T+A R 1000 E im Test
Newcomer-Gerät von T+A: Der R 1000 E ist nicht nur ein Multitalent, wie man es sich nur in den kühnsten Träumen ausmalen würde, sondern kann sogar noch ein bisschen mehr. Und zwar richtig gut Musik machen!

- T+A R 1000 E im Test
- T+A R 1000 E - Fazit: Auf guten Klang gezüchtet
Lothar Wiemann lächelt verschmitzt: Eigentlich benutze er sein Abo beim Streaming- Dienst nur, um sich Musik auszusuchen, die er dann doch lieber als CD kaufe, so der Chefentwickler von T+A.Und das ist nur eine der vielen Antworten, die man bekommt, wenn man sich fragt, warum der "Music Receive...
Lothar Wiemann lächelt verschmitzt: Eigentlich benutze er sein Abo beim Streaming- Dienst nur, um sich Musik auszusuchen, die er dann doch lieber als CD kaufe, so der Chefentwickler von T+A.
Und das ist nur eine der vielen Antworten, die man bekommt, wenn man sich fragt, warum der "Music Receiver" R 1000 E noch ein CD-Laufwerk besitzt. Das heutzutage fast als Anachronismus gelten darf. Zumal in einem Gerät, das wie kaum ein anderes mit der ganzen Fülle neuester Technologien ausgerüstet ist.
Oder doch nicht? Immerhin besitzt die vorwiegend etwas ältere Zielgruppe üblicherweise umfangreiche CD-Bibliotheken. Die zwar durchaus auch auf der Festplatte landen könnten, aber eben als Besitz vorhanden wären.

Kaufen statt leihen
Das ist wohl die durchaus nachvollziehbare Devise, um die es hier geht. Ganz abgesehen davon ist es in der HiFi-Branche kein Geheimnis, dass einige moderne Kreationen, die sich ausschließlich auf Netzwerk und Co. stützen, nicht gerade Verkaufshits wurden. Und seien wir mal ehrlich: Wer vielleicht gerade eine CD in die Hand gedrückt bekommen hat, der will sie einfach nur in die Schublade stecken, anstatt erst den Ripper anzuwerfen.
Fakt ist: Mit der Auslegung des R 1000 E liegt T+A goldrichtig. Zumal der Music Receiver noch so viel mehr kann. Übrigens: Den Begriff "Receiver" vergessen wir am besten gleich wieder. Denn er beschreibt den Funktionsumfang des T+A nicht einmal annähernd und ist daher irreführend.
Womöglich stellt der R 1000 E ja quasi den Prototyp der modernen audiophilen Komplettanlage dar. Und gibt den Funktionsumfang vor:
- CD-Laufwerk
- FM-Radio (UKW)
- DAB+ (Digitalradio)
- Internet-Radio
- HiRes-Streaming Client (Musikdienste und NAS)
- USB-Speichermedien
- Bluetooth-Streaming
- USB-Rechneranbindung an den Onboard-DAC
- optionales MM- oder MC-Phonomodul
Und das alles verbunden mit einem soliden, T+A-typischen 180-Watt-Verstärker sowie einem Doppel-Mono-Differential-DAC, der HiRes-PCM und DSD beherrscht.Hinzu kommen einige übliche analoge Eingänge sowie weitere herkömmliche Digitaleingänge. Bedienbar via Display, Handset und, ganz zeitgemäß, höchst bequem per Tablet und App.