Cloud-Speicher
Microsoft OneDrive im Test
Der amerikanische Software-Konzern Microsoft lockt bei OneDrive mit üppigem Gratis-Cloud-Speicher und integrierten Online-Varianten der weit verbreiteten Programme Word, Excel und Powerpoint. Wir haben den Test.

Wir haben Microsoft OneDrive im Test: Die Amerikaner möchten natürlich auch, dass ihre Windows- und Office-Klientel scharenweise auf die Datenwolke fliegt. Als Anreiz gibt es 15 GB gratis. Wer seine Fotos oder Videos automatisch hochlädt, erhält nochmal 15 GB Nachschlag.
E-Mail, Kalender, Kontaktdatenbank und das Online-Office-Paket samt der Notizanwendung OneNote (Test) stehen für die Nutzung via Webbrowser bereit. Windows-8.1-Anwender können ihren Computer so einrichten, dass die Cloud allgegenwärtig ist. Das kann soweit gehen, dass alle am PC erstellten Dokumente automatisch in der Wolke gespeichert werden und man sich statt mit dem Windows-Benutzerkonto gleich mit dem Microsoft-Account für OneDrive am PC anmeldet.
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Erscheint einem der Speicherdienst beim Sichern der Daten etwas übermotiviert, sollte man privatere Einstellungen wählen und die Cloud-Daten via Desktop-Anwendung offline verfügbar machen, zumal die lokale Speicherung auch Geschwindigkeitsvorteile bringt. Insgesamt geht die Performance in Ordnung, der Funktionsumfang kann sich sehen lassen. Besonders die Mobil-Apps für Android und iOS überzeugen mit gutem Cloud-Management und ausgereiftem Datei-Sharing, das auch die Vergabe einfacher Berechtigungen einschließt.
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Mit Schreibrechten versehen können selbst Eingeladene ohne Microsoft-Konto zumindest im Online-Office Dokumente überarbeiten. Tablet und Smartphone benötigen dazu aber weiterhin die entsprechenden Büro-Apps. Gut, dass Windows Phones Microsofts mobile Office-Suite ohnehin an Bord haben.