Netzfilter
IsoTek V5 Aquarius im Test
Tanken wir den besten Strom? IsoTek widerspricht und legt uns seinen Spannungsoptimierer V5 Aquarius ans Herz. Der kostet deutlich, hebt aber mitunter den Gesamtklang. Lesen Sie unseren Test hierzu.

Drastisch erklärt uns IsoTek die Wirkung von sauberem Strom. Auf der Webseite sehen wir ein Trinkglas mit bräunlichem Wasser. Die Botschaft ist klar: Würdest Du daraus trinken? Nein, natürlich nicht. Ist auch unser Strom so verschmutzt? Der Mann vom Kraftwerk um die Ecke würde sagen: „Wir leben in Mitteleuropa im Paradies.“

Warum ist ein Netzfilter sinnvoll?
Trotzdem kann die Realität anders aussehen. Denn in jedem Haushalt sind die elektrischen Leitungen nicht vor bösen Einstrahlungen gefeit, die sich negativ auf die Klangqualität einer HiFi-Anlage auswirken können.
Dect-Telefon, Handy, WLAN, vernetztes Smart Home – die Quellen für Störungen sind mannigfaltig. Aber auch Haushaltsgeräte wie ein einfacher Kühlschrank können Störsignale in das Stromnetz senden. Diese entstehen beim Ein- oder Ausschalten des Kompressors, sind durchaus messbar und damit auch hörbar. Ein Stromfilter kann hier helfen.
Steckbrief: IsoTek V5 Aquarius
Kategorie | |
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Vertrieb: | IDC Klaassen Tel. 0231 9860 285 www. isoteksystems.com/de |
Listenpreis: | 2500 Euro (V5 Aquarius),!400 Euro (Eternal) |
Garantiezeit: | 2 Jahre (V5 Aquarius), 3 Jahre (Eternal) |
Maße: | B x H x T Länge 45 x 11 x 35 cm (V5 Aquarius), 1,5 m (Eternal) |
Gewicht: | 9,5 kg (Aquarius) |
Anschlüsse: | 4 x 1380 Watt, 2 x 3680 Watt (V5 Aquar.) |
Farben: | Alu silber, schwarz (V5 Aquarius), Violett (Eternal) |
Der V5 Aquarius zeigt das vorbildlich. IsoTek verwendet den schönen Begriff „Spannungsoptimierer“. Das ist einerseits ein Filter, andererseits eine Art autonomes Kraftwerk für unsere High-End-Kette. So die Ansprache. Und die Realität? Die ist stattlich und beeindruckend. Die Mannen aus Winchester in Südengland meinen es ernst.

Wie ist der V5 Aquarius von IsoTek ausgestattet?
Beim V5 liegen uns rund zehn Kilogramm in Händen. Das ist ein Tresor, mit einer aus massivem Aluminium gefrästen Hülle. Im Inneren gibt es versilbertes, sauerstofffreies Kupfer. Die Verdrahtung folgt dem Sternsystem.
Was die Briten wirklich schlau umsetzen: Es gibt vier Dosen für die Quell-Komponenten und zwei Buchsen für die Leistungsträger. Man spürt die feinere Auflösung des Hochtonbereichs, dazu kommt die Stringenz und Schubkontrolle in den Bässen.
Fazit
Keine Fragen. Auch in unbelasteten Haushalten legt die Klangqualität deutlich zu. Alles wirkt schwärzer mit höherem Kontrast. Vor allem: die Dynamikbereitschaft knickt nicht ein. Der Preis steht für die High-End-Welt, aber er wird den Feingeistern als fair erscheinen.