T+A Power Plant
Der Vollverstärker aus der E-Serie lockt mit viel Hifi für wenig Geld

- T+A Power Plant
- Datenblatt
Mit 1500 Euro für den Amp ersteht der Kunde feine Alu-Gehäuse, modular aufgebaute Innenstrukturen und die Gewissheit, dass die Einzelteile nicht würdelos in einer nach Lötblei riechenden Lagerhalle am anderen Ende der Welt zusammengeschraubt wurden. Auch in Globalisierungszeiten bleibt T+A dem P...
Mit 1500 Euro für den Amp ersteht der Kunde feine Alu-Gehäuse, modular aufgebaute Innenstrukturen und die Gewissheit, dass die Einzelteile nicht würdelos in einer nach Lötblei riechenden Lagerhalle am anderen Ende der Welt zusammengeschraubt wurden. Auch in Globalisierungszeiten bleibt T+A dem Produktionsstandort Ostwestfalen treu - eine wohltuende Ausnahme.

Viel Leistung
Der Name Power Plant ist natürlich nicht zufällig gewählt: Die Schaltendstufen, versorgt von einem überdimensionalen Ringkerntrafo, bringen fast 500 Watt Leistung. Da wackeln in einigen Wohnzimmern schon die Wände. An Eingängen mangelt es dem Power Plant auch nicht, und Analog-Liebhaber können sich dank optional aufrüstbarem Phono-Modul weiterhin an ihren Vinylschätzen erfreuen.
Der Vollverstärker gab sich dank seiner enormen Leistungswerte überaus spielfreudig, geradezu unbändig. Wo Spitzenklasse-Amps wie der Creek Evo IA im extrem dynamischen Bruckner-Finale der "pure music 4" schnell in die Knie gingen, strotzte der T+A noch vor Kraft und Beweglichkeit. Auch tiefe Basspegel meisterte der Power Plant. Stets verlieh er der Musik klare Konturen, fein gezeichnete Strukturen und verblüffte mit seiner Pegelfestigkeit. Dieser Verstärker schönt nichts und bietet auch keinen Schmuse-Klang; er zeigt die Musik mit all ihren Ecken und Kanten.
T+A Power Plant
Vollbild an/ausT+A Power Plant | |
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T+A Power Plant | |
Hersteller | T+A |
Preis | 1500.00 € |
Wertung | 95.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |