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Testbericht

HP Compaq 6715b

Ein Business-Notebook unter 1000 Euro - das kann doch gar nicht funktionieren? Das HP Compaq 6715b tritt an, das Gegenteil zu beweisen.

Autoren: Redaktion connect und Bernd Theiss • 29.8.2007 • ca. 1:20 Min

HP Compaq 6715b
HP Compaq 6715b
© Archiv
Inhalt
  1. HP Compaq 6715b
  2. Datenblatt

Bei einem Testfeld um 1000 Euro hätte man erwarten können, dass HP eher mit einem Notebook aus der Consumer-Serie Pavillion antreten würde als mit einem aus der Business-Serie der Compaq-Modelle. Die HP-Compaq-Notebooks sind jedoch schon im unteren Preisbereich für viele Anwender die bessere Wah...

Bei einem Testfeld um 1000 Euro hätte man erwarten können, dass HP eher mit einem Notebook aus der Consumer-Serie Pavillion antreten würde als mit einem aus der Business-Serie der Compaq-Modelle. Die HP-Compaq-Notebooks sind jedoch schon im unteren Preisbereich für viele Anwender die bessere Wahl - die Pavillion-Serie ist zwar meist üppiger ausgestattetet, aber insgesamt auch etwas weniger solide. Von daher ist es dann doch nicht verwunderlich, dass HP mit dem 6715b ein preiswertes Compaq-Modell zum Test schickte.

Fingerabdruckleser
Zum Fingerabdruckleser kommt beim HP noch ein Trusted-Plattform-Modul in Innern.
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Wie es sich für diese Serie gehört, ist das 6715b sehr stabil aufgebaut: Die Scharniere und die mechanischen Teile bis hin zur Tastatur flößen schon auf den ersten Blick Vertrauen ein. Letztere reagiert ebenso wie das Trackpad äußerst präzise - was zusammen mit dem guten, nicht spiegelnden  Display beweist, dass Top-Ergonomie auch für wenig Geld machbar ist. Recht komplett präsentiert sich auch die Ausstattung, die gleich vier USB-Buchsen aufbietet, dazu einen SD/MMC-Cardreader, Bluetooth,  Firewire, VGA, S-Video und einen PC-Card-Slot. Auch der Arbeitsspeicher ist mit einem Gigabyte ausreichend groß. Für Sicherheit sorgen ein Trusted-Plattform-Modul und ein Fingerabdruck-Leser.

Aber wo wurde denn dann eigentlich gespart? Fragt sich der geneigte Tester und stolpert bei der Suche sogleich über einen AMD-Mobile-Sempron-Prozessor. Der bietet bei Weitem nicht die Rechenleistung eines aktuellen Core 2 Duo, aber schließlich rendert auch nicht jeder zu Hause 3-D-Modelle, bearbeitet 12 Megapixel große Bilder oder experimentiert mit umfangreicher Konvertierung von MP3s. Nicht, dass das HP das nicht könnte, aber der AMD-Rechenknecht benötigt dafür deutlich länger als ein Core 2 Duo. Die mitgelieferte Vista-Home-Basic-Variante bietet zudem nicht die optische Aero-Opulenz. Dafür kann das HP mit voller Windows-XP-Treiber-Unterstützung auf den Support-Webseiten punkten. So macht das HP Compaq es einem nicht leicht: Einerseits ist es ein solides und durchdachtes Notebook mit Top-Ergonomie, andererseits sind seine Leistungsdaten etwas unterdurchschnittlich und die Ausdauerwerte mit knapp drei Stunden auch nicht rekordverdächtig.

Hewlett-Packard Compaq 6715b (GB833EA)

Vollbild an/aus
Hewlett-Packard Compaq 6715b (GB833EA)
Hewlett-Packard Compaq 6715b (GB833EA)
HerstellerHewlett-Packard
Preis951.00 €
Wertung353.0 Punkte
Testverfahren1.0