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DECT-Telefon

Telekom Speedphone 50 im Test

Mehr zum Thema: Deutsche Telekom

Das derzeit eleganteste Speedphone-Modell bietet zum moderaten Aufpreis mehr Funktionen als seine kleineren Geschwister. Wir haben das Telekom Speedphone 50 getestet.

Autor: Hannes Rügheimer • 11.5.2016 • ca. 1:55 Min

Telekom Speedphone 50
Al gusto: Das Speedphone 50 gibt es im dunkleren Farbton Titan (rechts) oder im helleren Platin (links) – jeweils für 60 Euro.
© Telekom

In der Telekom-Serie "Speedphone" nimmt das Modell 50 die aktuelle Spitzenposition ein. Das noch edlere Touchscreen-Gerät 701 wird nicht mehr vermarktet und ist nur noch in Restbeständen erhältlich - mit Android 2.3 und selbst damit recht trägem Prozessor ist es auch nicht mehr z...

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Pro

  • Telefonieren per HD-Voice
  • gute Akkuleistung
  • hohe Klangqualität
  • viele Funktionen
  • einfache Bedienung
  • übersichtliche Menüführung

Contra

  • nutzt die Möglichkeiten des hochwertigen Displays nicht aus

Fazit

connect-Testurteil: gut (410 von 500 Punkten)

82,0%

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In der Telekom-Serie "Speedphone" nimmt das Modell 50 die aktuelle Spitzenposition ein. Das noch edlere Touchscreen-Gerät 701 wird nicht mehr vermarktet und ist nur noch in Restbeständen erhältlich - mit Android 2.3 und selbst damit recht trägem Prozessor ist es auch nicht mehr zeitgemäß.

Ganz anders das Speedphone 50: Wie seine Schwestermodelle Speedphone 10 (40 Euro) und Speedphone 30 (50 Euro) ist das für 60 Euro angebotene Gerät ein konventionelles DECT-Telefon mit proprietärem Betriebssystem. Und wie seine Geschwister ist es für den Betrieb an einem Speedport-Router aus gleichem Hause ausgelegt - erst in dieser Kombination läuft es zur Höchstform auf. Dementsprechend haben connect-Redaktion und -Labor das Speedphone 50 an einem Telekom-Router Speedport W724V angemeldet und getestet.

Das Schnurlostelefon entlohnt den genannten Aufpreis zum nächstkleineren Angebot mit eleganterer Optik und höherer Anfassqualität. Sein hochwertiges Display (Diagonale 5,2 cm; 176 x 220 Pixel) kann zwar theoretisch 65.000 Farben darstellen - das Menüdesign macht davon aber kaum Gebrauch und setzt in erster Linie auf Schwarz-Weiß-Darstellungen mit wenigen Akzenten in Magenta. Bilddarstellungen à la Picture CLIP oder als Menühintergrund sind leider nicht vorgesehen.

Wie in der Speedphone-Serie üblich, stehen die Menüsprachen Deutsch, Englisch und Türkisch zur Auswahl. Abweichend von den Drei-Wege-Tasten der kleineren Geschwister setzt das Speedphone 50 jedoch auf die Bedienung über ein Steuerkreuz mit zentraler OK-Taste. Das klappt in der Praxis problemlos, wirklich nötig war es angesichts recht reduzierter Menüinhalte aber wohl nicht.

Babyfunk und Audio Einstellungen
Reduziert: Die Service-Funktionen sind übersichtlich – wie auch das schwarz-weiße Menüdesign (links). Textverarbeitung: In den unteren Menüebenen gibt es statt Symbolen nur noch Texteinträge (rechts).
© Screenshot WEKA / connect

Eine Schippe draufgelegt hat die Telekom bei den Funktionen: Zu den von kleineren Speedphones bekannten Features wie Babyphone, Wecker und Geburtstagsanzeige kommen noch RSS-Feeds und E-Mail-Vorschau hinzu. Im lokalen Telefonbuch lassen sich - zusätzlich zum Zentralverzeichnis im Router - insgesamt 100 Einträge mit drei Rufnummern speichern. Für die Anrufbeantworter-Funktion setzt auch das Speedphone 50 Telekom-typisch auf die netzinterne Sprachbox.

Insgesamt überzeugende Messwerte

Zu den Stärken des Speedphone 50 zählt das Telefonieren per HD-Voice - sofern neben dem (IP-)Anschluss auch die Gegenstelle mitspielt. Die hohe Klangqualität zeigt sich auch im Messlabor, wenngleich die kleineren Speedphones hier eine Spur besser abschnitten. Ähnliches gilt auch für die Akkuleistung, die ebenfalls leicht hinter die Modelle 10 und 30 zurückfällt, mit über acht Tagen Standby (Voll-Eco: knapp sechs Tage) und knapp 14 Stunden Dauergespräch aber immer noch gut ist.

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