Tastatur vs. Touchscreen
Unter dem Display versteckt sich, was Touchscreen-Handys a la Apple iPhone oder HTC Magic fehlt: eine mechanische Tastatur. Wenn es ans Schreiben längerer Texte geht, bleibt ein berührungsempfindliches Display im Nachteil.Zwar versuchen die Hersteller mit Vibrationen den fehlenden Druckpun...
Unter dem Display versteckt sich, was Touchscreen-Handys a la Apple iPhone oder HTC Magic fehlt: eine mechanische Tastatur. Wenn es ans Schreiben längerer Texte geht, bleibt ein berührungsempfindliches Display im Nachteil.
Zwar versuchen die Hersteller mit Vibrationen den fehlenden Druckpunkt zu ersetzen und mit Tastaturen, die sich über die ganze Länge des Displays erstrecken, viel Platz für die virtuellen Drücker zu schaffen. Doch letztlich geht nichts über eine gute mechanische Tastatur.
Was taugt die des N97? Die Tasten sind zwar recht klein, aber deutlich erhöht, spürbar voneinander getrennt und bieten einen sanften, aber gut spürbaren Druckpunkt. Was eine längere Eingewöhnung verlangt, ist das unvollständige Tastenlayout. Im Idealfall ist die Tastatur in fünf Zeilen aufgeteilt, beim E71 klappt das ganz gut auch mit vier.
Gewöhnungsbedürftig
Das N97 wiederum muss mit drei Zeilen auskommen. Die Ziffernzeile ist in die obere und das Leerzeichen in die untere Buchstabenzeile integriert. Letztere ist zudem nach rechts versetzt und hat die Umlaute "ä" und "ö" verdrängt. Auch viele Sonderzeichen finden sich an ungewohnten Stellen.
Die Fünfwegetaste muss mit dem linken Daumen beackert werden, auch das ist zunächst ungewohnt. Hinzu kommt eine weiße Tastaturbeleuchtung, die sich im Halbdunkel nur schwer von den weißen Tasten abhebt.
Das Ganze verlangt also ein wenig Gewöhnung, bequemer tippen als auf einer virtuellen Tastatur lässt sich damit dennoch.