Testbericht
Telekom Speedphone 100 im Test
Das Telekom Speedphone 100 zeigt im Test einen tollen Klang dank Cat-iq, macht aber schnell schlapp.
- Telekom Speedphone 100 im Test
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- Wertung

Das Speedphone 100 der Telekom kommt ohne Basisstation. Den Job muss ein Internetrouter mit Telefoniefunktion übernehmen. Iim Test war das der Speedport W 723V.
Klangqualität: Standard CAT-iq
Für die hervorragende Klangqualität, die sich in den Messwerten zeigt, läuft das Speedphone im Standard CAT-iq, und unterstützt sogar bereits die Version 2.0 . Allerdings hört man den Supersound nur, wenn das Telefonnetz es hergibt.
Die Telekom unterstützt den notwendigen Codec G.722 in ihren rein IP-basierten Anschlüssen, doch damit steht man bislang relativ allein auf weiter Flur. Eine Ausnahme macht der VoIP-Provider Sipgate, der sich im Speedport einrichten lässt. Dennoch bleibt ein Pferdefuß: HD-Telefonie funktioniert bislang nur netzintern. Schade!
Ausstattung: Anrufbeantworter nur im Netz
Das Telekom Speedphone 100 bietet im Zusammenspiel mit dem Speedport eher rudimentäre Funktionen. So lassen sich Kontakte entweder nur auf dem Mobilteil unter "Meine Kontakte" oder via "Unsere Kontakte" auf der Basis ablegen, um mit mehreren Mobilteilen darauf zuzugreifen. Die Synchronisation mit Online-Kontakten des eigenen Telekom-Accounts wie beim Speedphone 700 ist nicht möglich, da das Mobilteil dies nicht unterstützt.
Test: Acht Provider im Härtetest
Zudem verfügt weder das Speedphone 100 noch der Speedport W 723V über einen eingebauten Anrufbeantworter. Hier muss der Kunde sich mit der netzseitigen Sprachbox der Telekom zufriedengeben, die bei jedem Telefonanschluss der Telekom inklusive ist und bis zu 30 Nachrichten fasst. Sie wird über das Mobilteil eingestellt und abgehört.
Zusatzfunktionen: Wecker und Babyphone
Das Telekom Speedphone 100 bietet einen Wecker, beim dem sich jeweils drei Weckzeiten anlegen lassen, die bestimmten Wochentagen zugeordnet werden können. Auch Rufumleitungen lassen sich über das Mobilteil einrichten, wo man auch die Zielrufnummer einträgt. Auch den Full-Eco-Modus kann man übers Menü einstellen.
Messwerte: Schwache Ausdauer
Apropos Dauer: Das Telekom-Mobilteil ist nach rund 53 Stunden Standby-Zeit erschöpft und ist für neun Stunden Dampfplaudern gut. Das ist insgesamt schwach. Die hervorragende Klangqualität haben wir bereits erwähnt.
Bedienung: Gute Tastatur
Insgesamt telefoniert es sich mit dem Speedphone angenehm, was an seiner ein wenig üppigen Bauform liegt. Zudem schmiegt es sich sanft ans Ohr und bietet eigene Tasten zur Regelung der Lautstärke. Auf eine Tastenbeleuchtung wurde allerdings verzichtet. Die Tasten selbst geben eine sehr gute Rückmeldung.
Fazit: Robustes DECT mit übersichtlicher Ausstattung
Das Speedphone 100 zeigt sich als robustes und gut zu bedienendes DECT-Telefon. Schade, dass man im Zusammenspiel mit dem Speedport-Router kein Online-Adressbuch bekommt und auf die Sprachbox im Netz als Anrufbeantworter angewiesen ist.