Samsung SmartThings im Test

Sonderfall Samsung SmartThings

Mit „SmartThings“ bietet auch Samsung ein recht weit verbreitetes Smarthome-System an. Allerdings gibt es seit längerem keine ausgewiesenen Starterkits dafür, sodass die Samsung-Lösung nicht ganz in unseren vorliegenden Vergleich passt. Dennoch sollten Smarthome-Interessenten das System mit im Blick haben.

Etwas verwirrend ist, dass Samsung unter demselben Namen zwei unterschiedliche Dinge anbietet: Zum einen eine Stand-alone-App, die sich ohne weitere Komponenten mit vernetzbaren Geräten vor allem aus dem Sortiment der Hausgeräte und Unterhaltungselektronik der Koreaner verbindet.

Und zum anderen eine klassische Smarthome-Zentrale, den SmartThings-Hub. Nachdem der eine Zeitlang exklusiv von Vodafone und später von Samsung selbst vertrieben wurde, gibt es ihn seit 2020 über den Hamburger Anbieter Aeotec (um 110 Euro). Achten Sie aber auf den Zusatz „Works as a SmartThings Hub“, um die richtige Version zu erwerben.

Der Hub wiederum greift über die Funkstandards Z-Wave und Zigbee auf Smarthome-Komponenten von Drittherstellern zu. Künftig sollen auch ausgewählte Samsung-Smart- TVs, Monitore oder Kühlschränke die Hub-Funktionalität mitbringen.

Mit Bosch gibt es eine umfangreichere Kooperation, Unterstützung für den neuen Standard Matter soll im Lauf dieses Jahres folgen. Die App ist auch kompatibel zu Philips Hue oder Smart Doorbells von Ring. Und der SmartThings-Hub erkennt auch Streamingkomponenten von Sonos oder Bose und kann sie etwa zum Abspielen von Warnungen nutzen.

Infos im Web: www.samsung.com/de/apps/smartthings