu einem Meter tiefem Wasser unbeschadet übersteht, schaffen die beiden XS 30 Minuten in bis zu zwei Meter tiefem Wasser. Eine Garantie für Flüssigkeitsschäden übernimmt Apple nicht.

iPhone-Prozessor A12 ist eine Leistungsrakete
Dass das neue A12-SoC eine herausragende Performance liefert, ist keine Überraschung; Apple ist bekannt dafür, seine Hardware optimal einzustellen. In Benchmarks lässt der Sechskerner, der wie Huaweis Kirin 980 im 7-Nanometer-Verfahren produziert wird, Qualcomms Top-Prozessor 845 weit hinter sich. Im Alltag wirkt sich dieser Leistungszuwachs nicht weiter aus, schließlich ist man bereits mit der Kombi aus iPhone X und A11 flink unterwegs.
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Anspruchsvolle Augmented-Reality-Anwendungen und Spiele können den A12 imkommenden Jahr aber an seine Grenzen bringen. Apple führte auf der Keynote das 3-D-Spiel "The Elder Scrolls: Blades" vor, das mit PC-ähnlicher Grafik auf dem XXL-Display des iPhone XS Max bombastisch aussieht.
Apple iPhone XS & iPhone XS Max im Unboxing
Qualität ist spürbar gestiegen
Bei der Kamera lassen die iPhone-XS-Modelle die 2017er-Generation weit hinter sich. Auch Porträts überzeugen auf ganzer Linie. Die technischen Rahmendaten haben sich nicht geändert, sowohl die Auflösung als auch Blendenwerte und Brennweiten der Dual-Optik übernehmen die XS-Modelle vom iPhone X. Neu ist die Bildsignalverarbeitung in Verbindung mit dem A12-SoC, die deutlich mehr aus den Pixeln holt.
Der Fotovergleich zeigt, dass das Auflösungsvermögen bei wenig Licht zugenommen hat. Die Oberflächen wirken weniger körnig und zeigen mehr Strukturen, auch in kontrastarmen Bildbereichen. Unsere Messungen bescheinigen den XS-Modellen eine herausragende Bildqualität, den Rückstand zur Konkurrenz hat Apple mit den aktuellen Modellen also aufgeholt.
Auffällig: Es gibt eine Differenz zwischen iPhone XS und iPhone XS Max, sie ist allerdings so gering, dass sie sich im Rahmen der Fertigungstoleranz bewegt. Auch die HDR-Verarbeitung hat Apple verbessert, sodass bei hohem Kontrastumfang (etwa bei Gegenlicht) vergleichsweise viele Details in hellen und dunklen Bereichen sichtbar werden.
Der Porträtmodus wurde ebenfalls überarbeitet. Das Bokeh wirkt feiner und dank einer neuen Tiefenkontrolle kann man den Grad der Hintergrundunschärfe bestimmen. Davon abgesehen gibt es Apple-typisch nur wenige Einstellungsmöglichkeiten. Aber wer darauf Wert legt kauft sich ohnehin kein iPhone.

iPhone XS Max als Star der Show
Beide iPhones bringen neben dem normalen SIM-Schlitten, der eine Nano-SIM aufnimmt, auch eine Embedded SIM mit, sie sind also Dual-SIM-fähig. Momentan ist die E-SIM aber noch nicht in Betrieb, eine Freischaltung soll per Software-Update zum Ende des Jahres erfolgen.
Während die Funkeigenschaften im wichtigen LTE-Netz überzeugen können, zeigen beide iPhones im UMTS- und im GSM-Netz unerwartete Schwächen.
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Die Akustik bewegt sich auf gutem Niveau, die Akkulaufzeit geht sogar darüber hinaus. Das iPhone XS liegt mit 8:33 Stunden im sehr guten Mittelfeld bei Premium-Smartphones. Das iPhone XS Max gehört mit 10:31 Stunden zu den Ausdauerprofis, die länger durchhalten als 90 Prozent aller Smartphones.
Das Max ist denn auch der Star im neuen Portfolio, der trotz seines hohen Preises viele Käufer finden dürfte. Da werden die Tatsache, dass Apple ein mickriges 5-Watt-Netzteil beilegt (mehr als drei Stunden Aufladezeit) und auf einen Klinkenadapter verzichtet, achselzuckend zur Kenntnis nehmen.
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Alternative: iPhone XR
Für 850 Euro gibt’s High-End-Androiden. Bei Apple nur ein abgespecktes iPhone. Das iPhone XR ist im Gegensatz zu den XS-Modellen mit einem LCD ausgestattet, das zudem niedriger auflöst (1792 x 828 Pixel).
Auch an anderer Stelle setzt Apple den Rotstift an: Der Rahmen des iPhone XR besteht nicht aus Edelstahl, sondern aus Aluminium, außerdem ist das Gehäuse "nur" mit IP67 zertifiziert.
Beides lässt sich verkraften, schwerer wiegt der Verzicht auf eine Tele-Brennweite, sodass man nicht mehr optisch zoomen kann. Stark sind dagegen die flippigen Farben, die man so noch nicht bei Apple gesehen hat: Neben knalligem Rot stehen auch Blau und Gelb zur Auswahl.
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