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Testverfahren - So testet connect Router mit Wi-Fi 6

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Autor: Hannes Rügheimer • 27.1.2022 • ca. 1:15 Min

So testet connectFür unsere Wi-Fi-6-Messungen erweiterte das Testlab unter anderem seinen Mess-PC mit einer Wi-Fi-6-PCIe-Karte. Weil es die aber bislang nur mit 2x2 MIMO gibt, sind die von uns im Labor messbaren Datenraten derzeit auf max. 574 Mbit/s auf 2,4GHz und im 5-GHz-Band je nach der vom Rou...

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Das verlagseigene Messlabor Testlab misst mittlerweile Wi-Fi 6 – allerdings mit denselben Einschränkungen, denen auch aktuelle Endgeräte unterliegen.
© Weka Mediapublishing GmbH

So testet connect

Für unsere Wi-Fi-6-Messungen erweiterte das Testlab unter anderem seinen Mess-PC mit einer Wi-Fi-6-PCIe-Karte. Weil es die aber bislang nur mit 2x2 MIMO gibt, sind die von uns im Labor messbaren Datenraten derzeit auf max. 574 Mbit/s auf 2,4GHz und im 5-GHz-Band je nach der vom Router genutzten Kanalbandbreite auf 1201 (80 MHz) bzw. 2402 Mbit/s (160 MHz) begrenzt.

Auch die in Notebooks oder Smartphones verbauten Wi-Fi-6-­Module sind nach wie vor auf 2x2 MIMO beschränkt, sodass die von uns ermittelten Messwerte der Einzelverbindung eines Clients zum Wi-Fi-6-Router entsprechen. Von den Routern unterstützte höhere MIMO-Konfigura­tionen wirken sich positiv aus, wenn mehrere Wi-Fi-6-Endgeräte gleichzeitig am Router angemeldet sind. Sobald PCIe-Karten mit 4x4 MIMO auf dem Markt erhältlich sind, wird das Testlab sein Messsystem entsprechend erweitern.

Mit dieser MIMO-­Konfiguration werden sich die eingangs genannten Maximalwerte verdoppeln lassen. Auch dies gilt dann für künftige Wi-Fi-6-Endgeräte, die an den jetzt bereits verfügbaren Routern angemeldet werden. Die Messungen führen wir wie schon früher für Wi-Fi 5 aus: Der Router steht in einer abgeschirmten Absorberkabine auf einem Drehtisch und baut von dort Verbindungen zu fest installierten Messantennen auf, die wiederum mit der PCIe-Karte im Testrechner verbunden sind. Der Drehtisch wird in 24 Schritten zwischen 0 und 345 Grad gedreht.

Zwischen den Messantennen und dem als Gegenstelle dienenden WLAN-­Access-Point sind steuerbare Dämpfungsglieder eingefügt, die schrittweise die virtuelle Entfernung erhöhen. Die Messungen erfolgen getrennt für Down- und Upload, sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Band bei 24 Winkeln und aus zehn Entfernungen – und somit in 960 Einzelmessungen. Aus deren Ergebnissen berechnen wir dann in unserer Datenbank die damit erzielten Laborpunkte.

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