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Tarifcheck E-Mobilität 2024

Die besten Ladetarife für E-Autos

Durch günstige Tarifwahl können E-Vielfahrer über 700 Euro pro Jahr sparen – schon fast eine kleine E-Auto-Subvention. Aber auch bei Wenig- und Durchschnitts- Ladern gibt es Unterschiede von mehreren Hundert Euro pro Jahr. Unser großer E-Auto-Tarifcheck zahlt sich also aus.

Autor: Hannes Rügheimer • 30.10.2024 • ca. 2:05 Min

Online-Siegel
Testsieger
Ladetarife für E-Autos
EWE Go
Profil: Laternenparker, Durchschnitts- & Vielfahrer
Oktober 2024
Online-Siegel
überragend
Ladetarife für E-Autos
Aldi Süd
Ad-hoc-Laden bei CPOs
Oktober 2024
Ladenetztest 2021: Plug & Charge und/oder Autocharge
Im grünen Bereich mit dem richtigen Tarif: Die besten Ladetarife für E-Autos
© Tomas K / shutterstock.com

Unser diesjähriger Ladenetztest (hier ist er) beantwortet die Frage, bei welchen Anbietern man sein E-Auto am komfortabelsten und technisch zuverlässigsten aufladen kann. Wie bei allen unseren Netztests spielen die Tarife bei dieser auf Qualität fokussierten Betrachtung dagegen keine Rolle. Doch ...

Unser diesjähriger Ladenetztest (hier ist er) beantwortet die Frage, bei welchen Anbietern man sein E-Auto am komfortabelsten und technisch zuverlässigsten aufladen kann. Wie bei allen unseren Netztests spielen die Tarife bei dieser auf Qualität fokussierten Betrachtung dagegen keine Rolle.

Doch Leser und E-Auto-Fahrer wollen natürlich auch wissen, was sie das Laden kostet. Auf diese Frage möchten wir ebenfalls Antworten geben. Wie bei Tarifen üblich, lässt sich deren Eignung und Abschneiden im Gesamtumfeld aber nur ermitteln, wenn man sie für unterschiedliches Nutzungsverhalten bewertet.

Das haben wir getan. Grundsätzlich betrachten wir dabei die drei Profile Laternenparker mit eher geringer Jahresfahrleistung, Durchschnitts- und Viel-Lader. Welche weiteren Annahmen wir dabei getroffen haben, lesen Sie in den Steckbriefen in der jeweiligen Kategorie.

Modellberechnungen

Die ohnehin schon sehr komplexen Berechnungen wären aber ohne einige Vereinfachungen nicht möglich. So haben wir AC-Laden (meist an Ladesäulen bis 22 kW in Städten oder Kommunen) und HPC-Laden (Schnellladen an Säulen mit über 150 kW) berücksichtigt, das dazwischenliegende DC-Laden (typisch zwischen 50 und 100 kW) aber ausgeblendet. Es spielt nach unserer Einschätzung eine untergeordnete Rolle, zudem differenzieren die meisten Tarife DC und HPC gar nicht mehr.

Des Weiteren konzentrieren sich unsere Modellrechnungen auf Laden in Deutschland – Reisen ins Ausland sind nicht berücksichtigt. Angenommen haben wir außerdem einen Mix aus Ladevorgängen an den Säulen von Anbietern mit eigener Ladeinfrastruktur und deren Partnern bzw. Roaminganbietern.

Auch die oft vorgesehenen Blockiergebühren fließen durch angenommene Standzeiten tagsüber und über Nacht mit ein. Wo die Tarife eine Spannweite je nach Säulenbetreiber (CPO) vorsehen, haben wir einen Durchschnittswert angesetzt. Grundsätzlich erschweren solche variablen Konditionen jedoch die Modellierung. Doch nun tauchen Sie mit uns ein in die bunte – und bisweilen eigenwillige – Welt der Ladetarife.

Ladetarife für E-Autos im Vergleich

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Testsieger
Ladetarife für E-Autos
EWE Go
Profil: Laternenparker, Durchschnitts- & Vielfahrer
Oktober 2024

Ad-hoc-Laden bei CPOs

Wie schneiden die Ladesäulenbetreiber bei direkter Bezahlung ab?

An sich ist es unbedingt sinnvoll, sich eine oder mehrere Ladekarte(n) mit passenden Tarifen aus dem Angebot der sogenannten EMPs (Electro Mobility Provider – übersetzt: Ladekartenanbieter) zuzulegen. Dennoch kommt es im E-Auto-Alltag immer mal wieder vor, dass man an der Säule eines CPO (Charge Point Operator, die eigentlichen Betreiber der Ladesäulen bzw. Ladeinfrastruktur) vorfährt, bei dem keine der eigenen Ladekarten und EMP-Apps genutzt werden kann.

Wer dann nicht unverrichteter Dinge weiterfahren will, dem bleibt noch die Option des sogenannten Ad-hoc-Ladens. Dazu bezahlt man entweder per Bank- oder Kreditkarte. Oder man folgt einem QR-Code (Vorsicht vor dem sogenannten „Quishing“ – QR-Code Phising, siehe Ladenetztest) zu einer Bezahlseite.

Online-Siegel
überragend
Ladetarife für E-Autos
Aldi Süd
Ad-hoc-Laden bei CPOs
Oktober 2024

Bewertung für HPC

In dieser Situation kommt es allein auf den zu zahlenden Preis an. In unserer Bewertung (siehe Download) haben wir uns auf das üblicherweise teuerste, aber dafür schnellste HPC-Laden fokussiert. Die beste Figur machen dabei Aldi Süd und das Fremdmarkenangebot von Tesla.

Ladetarife für E-Autos im Vergleich

EMP-Tarife im Überblick (Laden in Deutschland)

Info: Wann lohnt sich ein Tarif-Upgrade?

Ladetarife 2024 Schaubild Tarif-Upgrades
Optimierungspunkte: Die Grafik zeigt für die von uns berücksichtigten Anbieter, die mehrere Ladetarife im Sortiment haben, ab welcher monatlichen kWh-Anzahl sich ein Upgrade in eine höhere Tarifstufe lohnt. Dabei kommt es allerdings auch darauf an, bei welchen CPOs (Ladesäulenanbietern) geladen wird.
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