Testbericht

RIM Blackberry 8800

15.3.2007 von Redaktion connect und Bernd Theiss

43 Gramm unterscheiden den Blackberry 8800 vom kleinen Pearl. Ist das wenig oder eine ganze Welt?

ca. 1:50 Min
Testbericht
  1. RIM Blackberry 8800
  2. Datenblatt
  3. Wertung
RIM Blackberry 8800
RIM Blackberry 8800
© Archiv

Mehr Platz für Komfort

E-Mail-Verwaltung
Schreib mal wieder: Mit dem 8800 macht das Beantworten von E-Mails richtig Spaß.
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Zu den Äußerlichkeiten: In der Breite legt der 8800 gegenüber dem in praktisch gleicher Aufmachung daherkommenden Modell Pearl um 16 Millimeter zu. Das wirkt nicht etwa plumper, sondern eher stattlicher, zumal sich an der Bautiefe von jacketfreundlichen 14 Millimetern nichts geändert hat. Die rund 30 Prozent mehr Breite geben dem 8800 genug Platz, um eine vollständige QWERTZ-Tastatur unterzubringen - damit macht das E-Mail-Schreiben deutlich mehr Spaß als mit den doppelt belegten Drückern des Pearl.

Auch die Navigation profitiert von der gewonnenen Breite: Der Menü-Knopf links und der Zurück-Knopf rechts vom Trackball sind nun auch mit breitem Daumen ohne besondere Zielpräzision zu erreichen. Neben der Tastatur hat das Display in Fläche und Auflösung zugelegt: Mit 6,2 Zentimetern Diagonale und QVGA-Auflösung (320 x 240 Pixel) liegt es mit den meisten PDA-Phone-Screens gleichauf. Was Helligkeit und Kontrast anbelangt, schlägt die transmissive Anzeige die Konkurrenz sogar um Längen. Bei der Leuchtstärke kann das im Sommer auch nötig werden, denn Fremdlicht trägt hier nicht zur Aufhellung bei.

E-Mail am laufenden Band

Seitenansicht
Profiliert: Von der Seite betrachtet ist der 8800 genauso schön flach wie der Pearl.
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Hell werden die Mienen natürlich, wenn es um E-Mail geht. Ist das Konto einmal konfiguriert, läuft die elektronische Post am laufenden Band ein. Die vom Blackberry-Server vorgenommene Kompression sorgt dafür, dass selbst mit GPRS-Verbindungen kein Datenstau entsteht und dass auch ein kleines Inklusiv-Volumen für großes Mail-Aufkommen ausreicht.

Und wenn schon das Lesen von Mails am 8800 wegen des größeren Displays mehr Freude macht als beim Pearl, so spielt er beim Schreiben endgültig seinen großen Trumpf aus. Neben diesem hat er noch einige kleinere Asse im Ärmel - etwa einen GPS-Empfänger, der beispielsweise im Team mit T-Mobiles NaviGate-Dienst die Routenführung im Auto erlaubt. Oder den in die Seite integrierten Slot für eine MicroSD-Card, der den Umweg übers Akkufach erspart.

Gut genährt an die Spitze

Videoplayer
Playback: Nach dem eher an Consumer-Wünschen orientierten Pearl hat jetzt auch der 8800 einen Videoplayer.
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In Letzterem steckt übrigens ein deutlich größerer Energielieferant, der das Seine dazu beiträgt, dass der 8800 auch messtechnisch am Pearl vorbeizieht. Wenn Größe nicht alles ist, bleibt somit das einzige Argument für den Pearl seine 1,3-Megapixel-Kamera. Aber die kann im geheimnis-krämerischen Business-Umfeld auch das stärkste Argument gegen den kleinen Blackberry sein. Mit dem größeren 8800 hat RIM in jedem Fall jedes zusätzliche Gramm und jeden zusätzlichen Millimeter gut genutzt - und holt sich damit Platz eins der PDA-Phone-Bestenliste.                             

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