8 Wi-Fi-6 Router: So testet connect, Fazit & Kundenbarometer
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Nun kann das verlagseigene Messlabor Testlab auch Wi-Fi 6 messen – mit denselben Einschränkungen, denen aktuelle Endgeräte unterliegen.Für unsere Wi-Fi-6-Messungen erweiterte das Testlab unter anderem seinen Mess-PC mit einer Wi-Fi-6-PCIe-Karte. Weil es die aber bislang nur mit 2x2 MIMO gibt, s...

Nun kann das verlagseigene Messlabor Testlab auch Wi-Fi 6 messen – mit denselben Einschränkungen, denen aktuelle Endgeräte unterliegen.
Für unsere Wi-Fi-6-Messungen erweiterte das Testlab unter anderem seinen Mess-PC mit einer Wi-Fi-6-PCIe-Karte. Weil es die aber bislang nur mit 2x2 MIMO gibt, sind die messbaren Datenraten derzeit auf max. 574 Mbit/s auf 2,4 GHz und im 5 GHz-Band je nach genutzter Kanal-Bandbreite auf 1201 (80 MHz) bzw. 2402 Mbit/s (160 MHz) begrenzt. Voraussichtlich bis Jahresende wird 4x4 MIMO diese Höchstwerte verdoppeln können – dies werden wir nach Erscheinen geeigneter Hardware implementieren.
Die Messungen erfolgen wie schon bislang für Wi-Fi 5: Der Router steht in einer abgeschirmten Absorberkabine auf einem Drehtisch und baut von dort Verbindungen zu fest installierten Messantennen auf. Der Drehtisch wird dabei in 24 Schritten zwischen 0 und 345 Grad gedreht. Zwischen den Messantennen und dem als Gegenstelle dienenden WLAN-Access-Point sind steuerbare Dämpfungsglieder eingefügt, die schrittweise die virtuelle Entfernung erhöhen.
Die Messungen erfolgen dann getrennt für Down- und Upload, sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Band bei 24 Winkeln und zehn Entfernungen – und somit in 960 einzelnen Messungen. Aus deren Ergebnissen berechnen wir dann in unserer Datenbank die damit erzielten Laborpunkte.
Fazit von Hannes Rügheimer, connect-Autor
Selbst wenn die heute verfügbaren Wi-Fi-6-Endgeräte noch nicht darauf ausgelegt sind, das Maximum aus dem neuen WLAN-Standard zu holen, lohnt es sich, auf Wi-Fi 6 zu setzen – zumindest wenn ohnehin ein Router-Neukauf ansteht. In so einem Fall sind Sie mit den Allroundern von Telekom und AVM beziehungsweise den getesteten Gaming-Routern von TP-Link und Asus sowie mit leichten Abstrichen dem Netgear RAX70 gut bedient.
Allerdings zeigen unsere Testergebnisse auch, dass ein Umstieg von einem funktionierenden Wi-Fi-5-System auf Wi-Fi 6 noch nicht zwingend ist – selbst wenn sich in Ihrem Gerätepark schon erste Clients finden, die den neuen WLAN-Standard bereits unterstützen. In solchen Fällen kann man mit dem Umstieg aber auch noch ein wenig abwarten.
Kundenbarometer: Welche Routerhersteller kommen am besten bei den Nutzern an?
Zig Millionen Router verrichten in deutschen Haushalten ihre Arbeit. Im Normalfall bemerkt man die Geräte nicht, weil sie zumeist stabil und zuverlässig laufen. Soweit die Theorie, denn in der Realität gibt es gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Routern und deren Herstellern. Wie groß diese Differenzen tatsächlich sind, zeigt unsere Schwesterzeitschrift PC Magazin in ihrem aktuellen Kundenbarometer für Router.
In Zusammenarbeit mit dem firmeneigenen Fachinstitut für Technikthemen (FifT) wurden dafür im März und April 2021 insgesamt 714 Besitzer von Routern unterschiedlicher Hersteller befragt. Zur Bewertung verwendeten die Kollegen wie gewohnt den bekannten WPS (WEKA Promoter Score), der die Kundenzufriedenheit auf Basis fünfstufiger Noten zwischen sehr gut und sehr schlecht erfasst.
Bewertet wurden die Routerhersteller in den vier Hauptkategorien Kundenservice, Marke/Hersteller, Produktqualität und Sicherheit. Im Ranking der einzelnen Kategorien gab es zum Teil deutliche Unterschiede, wenngleich am Ende ein eindeutiger Gesamtsieger ermittelt werden konnte. Wer das ist und wie AVM, Asus und Co.