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Praxistest

MSI Wind U160 im Test

Mit Ausdauer will MSI beim Wind U160 auftrumpfen. Kann das Netbook für 349 Euro die Mitbewerber düpieren?

Autor: Bernd Theiss • 24.9.2010 • ca. 1:30 Min

MSI Wind U160
MSI Wind U160
© Connect

Von 15 Stunden ununterbrochener Betriebslaufzeit abseits der Steckdose war in der Pressemitteilung des MSI Wind U160 zu lesen. Das wäre sogar für ein Netbook eine rekordverdächtige Leistung, obwohl Mobilrechner mit extremem Stehvermögen in dieser Kategorie keineswegs selten sind. Da das U160 in ...

Von 15 Stunden ununterbrochener Betriebslaufzeit abseits der Steckdose war in der Pressemitteilung des MSI Wind U160 zu lesen. Das wäre sogar für ein Netbook eine rekordverdächtige Leistung, obwohl Mobilrechner mit extremem Stehvermögen in dieser Kategorie keineswegs selten sind. Da das U160 in der von uns getesteten preiswertesten Ausführung zudem gerade mal 349 Euro kostet, bot es sich an, dem Wunder nachzuspüren.

Der Akku ist mit rund 65 Wattstunden sehr üppig ausgefallen; bisher gab es ein Netbook von Asus und eins von HP in der gleichen Liga. Knapp unter 60 Watt liegen alle von uns getesteten Acer-Netbooks und zwei Modelle von Samsung. Hier besitzt das MSI also eine gute Grundlage.

MSI Wind U160
Schwarz oder Gold: Das MSI ist in zwei Gehäusevarianten erhältlich.
© Connect

Energiesparend ist zudem die leuchtstarke LED-Hintergrundbeleuchtung des 10,1-Zoll-Displays, das bei gutem Kontrast wie so oft spiegelt. Auch die verbaute Intel-Atom-Technik (1,66 GHz N450; 1 GB RAM, GMA-3150-Grafik) ist sehr stromsparend. Damit erreicht das MSI Wind U160 eine Ausdauer, die im connect-Standardtest die 8-Stunden-Marke nur knapp verfehlt.

Im Test muss das Display durch die Bank hell leuchten und der Rechner unter der fürs normale Arbeiten typischen Last des Benchmark-Programms MobileMark 2007 schuften. Die von MSI erzielte Ausdauer ist für ein Netbook überragend, die versprochenen 15 Stunden sind unter realistischen Bedingungen jedoch Utopie.

Handhabung und Ausstattung

Vom Gewicht und von den Abmessungen her gehört das Wind U160 zu den handlichen Vertretern seiner Art. Der Akku steht nach unten ab, so kann man die Tastatur für bequemes Arbeiten schräg stellen. Dennoch stellt das Keyboard für Vieltipper einen Schwachpunkt dar: Die hinteren Tastenreihen geben besonders in der Mitte unter Druck stark nach. Die Tasten des Mousepads dagegen fühlen sich mit ihrer Neigung zwar etwas ungewöhnlich an, gaben im Betrieb aber keinen Anlass zur Kritik.  Das gilt auch für die Stabilität der mechanischen Komponenten: Der Akku ist genauso spielfrei integriert wie das Displaygelenk. Die Ausstattung entspricht dem spartanischen Netbook-Standard - so ist etwa nur eine 160-GB-Festplatte verbaut -, doch immerhin hat das U160 Bluetooth an Bord. Gegen Aufpreis soll es auch eine Version mit Mobilfunkmodem geben.  

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