Der Home Connect Routertest
TP-Link Archer AX90 und AVM Fritzbox 5530 Fiber im Test
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TP-Link Archer AX90
Der Archer AX90 liegt zwischen den beiden bereits früher von uns getesteten Modellen AX11000 (385 Euro) und AX50 (150 Euro). Diese Positionierung zeigt sich auch im UVP von 270 Euro und der WLAN-Ausstattung mit 574+4804 Mbit/s.
Auch die LAN-Buchsen (1x 2,5 Gbit/s, 4x 1 Gbit/s) spiegeln diese Ausrichtung wider. Von den beiden USB-Buchsen arbeitet nur eine nach 3.0-Standard, die andere nur gemäß dem langsameren USB 2.0. Da kein Printer-Sharing unterstützt wird, stellt sich ein wenig die Frage nach dem Sinn der zweiten. Die Router-Software kennt aber viele NAS-Funktionen inklusive Samba, FTP, UPnP und Time Machine.
Über DynDNS sind Storage-Freigaben auch übers Internet erreichbar. Der mit Avira realisierte Netzwerkschutz „HomeShield“ ist gratis nur als Basisvariante dabei, die stärkere Pro-Version gibt es im Abo ab 5 Euro/Monat. Im Messlabor hält der TP-Link bei Downloads auf 5 GHz fast mit dem Asus mit, Uploads und vor allem die Datenraten sind aber etwas langsamer. 10,3 Watt Stromverbrauch sind nicht wenig, aber gerade noch okay.

connect-Urteil: Der TP-Link Archer AX90 wurde ebenfalls mit "gut" bewertet (318 von 410 Punkten).
AVM Fritzbox 5530 Fiber
Mit einem UVP von 169 Euro positioniert AVM die Fritzbox 5530 Fiber fast als Einstiegsmodell. Dafür gibt es eine Menge spezialisierter Technik – allerdings auch einige Abstriche. Um einen flexiblen Einsatz an unterschiedlichen Glasfaseranschlüssen zu ermöglichen, liegen zwei „SFP-Module“ (Small Formfactor Pluggable) in der Packung: eines für AON-Anschlüsse (Active Optical Network, verbreitet etwa in Österreich) und eines für GPON (Gigabit Passive Optical Network, etwa bei der Deutschen Telekom).
Der Kunde steckt einfach das zu seinem Anschluss passende Modul im SFP-Port der 5530 ein. Auch vier Meter Glasfaserkabel zählen zum Lieferumfang. Um Fiber-Geschwindigkeiten jenseits von 1 Gbit/s zu unterstützen, bietet die Fritzbox für den Anschluss ans Heimnetz eine 2,5-Gbit/s-Ethernet-Buchse. Hinzu kommen zwei Gigabit-LAN-Buchsen. Außerdem finden sich an dem Gerät zwei analoge Telefonbuchsen.
Eingebaut ist zudem eine DECT-Basisstation für bis zu sechs schnurlose Telefone. Das größte Manko auf Anschlussseite: Auf die sonst bei Fritzboxen übliche USB-Buchse verzichtet die 5530 – und somit auch auf die Möglichkeit, den verbundenen Endgeräten gemeinsamen Zugriff auf einen Drucker oder Netzwerkspeicher zu bieten. In Sachen WLAN ist Wi-Fi-6 mit 2x2 MIMO an Bord (2,4 GHz: max. 600 Mbit/s; 5 GHz: max. 2400 Mbit/s).

Die AVM-typischen Mesh-Funktionen werden ebenso unterstützt wie ein Gast-WLAN, Kinderschutz und Smart-Home-Steuerung auf Basis von DECT-ULE. In Sachen Telefonie sind fünf Anrufbeantworterboxen ebenso dabei wie HD-Voice, Unterstützung von Smartphones als Nebenstellen oder Fax-Weiterleitung. Auch die Unterstützung des reichhaltigen App-Angebots von AVM inklusive Fernzugriff über „MyFritz“ fehlt nicht.
Im Messlabor zeigt die Fritzbox 5530 Fiber die maximalen Datendurchsätze, die ihre WLAN-Bestückung in etwa erwarten lässt. Im 5-GHz-Band haben wir maximal 698 Mbit/s gemessen, im 2,4-GHz-Band maximal 434 Mbit/s. Allerdings nehmen die Datenraten bei zunehmender Dämpfung (und somit größerem simuliertem Abstand zum WLAN-Client) auf 5 GHz relativ schnell ab. Auf 2,4 GHz ist dieser Effekt weniger ausgeprägt. Der ermittelte Stromverbrauch von 10 Watt im Leerlauf zwischen den Messdurchläufen geht noch in Ordnung.
connect-Urteil: Die Fritzbox 5530 Fiber erhält das Testurteil "gut" (367 von 500 Punkten).

AVM FritzRepeater 1200 AX
Wer auch einen Wi-Fi-6-tauglichen WLAN-Repeater von AVM nutzen will, musste bislang zum rund 200 Euro teuren FritzRepeater 6000 greifen. Seit Kurzem bietet AVM aber auch das für nur 89 Euro erhältliche Modell 1200 AX an. Anders als der dreikanalige 6000er besitzt es nur zwei WLAN-Module: eines für 2,4 GHz mit max. 600 Mbit/s und ein zweites für 5 GHz mit max. 2400 Mbit/s.
Außerdem hat das Gerät einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, über den es sich gegebenenfalls auch per LAN-Brücke ans bestehende Heimnetz anbinden lässt. Der Regelfall dürfte aber die Verbindung per Funk sein, und die klappt im Zusammenspiel mit einer Fritzbox sehr komfortabel: Nach Anmeldung per WPS übernimmt der Repeater automatisch SSID und WLAN-Passwort aus der Fritzbox und spannt sein eigenes WLAN damit auf. Andere Konfigurationen lassen sich bei Bedarf über die Weboberfläche von FritzOS einstellen.
Dann kann etwa die LAN-Buchse auf Wunsch auch zum Anschluss verkabelter Endgeräte dienen. Beim optimalen Positionieren des Repeaters ist darüber hinaus auch die von AVM für Android und iOS angebotene „FritzApp WLAN“ sehr hilfreich. Bei Funkverbindung zwischen Fritzbox und Repeater nutzt Letzerer Crossband-Repeating – verwendet also die jeweils nicht vom Client belegte WLAN-Frequenz für den Kontakt zum Router. Mit einem Wi-Fi-6-tauglichen Notebook und der Fritzbox 5530 erzielten wir am Repeater so Durchsätze von 400 Mbit/s. Flotter werden die Datenraten mit LAN-Brücke – damit schaffte der 1200 AX auf 5 GHz rund 880 Mbit/s.
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