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Bluetooth Lautsprecher

JBL Partybox 710 im Test

Partyboxen kann man lieben oder fürchten. Für Fans der leuchtenden Beatwunder testen wir JBLs neue 710, die eine fulminante Lichtershow und 800 Watt Power mitbringt.

Autor: Antonia Wörlein • 13.9.2022 • ca. 2:50 Min

JBL_Partybox-710_Pool_Teaser
Dank Spritzwasserschutz nach IPX4 kann die JBL 710 ohne Bedenken die nächste Pool- oder Strandparty crashen.
© JBL

Unter den Partybox-Herstellern hat JBL sich bereits einen Namen gemacht. Von klein bis groß, von Umhängegurt bis Tragegriff samt Rollen haben die US-Amerikaner für jeden Anwendungszweck und Geldbeutel die passende Lösung parat. Das Testmodell 710 reiht sich dabei in die Profiklasse ein, bildet d...

Pro

  • sehr hohe Maximal-Lautstärke
  • tolle Lichteffekte
  • gute Bässe
  • einfacher Transport dank Rollen
  • Spritzwasserschutz

Contra

  • kein Akku

Fazit

Video-Urteil: sehr gut (82 von 100 Punkten); "Video-Highlight"

82,0%

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Unter den Partybox-Herstellern hat JBL sich bereits einen Namen gemacht. Von klein bis groß, von Umhängegurt bis Tragegriff samt Rollen haben die US-Amerikaner für jeden Anwendungszweck und Geldbeutel die passende Lösung parat. Das Testmodell 710 reiht sich dabei in die Profiklasse ein, bildet das Bindeglied zwischen JBLs Mittelklasse-Box 310 und dem Flaggschiff 1000 und hat natürlich ein paar coole neue Features mit an Bord. Los geht’s mit unserem Praxistest.

Zum Auspacken holt man sich idealerweise Unterstützung, da der Karton mit über 27 Kilogramm Gesamtgewicht nicht unbedingt für lange Transporte ausgelegt ist. Ist die 710 erstmal ausgepackt, geht das schon um einiges leichter. Denn für einen unkomplizierten Transport hat man hier an zwei Gummiräder inklusive Griff gedacht. Das ist praktisch und funktioniert problemfrei.

Haptik und Verarbeitung

Schon auf den ersten Blick macht die Partybox einen stabilen und wertigen Eindruck, auch wenn materialtechnisch überwiegend Kunststoff zum Einsatz kommt.

Wie von JBL gewohnt, kommt der Lautsprecher wieder komplett in Schwarz – mit Ausnahme weniger oranger Elemente. Seitlich angebrachte Gummifüße lassen ihn nicht nur senkrecht, sondern auch waagrecht stehen, beispielsweise auf einem Tisch oder einer Kommode. Einen Akku bringt die 710er leider nicht mit. Die Steckdose oder das Verlängerungskabel sind somit Grundvoraussetzung.

Praktisch: Die Box ist nach IPX4 Standard spritzwasserfest. Das dürfte auch die vielen Werbebilder rund um einen Pool erklären. Ein bisschen Wasser macht der 710 also nichts aus.

Alle wichtigen Anschlüsse auf der Rückseite sind dazu mit einer Gummiklappe geschützt. Dabei sprechen wir von Aux-in, einer USB-Buchse zum Laden sowie für das direkte Zuspielen von Musik, zwei Anschlüssen für Mikros oder eine E-Gitarre und natürlich Daisy Chain für die kabelgebundene Kopplung mehrerer Speaker. Das klappt alternativ auch kabellos über True Wireless Stereo.

JBL_Partybox 710
Zwei 70-mm- Hochtöner und zwei 216-mm-Tieftöner sind für die außerordentliche Klangperformance verantwortlich.
© JBL

Bedienung

Auf der Oberseite kommen die wichtigsten Bedienelemente zum Vorschein: Power, Bluetooth, Bass Boost, zwei Drehregler für Lichter und Lautstärke, drei Knöpfe für unterschiedliche Soundeffekte und Einstellmöglichkeiten für angeschlossene Mikrofone. Außerdem wurde wie auch schon bei den Vorgänger-Modellen an eine entsprechende Halterung für Tablet oder Handy gedacht.

Die ist sinnvoll für alle, die auf die zugehörige App „PartyBox“ zurückgreifen möchten, um individuelle Lichtershows zu erstellen und coole Soundeffekte einzuarbeiten. Aber auch ohne individuelle Erstellung lässt einen das Lichterspiel von Beginn an staunen. Passend zum Beat leuchtet die Box in verschiedensten Farben, was auf grandiose Weise die beiden 21-Zentimeter Treiber in Szene setzt. Dabei kann man zwischen zahlreichen weiteren Beleuchtungsoptionen wählen.

Neu an Bord sind LED-Schienen am rechten und linken Rand der Box, die richtig viel her machen, insbesondere in Kombi mit den vielen kleinen Stroboskoplichtern, die im Gegensatz zu früher nun über die gesamte Vorderseite der Box verteilt wurden und in Weiß oder RGB leuchten. Den sogenannten Sternenhimmel- Effekt sollte man unbedingt mal ausprobieren. Wem das alles zu viel ist, der kann einzelne Effekte abschalten oder die Beleuchtung sogar ganz deaktivieren.

JBL_Partybox-710_Bedienung
Auf der Oberseite gehen DJs ihrer Passion nach. Hier werden Licht- und Soundefffekte gesteuert. Auch für Mikrofon oder Gitarre stehen Anschlüsse bereit. Zwei Boxen lassen sich via True Wireless Stereo oder per Kabel koppeln.
© JBL

Sound

Bluetooth an, und das Spektakel kann losgehen. Verbunden ist die Box mit dem Smartphone binnen weniger Sekunden. Ob knackige Beats oder tiefe Bässe, ob House, Techno oder HipHop, die 710 heizt dem Partyvolk ordentlich ein. Wer mehr „spüren“ möchte, kann Bass Boost aktivieren, wovon wir audiophileren Hörer aber abraten.

Auch im Freien verliert sich der Klang kaum. Zur Unterstützung für große Terrassen kann eine zweite Box zur Hilfe gezogen werden – entweder das gleiche Modell zur Stereo-Kopplung oder ein anderes aus der JBL-Partyboxenserie zum parallelen Abspiel.

Ruhige, klassische Musikabende sind nicht unbedingt ihr Ding, was aber nicht heißen soll, dass die 710 nicht auch mit Sauberkeit und Präzision punkten kann. HiFi-Maßstäbe anzusetzen, wäre hier aber unangebracht.

Fazit

Die Bude bebt! Besser lässt sich die Performance der 710 nicht zusammenfassen. Da legt JBL zum Vorgänger noch mal eine Schippe drauf. Mit ihrer spektakulären Lichtershow und einer bemerkenswerten Klangleistung ist die Partybox 710 wahrscheinlich der liebste Gast auf der nächsten Fete. Die Nachbarn lädt man am besten direkt mit ein.

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