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Der große Mobilfunknetztest

Mobilfunknetztest 2024: Fairness & Transparenz

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Autor: Hannes Rügheimer • 29.11.2023 • ca. 1:25 Min

So haben umlaut und connect sichergestellt, dass unser Mobilfunknetztest fair und transparent abläuft.Um eine faire und transparente Durchführung und Bewertung unseres Netztests zu garantieren, haben sich bestimmte Abläufe bewährt. Dazu zählt, dass connect und umlaut die Netzbetreiber frühzeit...

Mobilfunknetztest 2024: Praxisgerechte Wertung
Praxisgerechte Wertung: Smartphones werden heute in erster Linie für Datenkommunikation von Messaging über Surfen bis App-Nutzung eingesetzt – dem trägt unsere Bewertung Rechnung, indem mit 48 Prozent die Daten-Kategorie den größten Anteil einnimmt. Dort bewerten wir einen Mix aus typischen mobilen Anwendungen. Weil Sprachtelefonie nach wie vor wichtig ist, fließt sie mit 27 Prozent und mit klarem Fokus auf Qualitätsparameter ins Ergebnis ein. Das Crowdsourcing schließlich, das 25 Prozent beisteuert, ergänzt die leistungsorientierten Messungen um Analysen der von einer großen Zahl Netznutzer wahrgenommenen „User Experience“.
© connect

So haben umlaut und connect sichergestellt, dass unser Mobilfunknetztest fair und transparent abläuft.

Um eine faire und transparente Durchführung und Bewertung unseres Netztests zu garantieren, haben sich bestimmte Abläufe bewährt. Dazu zählt, dass connect und umlaut die Netzbetreiber frühzeitig über die Rahmenbedingungen des Tests informieren.

In dem dazu kommunizierten „Framework“ werden unter anderem die für unsere Messungen genutzten Smartphones definiert, die bei den Messungen und Auswertungen berücksichtigten Parameter, das grundsätzliche Bewertungsschema sowie der Zeitplan in allen drei Ländern. Diese Rahmendaten legten connect und umlaut für 2023 bereits im Frühjahr fest und informierten die Netzbetreiber darüber.

Für Rückmeldungen und Anregungen sind wir offen, prüfen sie aber kritisch und müssen dann manchen Vorschlag auch ablehnen. In der Vorbereitungs- und Durchführungsphase der Drive- und Walktests stehen wir ebenfalls in Austausch mit den Netzbetreibern.

Diskutiert und bei Bedarf aktualisiert werden dabei etwa die auf den Mess-Smartphones eingesetzten Firmware-Stände – damit diese Technologien wie Carrier Aggregation oder 5G-Varianten wie DSS, NSA oder SA optimal unterstützen.

Zur Kommunikation mit den Netzbetreibern zählt aber auch der eindringliche Hinweis auf Fair-Play-Regeln. Bei der Testdurchführung und -auswertung analysiert umlaut die Messwerte unter anderem intensiv daraufhin, ob sie Anzeichen möglicher Manipulationsversuche aufweisen.

Würde ein solcher Versuch erkannt, reichen die möglichen Gegenmaßnahmen von der Invalidierung der als zweifelhaft eingeschätzten Samples bis hin zur Disqualifizierung des betreffenden Teilnehmers.

Insbesondere die umfangreichen Datenverbindungen, die während der Tests aufgebaut werden müssen, machen es unvermeidbar, dafür SIM-Karten zu nutzen, die von den Netzbetreibern eigens zur Verfügung gestellt werden. Andernfalls müssten die SIM-Karten wegen schnell erreichter Tarif- oder Fair-Use-Limits während der Tests ständig ausgetauscht werden.

Die von den Anbietern leihweise zur Verfügung gestellten SIM-Karten sind exakt so provisioniert wie normale Karten, haben aber kein Datenlimit. Um auch auf diesem Gebiet möglichen Manipulationsversuchen vorzubeugen, vergleicht umlaut die über diese Leihkarten ermittelten Messergebnisse mit Stichproben, die mit regulär gekauften SIM-Karten erfasst werden. Würde hier eine Abweichung auffallen, wäre auch dies Anlass für tiefergehende Analysen und Gegenmaßnahmen.

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