- Vier Wi-Fi-6-Router im Vergleichstest
- Asus RT-AX86U und Netgear Nighthawk XR1000 im Test
- TP-Link Archer AX90 und AVM Fritzbox 5530 Fiber im Test
- Testverfahren - So testet connect Router mit Wi-Fi 6
Asus RT-AX86U Der für 275 Euro angebotene RT-AX86U zählt unter den Gaming-Routern von Asus zur gehobenen Mittelklasse. Dafür gibt es schon eine recht satte Wi-Fi-6-Ausstattung (861+4804 Mbit/s), eine 2,5-Gbit/s-LAN-Buchse und vier Gigabit-Ethernet-Buchsen, die mit geeigneten Switches sogar Port A...

Asus RT-AX86U
Der für 275 Euro angebotene RT-AX86U zählt unter den Gaming-Routern von Asus zur gehobenen Mittelklasse. Dafür gibt es schon eine recht satte Wi-Fi-6-Ausstattung (861+4804 Mbit/s), eine 2,5-Gbit/s-LAN-Buchse und vier Gigabit-Ethernet-Buchsen, die mit geeigneten Switches sogar Port Aggregation (zwei Leitungen für kombiniert 2 Gbit/s) beherrschen.
Die Bedienoberfläche ist auf Gaming-Optimierungen ausgelegt, unterstützt aber etwa auch NAS-Funktionen samt Samba- und Time-Machine-Unterstützung sowie Printer-Sharing über die beiden USB-3.2-Buchsen. Für den in Kooperation mit Trend Micro angebotenen Online-Schutzdienst „Ai Protection Pro“ ist eine Lifetime-Lizenz enthalten, mit Asus-Repeatern lässt sich „AiMesh“ nutzen. Mit alledem taugt der Asus neben Gaming etwa auch für Home-Networking mit Multimedia-Schwerpunkt.

connect-Urteil: Der Asus RT-AX86U schneidet mit "gut" ab (333 von 410 Punkten).
Netgear Nighthawk XR1000
Während sein kleinerer Bruder Nighthawk XR700 noch auf Wi-Fi 5 limitiert war, setzt der für 345 Euro angebotene Nighthawk XR1000 auf Wi-Fi 6. Und dies mit 600+4800 Mbit/s (2,4+5 GHz) nominell sogar ziemlich flott. Schade ist da nur, dass der XR1000 als einziger Kandidat in diesem Testfeld keine 2,5-Gbit/s-LAN-Buchse bietet – dafür aber viermal LAN und einmal WAN mit Gigabit-Ethernet.
Die USB-3.0-Buchse lässt sich zur Bereitstellung eines NAS-Speichers nutzen. In puncto Funktionsumfang ist das „DumaOS“ des Netgear ähnlich Gaming-zentriert wie der Asus – macht das mit einer dominant roten Farbgebung aber noch deutlicher.

Alternativ lässt sich der Router auch per App (Android oder iOS) einrichten und steuern. Die Cloud-basierte Sicherheitsfunktion „Armor“ ist auch bei diesem Gerät lebenslang enthalten. Und einige Routerfunktionen lassen sich auf Wunsch via Alexa oder Google Assistant steuern.
Im Testlab macht auch der XR1000 eine gute Figur. Seine maximalen Datenraten lagen im 2,4-GHz-Band geringfügig und im 5-GHz-Band etwas deutlicher hinter denen des diesmaligen Primus von Asus. Der Stromverbrauch von 7,4 Watt ist recht gering.
connect-Urteil: Der Netgear Nighthawk XR1000 erhält das Testurteil "gut" (330 von 410 Punkten).