Wireless-Boxen

JBL Flip 4 im Test

12.9.2017 von Stefan Schickedanz

JBL macht die dritte Generation des Flip 4 größer und spendiert mehr Wasserschutz. Ob die Neuerungen auch dem Klang zugute kommen, zeigt der Test.

ca. 1:25 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
JBL Flip 4
Den JBL Flip 4 gibt es in fünf verschiedenen Farben.
© JBL
EUR 164,99
Jetzt kaufen

Pro

  • klein, leicht und klangstark
  • wasserfest
  • stehend oder liegend zu betreiben

Contra

  • ohne eigenes Netzteil

Fazit

AUDIO Klangurteil: 72 Punkte; Preis/Leistung: überragend


Gut

Der meistverkaufte Bluetooth-Lautsprecher der Welt ist der VW Golf unter seinesgleichen. Und wie der Wagen wurde auch der JBL Flip 4 im Laufe der Zeit immer größer. Dieses Wachstum kommt allerdings dem Klang zugute, denn Bässe verlangen nach Volumen. Doch auch die ebenfalls in der dritten Generation hinzugekommenen Passivradiatoren auf beiden Seiten fördern den Tiefgang. JBL verpasste dem Flip 4 eine verfeinerte Klangabstimmung. Außerdem quetschen die Amerikaner jetzt bis zu 12 statt 10 Stunden Laufzeit aus dem 3000-mAh-Akku. 

Auch die Wasserdichtigkeit stieg von IPX5 auf IPX7, was jetzt sogar das kurzzeitige Eintauchen ins kühle Nass ermöglicht. In der Konnektivität legte der Bestseller ebenfalls zu. Mit dem neuen, nicht abwärtskompatiblen JBL Connect+ lassen sich unzählige Flip 4 zur standesgemäßen Beschallung großer Party-Locations über Bluetooth koppeln.

JBL Flip 4 mit Smartphone
Wer alle Funktionen aus dem neuen Flip 4 herauskitzeln will, muss sich die JBL Connect App herunterladen. Mit ihr lässt sich Stereo- oder Party-Betrieb mehrerer Speaker festlegen.
© JBL

Die Bildung eines Stereo-Paars ist ebenfalls möglich. In der kostenlosen JBL Connect App für iOS oder Android lässt sich festlegen, ob sich der Flip 4 einen Stereopartner sucht oder sich der Partymeute anschließt. Das eigentliche Koppeln geht dann ganz einfach durch Druck auf die „Connect+“-Taste, die wie das gesamte Tastenfeld einen schützenden Gummiüberzug besitzt. Zum Lieferumfang gehört eine praktische Trageschlaufe, aber ein Netzteil wie bei den beiden ersten Generationen gibt es nicht mehr. Das ausgereizte Budget reichte nur für ein USB-Kabel, mit dem sich der Flip über seinen Mirco-USB-Anschluss mit Spannung versorgen lässt. Mit seinem Mikrofon ermöglicht der Flip 4 Telefonkonferenzen, die allerdings nicht frei von Hall auf der Gegenseite waren.

Nichts zu mäkeln gab es am ausgewogenen, spritzigen Klang. Der JBL konnte sehr laut spielen, ohne aggressiv oder sonstwie überfordert zu wirken. Zur klaren, natürlichen Stimmwiedergabe kamen satte, dabei recht saubere Bässe. Für diese Preisklasse darf man die Wiedergabe fast schon sensationell nennen, für die Größe erst recht. Der Flip 4 lässt sich flach legen oder auf die Seite stellen und klingt in jeder Lage beeindruckend. Die ewige Bestseller-Story dürfte sich also fortsetzen, zumal der JBL dem fast doppelt so teuren B&O erstaunlich nahekam.​

Testsiegel audio JBL Flip 4
Testsiegel
© WEKA Media Publishing GmbH

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