BenQ ScreenBar Halo 2 im Test: Premium-Monitor-Licht
Blendfreies Licht sorgt für entspanntes Arbeiten – klingt gut? Ob die ScreenBar Halo 2 dieses Versprechen hält, lesen Sie im Test.
Wenn Sie die erste ScreenBar Halo kennen (Test hier), werden Sie den Unterschied auf Anhieb bemerken: Die neue Version bietet eine um 25 Prozent höhere Spitzenhelligkeit als das Vorgängermodell. Ihre 1000 Lux entsprechen der Helligkeit professioneller Bürobeleuchtungen. Zum Vergleich: Viele hande...
Wenn Sie die erste ScreenBar Halo kennen (Test hier), werden Sie den Unterschied auf Anhieb bemerken: Die neue Version bietet eine um 25 Prozent höhere Spitzenhelligkeit als das Vorgängermodell. Ihre 1000 Lux entsprechen der Helligkeit professioneller Bürobeleuchtungen. Zum Vergleich: Viele handelsübliche Schreibtischlampen schaffen höchstens 400 bis 600 Lux.
Wie einfach ist die Montage der BenQ ScreenBar Halo 2?
Die Montage haben wir in unter fünf Minuten geschafft. Die verbesserte Klemme passt auf Monitore mit 0,43 bis 6 Zentimetern Rahmenbreite. Auch gekrümmte Displays von 1000R bis 1800R sind kein Problem. Der mitgelieferte Webcam-Adapter ist durchdachtes Detail – viele Nutzer haben heute eine Kamera oben am Monitor.
Wie gut klappt die Arbeit bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen?
Bei typischen Büroarbeiten zeigt die asymmetrische Beleuchtung ihre Stärken. Selbst bei maximaler Helligkeit blendet das Licht nicht und wirft keine störenden Schatten auf Tastatur oder Dokumente.
Selbst nach mehreren Stunden Arbeit im dunklen Büro fühlten sich die Augen deutlich entspannter an als mit herkömmlicher Beleuchtung. Die 100 verfügbaren Helligkeitsstufen ermöglichen präzise Anpassungen – vom dezenten Grundlicht bis zur vollen Arbeitsplatz-Ausleuchtung.
Wie funktioniert der kabellose Controller?
Das integrierte Display am Controller zeigt alle Einstellungen exakt an – ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem Vorgänger. Allerdings hat er eine kleine Eigenart: Der Controller braucht vor jeder Nutzung eine "Aufweck-Handbewegung" über dem Sensor. Das empfanden wir anfangs umständlich, wurde aber schnell zur Gewohnheit.
Die Favoritenfunktion erwies sich als praktisch für den Wechsel zwischen konzentriertem Arbeiten und entspanntem Gaming. Der automatische Dimmmodus arbeitet zuverlässig, allerdings nur mit 4000K Farbtemperatur.
Wie lässt sich die maximale Lichtleistung sicherstellen?
Die Lichtleistung war im Praxistest jederzeit stabil. Damit die maximale Helligkeit von 1000 Lux verfügbar ist, sollte man das mitgelieferte USB‑C‑Netzteil verwenden. Zwar lässt sich die Lampe auch über USB-Ausgänge am Monitor betreiben, allerdings reicht dort die Leistung nicht immer für maximale Helligkeit aus.
Das von einigen Nutzern im Internet berichtete Summen des Netzteils trat bei unserem Testmuster nicht auf.
Der bereits erwähnte Automatikmodus mit fester Farbtemperatur von 4000 K hat jedoch noch etwas Luft nach oben. Praktisch wäre hier eine dynamische Anpassung an die Tageszeit, wie man sie von Smartphones kennt.
Fazit: Für wen macht die BenQ ScreenBar Halo 2 Sinn?
Die ScreenBar Halo 2 ist ideal für Profis und Vielarbeiter, die täglich viel Zeit vor dem Monitor verbringen. Wenn Ihnen augenschonende Beleuchtung, Platzersparnis und smarte Automatik wichtig sind – und das Budget verfügbar ist –, bekommen Sie eine durchdachte Lösung.
Die hochwertig verarbeitete Monitorleuchte sorgt für eine entspannte Atmosphäre, reduziert die Augenbelastung und kann flexibel und platzsparend angebracht werden. Voraussetzung ist allerdings, dass man bereit ist, den entsprechenden Preis für diese Kombination aus Qualität, Design und Komfort zu investieren.