Testbericht
iDECT X2
Wer viel Wert auf Ausdauer und Klang legt, sollte zum iDECT greifen, muss aber Leichte Schwächen bei den Komfortfunktionen, den Tasten und der Anrufliste in Kauf nehmen.
- iDECT X2
- Datenblatt

Ein neuer Mitspieler auf dem DECT-Markt ist die im bayrischen Amberg ansässige Firma iDECT, die mit dem X2 das erste einer geplanten Reihe von Design-Telefonen vorlegt. Erste Auffälligkeit ist das blau beleuchtete Display mit der als Punktmatrix ausgeführten weißen Schrift. Die ist gut zu lesen, wenngleich die Anzeige etwas ungleichmäßig beleuchtet ist. Auch die Tastatur ist illuminiert, nur die nicht ganz unwichtige grüne Hörertaste bleibt im Dunkeln. Die Drücker des Schönlings haben aber noch einen Schwachpunkt: Sie heben sich kaum von der Gehäuseoberfläche ab. Die Folge: Der Tastenhub ist kaum spürbar, der Nutzer bekommt keine klare Rückmeldung, ob er die Taste nun gedrückt hat oder nicht. Die Ausstattung ist ebenfalls flach gehalten, doch die Basisfeatures stimmen: Das Telefonbuch merkt sich bis zu 200 Rufnummern, eine Freisprecheinrichtung zum freihändigen Plaudern während der Hausarbeit bietet Komfort. SMS im Festnetz sucht man allerdings genauso vergeblich wie die Eco-Mode-Funktion. Auch verrät die Anruferliste nicht, an welchem Datum ein Anruf eingegangen ist.
Ungewöhnlich für die 50-Euro-Klasse ist hingegen das Energiekonzept des Geräts: So wird das X2 mit einem leistungsfähigen, aber auch als Ersatzteil recht teuren Li-Ion-Akku mit Strom versorgt. Das erklärt die überragenden Ausdauerwerte mit einer Standby-Zeit von gut acht Tagen und einer Dauergesprächszeit von weit über 18 Stunden. In Sachen Klang ist das iDECT sowohl in Sende- als auch in Empfangsrichtung über jeden Zweifel erhaben.
iDECT X2
iDECT X2 | |
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Hersteller | iDECT |
Preis | 40.00 € |
Wertung | 320.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |