Montage im 6-Sekunden-Takt
Die Platinen für Basis und Mobilteil werden in die Gehäuse gesetzt, an einer folgenden Maschine kommen Kontakte auf die Platinen, setzen das Gerät unter Strom, spielen in sechs Sekunden die länderspezifischen Firmwaremodule ein und checken die Geräte durch. Ist alles in Ordnung, werden die GehÃ...
Die Platinen für Basis und Mobilteil werden in die Gehäuse gesetzt, an einer folgenden Maschine kommen Kontakte auf die Platinen, setzen das Gerät unter Strom, spielen in sechs Sekunden die länderspezifischen Firmwaremodule ein und checken die Geräte durch. Ist alles in Ordnung, werden die Gehäuse zusammengesetzt, bei manchen Modellen noch Schrauben automatisch eingesetzt und festgezogen - und fertig ist das Gerät.
1300 Varianten von DECT-Telefonen werden in Bocholt derzeit produziert, das Ganze just in time für die Kunden wie beispielsweise T-Home - und ab einer Losgröße von 50 Stück. Da ist man nicht mehr weit vom individuellen Telefon entfernt. Demnächst könnte der Kunde vielleicht sein DECT am PC zusammenstellen und das gewünschte Gerät wenige Tage später vom Postboten in Empfang nehmen.
Am Ende der Produktionslinie treffen wir dann doch noch einige Menschen, die mit dem Verpacken der DECTs beschäftigt sindï€ . Hier sind Menschen noch flexibler und günstiger als Maschinen, denn Geräte für den Export müssen meist mit unterschiedlichen Steckern und Bedienungsanleitungen bestückt werden.
Bei den Kosten auf Augenhöhe
Alle Prozesse werden ständig analysiert und weiter optimiert, denn nur durch konsequente Automatisierung von Standardabläufen kann man der Fernost-Konkurrenz in Sachen Kosten Paroli bieten.
Und das gelingt den 1450 Mitarbeitern, die trotz der fast menschenleeren Hallen in Bocholt arbeiten: Sie produzieren exzellente Qualität zu konkurrenzfähigen Kosten. Fortschritt und Zukunft in Deutschland gibt's eben nur durch Innovationen - in Bocholt kann man sich ein Bild davon machen.