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Outdoor-Apps: Alle Angeln, Outdooractive, Komoot & Roadsurfer
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Alle Angeln

Die App Alle Angeln versteht sich als soziales Netzwerk für Anglerinnen und Angler. Sie hilft dabei, attraktive Angelreviere in der Umgebung zu finden, und liefert dazu Fangmeldungen, Bilder und Bewertungen aus der Community. So kann man sehen, wo sich der Kauf einer Gastkarte zum Angeln lohnt und welche Fische dort zu erwarten sind.
Die App-Anwender, die bereits Erfahrungen am betreffenden Angel-Spot gesammelt haben, können diesen bewerten und ihre beeindruckendsten Fänge hinterlegen. Die erfolgreichsten Angler werden in der App ausgezeichnet. Über die Karte von Google Maps erfolgt die flexible Auswahl der Gewässer. Ist das Ziel gefunden, gibt es die Möglichkeit, dem Gewässer zu folgen. Fortan informiert die App dann, wenn sich dort jemand zum Angeln eincheckt, ein Bild hochlädt oder einen Fisch gefangen hat.
Für den sozialen Aspekt sind die Foren und Community der App zuständig. Hier können die Fänge gepostet, geliked und kommentiert werden. Wer mindestens zehn Fänge hochgeladen hat, erhält in der App Zugriff auf die persönliche Fangstatistik. Mehr als 20.000 Gewässer hält Alle Angeln bereit. Laut eigenen Angaben gibt es rund 285.000 Mitglieder. In der Grundversion ist die App kostenlos, als Pro-Angler erhält man für 3,99 Euro pro Monat einen erweiterten Funktionsumfang.
Outdooractive

Mit der Outdooractive-App erhalten Nutzer zunächst genau das, was der Name vermuten lässt: viele Anregungen und Tipps, um draußen aktiv zu werden. Bei der Wahl der Aktivitäten ist die App breit gefächert, sie hat sowohl Wanderrouten und Fahrradstrecken im Portfolio, als auch Klettersteige, Schneewanderwege oder Skilanglaufstrecken.
Außerdem enthält sie diverse Reiseführer und Ratgeber sowie Artikel und Hintergrundinformationen rund um verschiedene Outdoor-Aktivitäten. Es gibt die Möglichkeit, aus vorhandenen Routen auszuwählen oder selbst eine Strecke zu planen.
Die Aufbereitung der App ist gut gedacht, die Umsetzung lässt allerdings in puncto Bedienerfreundlichkeit hin und wieder zu wünschen übrig. Zwar ist schnell eine ansprechende Route gefunden, und auch die Darstellung auf der Karte ist übersichtlich, die Navigation selbst ist jedoch ein wenig holprig. Zum Beispiel deaktiviert sich das Smartphone-Display während der Navigation.
Empfehlenswert ist die App vor allem, um sich Inspirationen zu holen, Ausflüge zu planen und seinen Wissensdurst nach Outdoor-Themen zu stillen. In der Basisversion ist Outdooractive kostenlos. Für einen erweiterten Funktionsumfang fallen bei einem Pro Account monatlich 2,50 Euro an. Für Pro+-Nutzer gibt es für 5,00 Euro pro Monat noch mehr Features.
Komoot

Raus und was erleben. Das ist mit Komoot keine Frage des Zufalls, sondern präziser Planung und einer umfassenden Datenbank. Zuerst müssen Erlebnishungrige entscheiden, ob sie sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg machen wollen. Ist die Art der Aktivität festgelegt, geht es zur Auswahl der gewünschten Destination.
Die App kennt Routen in der Nähe oder an einem gewünschten anderen Ort. Alternativ kann man sich von einer weltweiten Zusammenstellung inspirieren lassen. Neben der Darstellung der Route liefert die App Fotos und persönliche Eindrücke von Nutzern und gibt Infos zum Schwierigkeitsgrad, Wegbeschaffenheit, Dauer, Strecke, Steigung etc. In Windeseile kann man so eine Auswahl treffen und sogar im Heimatort Gebiete entdecken, die man zuvor nicht kannte. Das ist nicht zuletzt der aktiven Community zu verdanken.
Über die App ist es außerdem möglich, Freunde zu einer Tour einzuladen oder die Strecken offline zu speichern. Wer sich nicht für eine geplante Route entscheiden mag, nimmt die Gestaltung einfach selbst in die Hand. Mit einer motivierten Community, inspirierenden Routenvorschlägen, zuverlässiger Navigation und zahlreichen Zusatzinfos ist die App eine Empfehlung für Familien, ambitionierte Sportler oder Outdoor-Fans. In der Basisversion ist Komoot für Android und iOS kostenlos.
Roadsurfer spots

Die App Roadsurfer spots stammt von einem Anbieter, der Camper vermietet und verkauft. Sie bietet die Möglichkeit, europaweit außergewöhnliche Stellplätze zu finden und zu buchen. Dabei handelt es sich nicht um einen klassischen Campingführer. Die App von Roadsurfer kennt ungewöhnliche Stellplätze auf einem Bauernhof, an einem Schloss, neben dem Weinberg oder auf der grünen Wiese, die mit Camper, Wohnwagen oder Zelt besucht werden können. Einen besonderen Stellplatz abseits von Campingplätzen zu finden, ist aufgrund der in vielen Ländern geltenden Regularien gar nicht so einfach. Roadsurfer spots ist dabei eine echte Hilfe.
Sie bietet verschiedene Inspirationen aus Europa oder die Möglichkeit zur gezielten Suche. Der Ansatz ist es, lokalen Gastgebern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihren außergewöhnlichen Camping-Spot in der App anbieten können. Die Suche und die reine Nutzung der App sind kostenlos, erst wenn es ans Buchen geht, erhebt Roadsurfer eine Servicegebühr. Die Gastgebühr beträgt 20 Prozent der Buchungssumme und 2,50 Euro Nettogebühr pro Buchung. Insgesamt kommt man hier aber trotzdem oftmals deutlich günstiger weg als bei der Buchung eines „normalen“ Campingplatzes – und hat darüber hinaus auch noch ein außergewöhnliches Örtchen entdeckt. Die App ist für Android und iOS erhältlich.