Die neue Mercedes-Benz A-Klasse 2018: Fahrassistenz und Connectivity
- Mercedes-Benz A-Klasse 2018 im Connectivity-Test
- Die neue Mercedes-Benz A-Klasse 2018: Fahrassistenz und Connectivity
Fahrassistenz Optional bietet die A-Klasse jede aktuell nur erdenkliche Assistenzfunktion vom Spurwechsel bis zum teilautonomen Fahren. Assistenzsysteme stehen hoch im Kurs und so verwundert es nicht, dass die A-Klasse mit dem „Fahrassistenz-Paket“ (1796,90 Euro) das volle Programm abliefert. H...
Fahrassistenz
Optional bietet die A-Klasse jede aktuell nur erdenkliche Assistenzfunktion vom Spurwechsel bis zum teilautonomen Fahren.
Assistenzsysteme stehen hoch im Kurs und so verwundert es nicht, dass die A-Klasse mit dem „Fahrassistenz-Paket“ (1796,90 Euro) das volle Programm abliefert. Hier gibt es eine aktive Abstandsregelung, streckenabhängige Tempoanpassung ebenso wie Lenk-, Brems-, Totwinkel-, Spurwechsel- sowie Ausweich-Lenk-Assistenten und weitere Goodies.

In Verbindung mit dem automatisierten DCT-Getriebe beherrscht die A-Klasse so teilautonomes Fahren und fährt im Stau nach Stillstand wieder selbstständig an. Ebenfalls top: Die Geschwindigkeit wird dank Verkehrsschilderkennung automatisch angepasst und zudem vor Kurven oder Kreiseln automatisch reduziert.
In der Praxis klappte das Zusammenspiel der vielen Assistenten meist gut, doch in bestimmten Situationen gab es auch Adrenalinstöße für den Tester, wenn etwa im Baustellenbereich eine durchgezogene Linie gekreuzt werden musste und die A-Klasse versuchte, dies aktiv zu verhindern. Erleichtert haben die ausgiebigen Testfahrten zudem ein Head-up-Display (990 Euro) und einParkassistent samt 360-Grad-Kamera (1340 Euro).
Cockpit-Display
Das Cockpit lässt sich umfangreich individualisieren, an Fahrsituationen anpassen und begeistert mit Großdarstellungen.
Die Cockpit-Anzeigen sind in der A-Klasse grundsätzlich digital ausgeführt und lassen sich in puncto Optik und Inhalte mannigfaltig anpassen, vor allem wenn das große 10,25-Zoll-Display zum Einsatz kommt. So stehen etwa für Tacho und Drehzahlmesser jeweils fünf alternative Anzeigen wie etwa Radio, Mediaplayer, Navigation oder auch Assistenzsysteme parat.

Auch die Fläche zwischen den beiden runden Anzeigen lässt sich mit verschiedenen Funktionen wie Bordcomputerdaten, Telefon und den bereits oben genannten Funktionen bestücken. Eines der Highlights ist zudem die Möglichkeit, etwa die Navigationskarte großflächig im Display anzeigen zu lassen. Die beeindruckende XXL-Darstellung funktioniert ebenfalls bei den Rubriken Assistenz und Reise.
Die Bedienung und Konfiguration der Displayinhalte erfolgt dabei nahezu komplett über die Tasten und Touchflächen des Multifunktionslenkrads. Sie geht bereits nach kurzer Nutzung in Fleisch und Blut über, sodass man die beiden kleinen Touchflächen zur Bedienung des MBUX-Systems nicht mehr missen möchte.
Connectivity
In der Disziplin Vernetzung bleiben bei der Mercedes A-Klasse keine Wünsche offen. Es gibt sogar einen Internet-Browser.
Die A-Klasse bringt ein Höchstmaß an Vernetzung mit. Dies beginnt mit dem serienmäßigen LTE-Modem, um Mercedes-me-connect-Dienste zu nutzen sowie Bluetooth-Anbindung für Telefonie und Audiowiedergabe.
Bereits mit dem „Navigation Basis-Paket“ (1356,60 Euro) und dem darin enthaltenen „Erweiterte Funktionen MBUX“ erhält der Nutzer nicht nur die Sprachbedienung, die Möglichkeit verschiedene Nutzer-Profile anzulegen und eine Vorhersagefunktion, sondern auch einen Wi-Fi-Hotspot. Die Navigation bietet zudem Car-to-X-Kommunikation, bei der vernetzte Fahrzeuge Daten untereinander austauschen und so den Fahrer vor Gefahren wie etwa Glätte warnen können.

Ordert der A-Klasse-Käufer die „Smartphone Integration“ (297,50 Euro), was auch für die Basis-MBUX ohne Navigation funktioniert, dann ziehen Apple Carplay und Android Auto ins Fahrzeug ein und bringen so weitere Apps ins Auto. Das funktionierte im Praxistest problemlos und wer möchte, kann damit nicht nur kostenlos und mit Stauinfos in Echtzeit über Google Maps und Apple Karten navigieren, sondern auch Musikstreaming-Dienste wie Spotify komfortabel nutzen. Einziges Manko: Die Bedienung von Apple Carplay und Android Auto erfolgt ausschließlich über den Touchscreen des Mediadisplays.
Der USB-C-Anschluss für die Smartphone-Anbindung ist vor dem Touchpad zu finden, zwei weitere Buchsen für Musik oder Strom gibt es in der Mittelarmlehne, direkt davor im Ablagefach lassen sich dank „Multifunktions-Telefonie“ (583,10 Euro) kompatible Smartphones drahtlos laden und ebenfalls drahtlos mit der Außenantenne koppeln. Komplettiert wird das Ganze von den Mercedes-me-connect-Diensten, wie etwa einem Concierge-Service sowie einem vollwertigen Internet-Browser.