Deep Purple: „Made In Japan“ feiert Comeback mit neuem Sound
Deep Purples legendäres Live-Album Made In Japan feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Die Neuauflage begeistert mit Steven Wilsons neuen Stereo- und Dolby-Atmos-Mixen – ein Must-Have für Hardrock-Fans und Audiophile.

Label: UniversalErschienen als:Doppel-LPBox-Set mit 5 CDs + Blu-Ray Audio Box-Set mit 10 LPs...
Bis zu diesem Hammer-Live-Epos hatten die Engländer seit 1968 laufend Top-Alben rausgehauen: „Deep Purple In Rock“, „Fireball“ und „Machine Head“ bilden folglich die Substanz der drei Konzerte vom 15. bis 17. August 1972 in Osaka (Festival Hall) und Tokyo (Budokan).
Ritchie Blackmore (Leadgitarre), Roger Glover (Bass), Ian Gillan (Vocals), Ian Paice (Drums) und Jon Lord (Keyboards) rockten die Heavy-Welt in ein neues Universum: Sie ließen ihren Songs freien Lauf, ritten sie im Sturm und wallten sie mit sagenhafter Verve auf und ab.
Sieben sind’s – mit langer, exzentrischer Spiellaune („Space Truckin’“), getragen von extensiven Solis von Lord und Blackmore. Ian Gillan ließ rauschartige Kreischkaskaden ab, das wunderbare „Child In Time“ intonierte er zärtlich im Falsett.

Zum Jubiläum gibt’s nun die opulente Neuauflage. Im Kern hat Sound-Ass Steven Wilson, Art-Rocker und Markenbotschafter der Messe High End 2019 in München, die Achtspur-Tracks mit frischen Mixen fulminant zu neuem Leben erweckt.
Wilson hat die DNA freigelegt. Im Detail gibt’s Stereo- und Dolby-Atmos-Versionen – fantastisch bassstark und transparent, in Atmos zudem packend raumgreifend. Fürs Mastering steht der von seiner Arbeit für Black Sabbath bekannte Andy Pearce.
Zudem hat Richard Digby (Led Zeppelin) die drei Konzerte des Box-Sets und seltene Single-Edits neu abgemischt. Roger Glover: „Wir sind um die halbe Welt gereist und das Publikum hat jedes Wort mitgesungen. Es war magisch.“ Das gilt heute umso mehr.
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Deep Purple - Made In Japan - Deluxe Edition
Bewertung: | Punkte/Ohren |
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Musik: | 5 von 5 |
Klang: | 4 von 5 (Stereo) / 4,5 von 5 (Surround) |