Car Connect

Mercedes-Benz A-Klasse 2018 im Connectivity-Test

4.10.2018 von Michael Peuckert

Die neue A-Klasse von Mercedes-Benz bietet ein digitales Cockpit, jede Menge Connectivity und Assistenzsysteme. Wir haben das Smartphone auf vier Rädern getestet.

ca. 2:30 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
  1. Mercedes-Benz A-Klasse 2018 im Connectivity-Test
  2. Die neue Mercedes-Benz A-Klasse 2018: Fahrassistenz und Connectivity
Mercedes Benz A-Klasse 2018
Die neue Mercedes-Benz A-Klasse ist vollgepackt mit Technik und Assistenzsystemen. Wir haben das Auto getestet und sagen Ihnen, was die Konnektivität in Daimlers neuem Vorzeigeauto so zu bieten hat.
© Daimler AG/ Mercedes Benz

Es gleicht einer kleinen Revolution, was da in einem Traum aus „Digitalweiß Metallic“ vor uns steht – und die Bezeichnung der Farbe hätte für dieses Auto nicht treffender sein können. Die Rede ist von der neuen Mercedes A-Klasse – der digitalen Revolution auf vier Rädern, wenn es um die Themen Infotainment und Connectivity geht. 

Als erster Mercedes ist die A-Klasse mit dem brandneuen Multimediasystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) ausgestattet, das bereits in der Basis ein Cockpit mit zwei 7-Zoll-Displays bietet, eines für die Instrumente und eines für Medien, Navigation und Fahrzeugfunktionen. Zudem lässt sich die A-Klasse optional mit Innovationen aus den Bereichen Sprachbedienung, Fahrassistenz, Connectivity und Navigation aufwerten. Daneben bietet sie auch Dinge, die den Alltag verschönern sollen, wie etwa die Ambiente-Beleuchtung mit der Wahl aus 64 Farben fürs Interieur. 

Mercedes Benz A-Klasse 2018 Kombiinstrumente
Der Innenraum der A-Klasse wirkt mit den Widescreen-Displays im 10,25-Zoll-Format, 64-farbiger Ambiente-Beleuchtung und dem coolen Lüftungsdüsendesign richtig futuristisch.
© Daimler AG/ Mercedes Benz

Das hört sich toll an, sieht schön aus und funktioniert in der Praxis (meist) auch prächtig, doch leider gibt es wie üblich auch eine Kehrseite der Medaille. Sie ahnen es schon, der Preis. War es noch nie günstig einen Mercedes zu fahren, so wächst der ohnehin nicht gerade geringe Basispreis des Testwagens mit Extras im Gegenwert von knapp 20 000 Euro auf exakt 51 110,50 Euro, wohlgemerkt für ein Fahrzeug der Kompaktklasse. Da heißt es erst einmal kurz durchschnaufen und sich sammeln, um dann in die faszinierende Technik der A-Klasse einzutauchen. Was die alles zu bieten hat, haben wir on the road getestet. 

Interview und Videos zum MBUX-System 

Um connect die zahlreichen Innovationen der Mercedes A-Klasse näherzubringen ließ es sich Georg Walthart, seines Zeichens Pressesprecher für „Mercedes me“ und Infotainment, nicht nehmen den Testwagen in der Redaktion abzuliefern. Videos zu den Funktionen des MBUX-Systems inklusive Augmented-Reality-Navigation sowie ein Interview mit Herrn Walthardt finden Sie unter unter diesem Artikel.

Mercedes Benz A-Klasse 2018 Touchpad
Das Touchpad erweitert die Fingerbedienung des MBUX-Infotainments um eine nach Lenkrad und Display weitere sensitive Fläche. Die Lautstärke lässt sich einfach über Walzen am Lenkrad und in der Mittelkonsole neben dem Touchpad einstellen.
© Daimler AG/ Mercedes Benz

Infotainment

XXL-Displays, Augmented-Reality-Navigation und lernfähige Sprachbedienung sind in dieser und anderen Klassen einzigartig.

Der Testwagen war mit der größten Infotainment-Variante „Navigation Premium-Paket“ für 3016,65 Euro ausgestattet und bietet hier gleich zwei hochauflösende 10,25-Zoll-Displays. Dazu gesellen sich Festplatten-Navigation mit Live-Traffic-Infos (bis zu drei Jahre kostenlos), ein Verkehrszeichenassistent und ein griffgünstig platziertes Touchpad mit haptischem Feedback in der Mittelkonsole. Hier sind dann auch Tasten zu finden, um etwa Navigation oder Musik – in der A-Klasse Analog- und Internetradio, Bluetooth-Audio sowie USB- inklusive Video-Wiedergabe – flink anzuwählen.

Mercedes Benz A-Klasse 2018 Infotainment
Links: Die acht Kacheln des Homescreens kann der Fahrer nach seinen eigenen Vorlieben anordnen. Rechts: Die AR-Navigation entpuppt sich im Alltag als geniales Feature und hilft speziell in unbekanntem Terrain enorm.
© connect

Die Navigation bietet die üblichen Darstellungsoptionen und Funktionen, zeigt dem Nutzer aber auch Online-Infos wie Kraftstoffpreise und Parkplätze oder bei der POI-Suche ergänzende Bewertungen von Yelp. Das Highlight ist jedoch „MBUX Augmented Reality für Navigation“ (297,50 Euro). Die AR-Funktion blendet während der Zielführung beim Abbiegevorgang das Frontkamerabild inklusive animiertem Pfeil auf dem Mediadisplay ein. Rush-Hour-Verkehr in fremden Städten ist so ein echtes Kinderspiel. Während dieses Feature in der Praxis überzeugte, machte die teils wilde Stauumfahrungsstrategie und Routenwahl des Systems nicht immer Freude. Hier ist nach wie vor Google Maps das Maß der Dinge, doch mit diesem Problem haben auch andere Hersteller zu kämpfen.

Bei der Bedienung steht Touch im Fokus. Entsprechende Flächen gibt es auf dem Multifunktionslenkrad, dem Mediadisplay und dem Pad. Alternativ dazu bietet die A-Klasse aber auch eine selbstlernende Sprachbedienung. Das System versteht natürliche Sprache und erledigte seinen Job im Test meist gut. Zudem lassen sich auch Funktionen des Autos wie etwa Innenlicht und Temperatur einstellen, ein „Mir ist warm“ genügt hier.

Mercedes-Benz A-Klasse 2018: Interview zum Infotainment

Quelle: connect
Sehen Sie das Interview zum Infotainmentsystem, das connect-Chefredakteur Marc-Oliver Bender mit Georg Walthart, Pressesprecher von Mercedes me, in der neuen A-Klasse 2018 geführt hat.

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