Mobilfunk
Österreichs Mobilnetz: Fazit
- Netztest Österreich 2010
- So testet connect
- A1: die Ergebnisse
- Orange: die Ergebnisse
- T-Mobile: die Ergebnisse
- Hutchison 3G: die Ergebnisse
- Österreichs Mobilnetz: Fazit
- Lexikon
Im Netztest 2010 in Österreich ist das Ergebnis deutlich weiter auseinandergezogen als das im letzten Jahr der Fall war. Das liegt unter anderem am verbesserten und aufwendigeren Testverfahren.
Hier ermöglicht der Einsatz von zwei Messfahrzeugen ganz neue Methoden - etwa die Mobile-to-Mobile-Messung, mit der der Fall untersucht wird, in dem von einem Handy ein anderes angerufen wird. Das kommt im Alltag sehr häufig vor und erhöht die Fehler- und Störanfälligkeit der Verbindung deutlich.
Doch auch bei den Datenmessungen bieten zwei Fahrzeuge völlig neue Möglichkeiten: So konnte sich ein Wagen auf die Hotspots in den Städten konzentrieren, um die Zeiten erhöhter Netzaktivität sicher zu erwischen, während das andere Fahrzeug in der Fläche auf die Suche nach unterversorgten Gebieten ging.
Zudem konnte zum ersten Mal gezielt gemessen werden, wie hoch der Anteil an Breitbandversorgung in den untersuchten Gebieten war. Die durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit ist hierfür ein ungeeigneter Indikator, da sehr hohe Werte an einer Stelle Totalausfälle an anderer kompensieren.
Die weiterentwickelte Messtechnik und die seit letztem Jahr gestiegene Last trennt 2010 deutlich die superben Netze des Testsiegers A1 Telekom Austria von den Mitbewerbern. Bemerkenswert ist in Österreich, wie nah Orange, T-Mobile und 3 im Gesamtergebnis beieinanderliegen. Doch Stärken und Schwächen in den Bereichen Sprache, Daten und Stadt oder Land fördert das neue Testverfahren klar zu Tage und ermöglicht so die Wahl nach Nutzungsart und Einsatzort.