Ecovacs Deebot 710 im Test
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- Fazit

Der Deebot 710 bewegt sich preislich und funktional in der Mittelklasse. Für knapp 400 Euro bietet er etliche interessante Funktionen. Er lässt sich variabel per Smartphone und über den Sprachassistenten Alexa steuern, versteht sich allerdings nicht mit 5-GHz-Netzen.
Ist die etwas komplizierte Einrichtung überstanden, verrichtet er sehr zuverlässig seinen Dienst. Die Raumerkennung wird automatisch bei der ersten Ausfahrt erledigt. In der Ecovacs-Home-App (nicht über die normale Ecovacs-App!) lassen sich tages- und uhrzeitabhängige Reinigungspläne erstellen und die Protokolle erledigter Saugaufträge einsehen. Darüber hinaus kann man per App die Saugkraft regulieren.
Im Automodus, im dem der Deebot 710 dank seiner optischen Sensorik in geordneten Bahnen über den Boden fegt, ist die Leistung für harte Oberflächen optimiert, er saugt aber auch Teppiche mit gröberen Strukturen sehr ordentlich.
Der Roboter lässt sich nicht nur per App steuern, sondern auch mithilfe einer kleinen Fernbedienung. Damit kann man den Automodus starten und anhalten, den Randreinigungsmodus aktivieren und besonders verschmutzte Bereiche punktuell reinigen, was in wenigen Minuten erledigt ist.
Neben der Hauptbürste kommen zwei rotierende Seitenbürsten zum Einsatz, wobei zwei Ersatzbürsten sowie ein zweiter Feinstaubfilter zum festen Lieferumfang gehören. Ein kompletter Ladevorgang dauert rund vier Stunden. Mit vollem Akku kann der Roboter gut eineinhalb Stunden lang arbeiten.
Besonders angetan waren wir davon, wie leise der Ecovacs-Sauger zumindest im Standard-Modus werkelt. Erweiterte Funktionen wie die Definition von „No-go-Areas“ bietet das Gerät zwar nicht, für den aufgerufenen Preis kann man das allerdings auch nicht erwarten.