Multiroom-Lautsprecher

Teufel One S im Test

13.3.2018 von Andreas Eichelsdörfer

Teufel überarbeitet den Raumfeld One S unter dem Namen Teufel One S. Kann der neue Multiroom-Lautsprecher im Test überzeugen?

ca. 2:15 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Teufel One S
Teufel One S
© Teufel

Pro

  • ausgewogener und raumfüllender Klang
  • Teil einer tollen Multiroom-Familie

Contra

Fazit

AUDIO-Klangurteil: 90 Punkte; Preis/Leistung: überragend


Hervorragend

Der Teufel One S ist der kleinste Vertreter aus der Multiroom-Serie der Berliner Boxenbauer. Wer sich für ihn entscheidet, entert bereits für 250 Euro den Multiroom-Sektor. Und der ist bei Teufel besonders attraktiv. Das war er auch, als die Geräte noch unter der Flagge von Raumfeld segelten. Nun sagt das Sprichwort „Man soll nicht reparieren, was nicht kaputt ist“. Die Berliner liesen das Konzept folglich weitgehend unberührt und polierten die Modelle nur auf.

Das Portfolio reicht vom Kleinstsystem Teufel One S bis zur multiroom-fähigen, vollaktiven Standbox Teufel Stereo L. Cineasten können ihrem Fernseher die Teufel-Soundbar Streaming spendieren, die in drahtloser Zusammenarbeit mit dem flachen Subwoofer, der unters Sofa oder an die Wand passt, eine großartige Soundkullisse schafft. Ein Sounddeck, auf dem der TV stehen darf, befindet sich ebenfalls im Programm. Und nicht zuletzt seien auch noch der One M und der Stereo M erwähnt, mit denen die Runde der teuflischen WLAN-Lautsprecher dann komplett ist.

Das Konzept, One-Box-Systeme und ausgewachsene, vollaktive Lautsprecher in einem Portfolio zu vereinen, kennen wir nur von Teufel – und finden es genial. Es schlägt die Brücke zwischen konventioneller Anlage und modernem Streaming-Konzept. Und ersten Lauschtests zufolge sind die Stereo L und Stereo M mit audiophilem Klang gesegnet.

Online-Siegel
Empfehlung
TeufelOne S
Multiroom
Februar 2018

Doch nun wenden wir uns der kleine One S zu, die uns mit ihrem nach hinten geneigten Gehäuse keck von unten ansieht. Die Farb- und Formensprache ist sachlich, elegant und modern – der klassische Bauhausstil. Die Installation der App und die Einrichtung des One S über das WLAN war top, geradezu vorbildlich. Genau so wünschen wir uns das. Über die App lässt sich das Klangkistchen wunderbar steuern. Ist das Smartphone oder Tablet mal nicht zur Hand, lässt sich der One S auch direkt bedienen. Drei Tasten lassen sich frei zum Beipiel mit Internetradio-Stationen oder Playlists belegen, die anderen Tasten dienen der Wiedergabe- und der Lautstärkeregelung.

Hörtest

Wir starteten die Wiedergabe über Spotify Premium. „Juke Box Hero“ von Foreigner schien uns angemessen – und schon fetzte der kleine los. Er kann laut, wenn man möchte. Allerdings sollte man nicht zu dicht vor dem Koax-Treiber sitzen, denn dann klang es etwas dosig. Im Raum tönte es sehr ordentlich; dank der Passivradiatoren, die den Tiefmitteltöner links und rechts im Gehäuse flankieren, spielte der Kleine auch tiefe Töne erstaunlich gut. Eine Aufstellung in Wandnähe oder direkt an der Wand tat der Klangfülle gut. Als nächstes ließen wir„Stairway To Heaven“ von Led Zeppelin laufen, der Klassiker, der in keiner Gitarrenabteilung dieser Welt mehr angespielt werden darf. Robert Plants Stimme kam klar und unverfärbt aus dem Böxchen. Und das Gitarrenspiel von Jimmy Page – das gefiel uns bisher bei jedem Lautsprecher, also auch auf dem One S. Spielt der neue besser als der alte? Auf jeden Fall nicht schlechter.

Teufel One S Lautsprecherkonstruktion
Die Berliner lieben koaxiale Lautsprecherkonstruktionen. Zu Recht, denn so wird nicht nur wertvoller Platz in kleinen Gehäusen gespaart, sondern auch eine besonders räumliche Wiedergabe erreicht.
© Teufel

Fazit

Die App und das Multiroom-Konzept sind ausgereift und überzeugen. Der Teufel One S eignet sich für Küche oder Bad. In anderen Räumen sollte die Wahl eher auf einen One M oder Stereo M oder L fallen, auf deren Test wir uns jetzt schon freuen.

Passende Gutscheine und Angebote zu Teufel finden Sie auf unserer Gutschein-Seite.

Teufel One S Anschlüsse
Von wegen nur drahtlos – der One S spielt auch über LAN, USB und einem analogen Line-In, wenn einem der Sinn danach steht.
© Teufel

Mehr lesen

Bestenliste Smartphones mit Android

Top 10: Die besten Android-Handys

Kopfhörer-Bestenliste

Die besten In-Ear-Kopfhörer

Welches Handy hat die beste Kamera?

Die Smartphones mit den besten Kameras

Weiter zur Startseite  

Mehr zum Thema

JBL Flip 4

Wireless-Boxen

JBL Flip 4 im Test

JBL macht die dritte Generation des Flip 4 größer und spendiert mehr Wasserschutz. Ob die Neuerungen auch dem Klang zugute kommen, zeigt der Test.

Dockin D Fine Bluetooth Lautsprecher

Bluetooth-Lautsprecher

Dockin D Fine im Test

Der Dockin D Fine ist solide gebaut, aber fast zu schwer für den Outdoor-Einsatz. Wie klingt die robuste Bluetooth-Box im Test?

Streamig Stereo M

Multiroom-Aktivbox

Teufel Stereo M im Test

Teufel präsentiert mit der Stereo M eine kompakte Lösung mit Multiroom- und Streaming-Fähigkeiten. Überzeugt der Klang des Lautsprechers im Test?

One M von Teufel

Multiroom-Lautsprecher

Teufel One M im Test

Die Stärke des Multiroom-Lautsprechers One M von Teufel liegt im Bass. Trotzdem ist er viel mehr als eine Boombox, wie der Testzeigt.

Aufmacher-Mission-30388-1-

Kompaktlautsprecher

Mission QX2 MKII im Test

Die Mission QX2 MKII ist ein Meister mit echtem Ringradiator und erstaunlichem Finish. Mit 550 Euro ein echter Aufschlag im Bereich der Kompaktboxen.