Sony Xperia J im Test
Mehr zum Thema: SonyDas Xperia J überzeugt im Test mit schicker Optik, handlichem Design und top Messwerten: Es ist ein Android-Handy für einfache Ansprüche und ein schmales Budget.

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Das Xperia J ist definitiv kein Smartphone für den ganz großen Auftritt. Bereits die Preisempfehlung von 239 Euro zeigt, dass das Xperia J, der kleine Bruder des prestigeträchtigen Bond-Phones Xperia T, nicht dem High- End-Segment zugeordnet ist. Wer allerdings ein todschickes und so...
Das Xperia J ist definitiv kein Smartphone für den ganz großen Auftritt. Bereits die Preisempfehlung von 239 Euro zeigt, dass das Xperia J, der kleine Bruder des prestigeträchtigen Bond-Phones Xperia T, nicht dem High- End-Segment zugeordnet ist. Wer allerdings ein todschickes und solides Android-4.0-Modell mit elegantem Bogendesign, vergleichsweise kompaktem Screen und starker Ausdauer für kleines Geld sucht, liest aufmerksam weiter.
Verarbeitung: Bewährtes Design, bunte Farben
Die Designsprache des Xperia J kennen wir bereits aus Sony-Ericsson-Zeiten: Die angenehm gummierte und abnehmbare Gehäuserückseite ist wie beim Xperia Arc S leicht gebogen, was dem Smartphone sowohl optisch als auch haptisch sehr gut tut.
Die Anmutung ist freilich nicht ganz so hochwertig, die verwendeten Kunststoffkomponenten sind aber sauber verarbeitet und sehr gut aufeinander abgestimmt, Spaltmaße sind kaum zu sehen. Auch die seitlich eingelassenen Drücker für Lautstärke und Ein/Aus-Taste sitzen fest und gut bedienbar im Gehäuse.
Was die Handhabung angeht, lässt sich das Xperia J ohnehin nicht lumpen: Es liegt mit seinen 126 Gramm gut in der Hand, passt in jede Hosen- und Jackentasche und ist mit seinen 125 x 62 Millimetern Kantenlänge bestens für die Einhand-Bedienung geeignet.
Aber haben wir nicht langsam mal genug von in klassischem Schwarz gehaltenen Mobiltelefonen? Wem's genauso geht, der wird sich freuen: Das Xperia J gibt's auch in den Farben Weiß, Pink und Gold.
Display: Praktisches Format
Der Bildschirm misst von links unten nach rechts oben 4 Zoll - ist das nun groß oder klein? Mit dem Daumen ist jedenfalls jede Ecke ohne Fingerspagat zu erreichen. Im Vergleich zu den aktuellen Topmodellen mit ihren 5-Zoll-Screens sind 4 Zoll zwar kompakt - aber in keinem Fall zu klein.
Wir meinen: 4 Zoll sind der optimale Kompromiss zwischen handlichem Format und übersichtlicher Darstellung. Entsprechend ist auch die Auflösung mit 480 x 854 Pixeln und einer Pixeldichte von 245 ppi absolut ausreichend, wenn auch nicht so filigran wie bei aktuellen HD-Screens.
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Der Touchscreen macht seine Arbeit insgesamt sehr gut und setzt Eingaben in den allermeisten Fällen zuverlässig um. Nur bei schnellem Scrollen oder Zoomen ruckelt die Ansicht dann doch ein wenig, im Großen und Ganzen arbeitet der mit 1 GHz taktende Einkernprozessor solide.
Ausstattung: Aufrüstbar
Sony liefert das Xperia J momentan noch mit Android 4.0 aus, ein Update auf 4.1 soll ab März 2013 verfügbar sein. Der frei verfügbare interne Speicher liegt bei rund 2,5 Gigabyte, was recht knapp bemessen ist. Eine Speicherkarte für den Micro-SD-Slot liegt leider nicht in der Verpackung, kompatibel sind Karten mit bis zu 32 Gigabyte. Man kann die Kapazität also einfach und recht günstig aufrüsten.
Labormessungen: Starke Ausdauer
Was die Laborwerte angeht, zeigt sich das Xperia J ausgesprochen solide. Vor allem das Energiemanagement hat Sony nach ein paar herben Patzern mittlerweile im Griff und mit fast sechs Stunden typischer Ausdauer eine hervorragende Laufzeit hinbekommen. Die Funkeigenschaften sind guter Durchschnitt, an der Akustik gibt es nichts zu meckern.