Zyxel NR2301 im Test

Der Zyxel NR2301 liegt fast wie ein Smartphone in der Hand. Allerdings besitzt er keinen Touchscreen, sondern will über die Wipp-Taste an der Seite bedient werden. Dass dabei „runter“ durch die Menüs scrollt, und „hoch“ die aktuelle Auswahl bestätigt, ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Die Einrichtung und Bedienung per Web-Oberfläche oder Zyxel-Air-App wird zudem dadurch etwas erschwert, dass die ab Werk vergebenen Passwörter für WLAN und Admin-Zugang zwar sicher, aber dafür sehr kompliziert abzutippen sind. Ein USB-C-Ladekabel zählt zum Lieferumfang, ein passendes Netzteil hingegen nicht.

Alles Wichtige an Bord

Die Nano-SIM wird hinter einer Klappe eingesteckt, die auch eine Reset-Taste verbirgt. Der 4500-mAh-Akku lässt sich nicht entnehmen und hält im Dauerbetrieb etwa sechs Stunden durch. Über zwei TS9- Buchsen lassen sich bei Bedarf auch externe Mobilfunkantennen anschließen.

Je nach Voreinstellung funkt der NR2301 nur auf 2,4 GHz (maximal 574 Mbit/s), nur auf 5 GHz (maximal 1200 Mbit/s) oder auf beiden Frequenzen – Letzteres wahlweise mit gemeinsamer oder mit unterschiedlichen SSIDs und immer via Wi-Fi 6.

Eine Netzwerkbuchse hat das Gerät nicht, Tethering-Betrieb per USB-C wird aber unterstützt. Die Admin-Web-Oberfläche ist gut strukturiert und bietet alle wichtigen Infos, die App tritt etwas reduzierter auf. Ebenso das Gerätemenü, das aber die Anmeldung eines Smartphones am WLAN zumindest mit QR-Codes erleichtert. Die von uns im Telekom-5G-Netz durchgeführten Durchsatzmessungen zeigten hohe Datenraten. Bei Bedarf schaltet das Gerät auf 4G zurück und liefert dann immer noch gute Datenraten.

Fazit

Beim Zyxel NR2301 stimmen Leistung und Funktionsumfang. An die Bedienung übers Geräte-Display muss man sich jedoch erst gewöhnen. Dafür bekommt man aber einen 5G-Mobilrouter zum günstigen Preis.