Toshiba Canvio Flex im Test
Toshiba bring mit der Canvio Flex eine mobile HDD, die über satte vier TByte Speicher verfügt. Wir haben das Laufwerk getestet. Lesen Sie wofür es geeignet ist.

Die Toshiba Canvio Flex ist eine externe Festplatte mit vier Terabyte Speicherkapazität. In diesem Test wollen wir klären, wie hoch die Transferraten des Speichers sind, vor allem weil die Canvio Flex mit rund 3,3 Cent pro Gigabyte sehr günstigen Speicherplatz anbietet. Das wird dadurch...
Die Toshiba Canvio Flex ist eine externe Festplatte mit vier Terabyte Speicherkapazität. In diesem Test wollen wir klären, wie hoch die Transferraten des Speichers sind, vor allem weil die Canvio Flex mit rund 3,3 Cent pro Gigabyte sehr günstigen Speicherplatz anbietet. Das wird dadurch möglich, dass Toshiba sein Laufwerk statt mit einem SSD-Modul mit einer 2,5-Zoll-HDD bestückt.
Der mobile Speicher wiegt 206 Gramm (ohne Kabel) und besteht aus einem soliden Plastikgehäuse, das farblich in eine untere helle Wanne und einen silbernen Deckel aufgeteilt ist. Das Plastik wirkt ausreichend stabil. Toshiba baut in das Gehäuse eine USB-3.0-Micro-B-Buchse ein und legt zwei Kabel mit diesem Anschluss bei: eines, das auf USB-A geht, und eines für USB-C. Ein Netzteil ist nicht notwendig, die Stromversorgung erfolgt über USB.

Toshiba Canvio Flex: der ideale Einsatzzweck
Aufgrund der beweglichen Teile in einer HDD und der damit einhergehenden Empfindlichkeit gegen Erschütterungen ist es sinnvoll, die Festplatte eher auf dem Schreibtisch neben dem Laptop dauerhaft einzusetzen. Sehr gut geeignet, gerade weil der Speicherplatz günstig ist, ist die Toshiba Canvio Flex für das Speichern großer Datenmengen, die man seltener abrufen muss. Dazu zählen sicherlich Filme, Fotos oder auch Systemabbilder von der Notebookfestplatte, die man zum Beispiel mit Acronis angelegt hat.

Toshiba Canvio Flex: Ergebnisse aus dem Testlabor
Neben der Canvio Basics, die wir 2023 getestet hatten, zeigt die Neue Licht und Schatten. Mit 143 MByte/s sind ihre sequenziellen Leseraten um 3 MByte/s höher – ein hervorragender Wert. Bei den sequenziellen Schreibraten sieht es aber deutlich schlechter aus.
Die erreichten 128 MByte/s sind gut, aber deutlich langsamer als die 139 MByte/s der Basics. Wer große Projektdateien auslagert und bei Bedarf auf den Arbeitsrechner holt, wird sich für die Ergebnisse des HD-Tune interessieren, der die gesamte Festplatte ausliest und beschreibt. Dabei erreicht die Canvio Flex im Schnitt knapp 113 MByte/s beim Lesen. Auch dieser Wert ist okay, aber schlechter als bei der älteren Basics. Beim Schreiben bemerkten wir zudem ab Dateigrößen von 1 MByte leichte Leistungseinbrüche. Das ist nicht gravierend, aber auch nicht wirklich schön.
Fazit: Toshiba Canvio Flex
Die Toshiba Canvio Flex interessiert hauptsächlich Käufer, die einen sehr günstigen Massenspeicher benötigen, um beispielsweise begrenzten Platz im Notebook zu erweitern. Dafür ist die Canvio Flex bestens geeignet, denn sie bietet mit vier satten TByte reichlich Speicherplatz für Fotos, Filme und natürlich auch für Festplattenabbilder, die man zur Sicherung gelegentlich anlegen sollte. Schön ist der günstige Preis, der einen sicherlich über die vergleichsweise niedrigen Transferraten hinwegtröstet.