Netgear Nighthawk M7 Pro im Test: 5G‑Speed und Wi‑Fi 7
Der Nighthawk M7 Pro verspricht mit Wi‑Fi 7, 5G und 2,5‑GbE eine Top‑Leistung. Wir zeigen, für wen sich der teure 1000‑Euro‑Hotspot lohnt.

War bisher der Nighthawk M6 Pro das Topmodell unter Netgears Mobilroutern, muss er nun dem M7 Pro Platz machen. Der ist nun das 1000-Euro-Modell, der M6 Pro mit Wi-Fi 6E rutscht auf 850 Euro UVP. Die Neuerungen: Wie der Name andeutet, funkt der M7 Pro mit Wi-Fi 7 (Triband inklusive 6 GHz mit 2x2 M...
War bisher der Nighthawk M6 Pro das Topmodell unter Netgears Mobilroutern, muss er nun dem M7 Pro Platz machen. Der ist nun das 1000-Euro-Modell, der M6 Pro mit Wi-Fi 6E rutscht auf 850 Euro UVP.
Die Neuerungen: Wie der Name andeutet, funkt der M7 Pro mit Wi-Fi 7 (Triband inklusive 6 GHz mit 2x2 MIMO und somit den theoretischen Maxima 700/2900/5800 Mbit/s). Zudem hat er ein neueres 5G-Modem (Qualcomm Snapdragon X75), das bis zu 6 Gbit/s im Downlink unterstützt.
Und man kann nun statt vorher 32 bis zu 64 Geräte anmelden. Weitergeben lässt sich die mobile Internetverbindung auch über die USB-C- (maximal 10 Gbit/s) oder LAN-Buchse (maximal 2,5 Gbit/s). Aus heutiger Sicht wirken alle diese Eckdaten sicherlich etwas überdimensioniert. Doch sie ermöglichen auch, dass der M7 Pro in einigen Jahren immer noch gehobene Ansprüche erfüllen dürfte.

Welchen Zusatznutzen hat der Akku?
Die Tugenden ähnlich positionierter Vorgänger hat er ohnehin behalten: Der 5040-mAh-Akku ist auswechselbar, sodass Heavy-User, denen rund 13 Stunden Laufzeit nicht genügen, einen geladenen Ersatzakku in das Gerät einsetzen können.
Nach wie vor taugt der Nighthawk auch als Powerbank, wobei man dafür ein geeignetes USB-C-auf-USB-C-Ladekabel braucht. Denn mitgeliefert wird USB-A auf USB-C, was nur für das ebenfalls beiliegende USB-A-Netzteil passt.

Wie ist die Bedienung des Nighthawk M7 Pro?
Die wichtigsten Funktionen lassen sich auf dem Farb-Touchscreen konfigurieren. Zusätzlich stehen eine Web-Oberfläche sowie die App Netgear Mobile zur Verfügung.
Wie sein Vorgänger kann der M7 Pro zwar auf allen drei WLAN-Frequenzen funken, aber gleichzeitig immer nur auf zwei von ihnen. Es ist nicht möglich, flexibel 2,4 plus 5 GHz, 2,4 plus 6 GHz oder 5 plus 6 GHz – oder auf Wunsch nur eine davon – einzustellen.
Zur Haupt-SSID ist ein Gastnetz möglich. Bei der Anmeldung am WLAN hilft ein im Display einblendbarer QR-Code. WPS haben wir dagegen vergeblich gesucht.

Wie schlägt sich der Nighthawk M7 Pro im Benchmark?
Den Benchmark-Werten des Nighthawk M7 Pro sieht man das Upgrade auf Wi-Fi 7 an – insbesondere auf 2,4 GHz. Vor allem im Upload werden sie aber von der 5G-Verbindung ausgebremst, und die Frequenzbündelung MLO ließ sich im Test nicht nutzen
Fazit: Für wen lohnt sich der Nighthawk M7 Pro?
Netgears Nighthawk M7 Pro bietet von allem das Maximum. Doch man muss prüfen, ob die unterwegs genutzten Geräte überhaupt Wi-Fi 7 unterstützen – und auch 5G wird noch länger unter den hier genannten Specs funken.
Mit Wi-Fi 7, Snapdragon X75-5G, wechselbarem Akku und 2,5-GbE schafft er Reserven, die im Profi-Einsatz überzeugen. Wer höchste Performance unterwegs sucht, findet mit dem Nighthawk M7 Pro die derzeit beste Option.
Netgear Nighthawk M7 Pro - Technische Daten
Kategorie | Wert |
---|---|
Modell | MR7450 |
WiFi-Standard | WiFi BE5800 |
WiFi-Bänder | 2.4 GHz, 5 GHz, 6 GHz |
Maximale Geräteanzahl | 64 |
5G Modem | Qualcomm Snapdragon X75 |
5G Carrier Aggregation | NR-CA 4CC |
Display | 2,8 Zoll LCD Touch |
Akkutyp | 5040 mAh Li-ion (entnehmbar) |
Akkulaufzeit | bis zu 13 Stunden (lt. Hersteller) |
USB-Anschluss | 1x USB Type-C |
Ethernet-Anschluss | 1x 2,5 Gbps |
Externe Antennenanschlüsse | 2x TS9 RF |
Abmessungen | 105 x 105 x 21,5 mm |
Gewicht | 280 g (mit Akku) |
Lieferumfang | Router mit Akku, USB-C-Kabel, Netzteil, Kurzanleitung |