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Mit den AirPods Max steigt Apple in den Over-Ear-Markt ein und eröffnet mit einem verdammt guten Erstaufschlag.
Haptik und Verarbeitung
Dank Ohrmuscheln aus Aluminium und dem Bügel aus Edelstahl setzt Apple sein gewohnt hohes Maß an Material- und Verarbeitungsqualität fort. Das finden wir sonst bei keinem anderen Hersteller im Test. Für 600 Euro erwarten wir diese Qualität aber auch. Die Konsequenz: Mit 384 Gramm sind die AirPods Max die schwersten Over-Ears im Test.
Apple bietet mit dem Mesh-Gewebe am Bügel trotzdem einen sehr hohen Tragekomfort. Spürbar wird das Gewicht, wenn man den Kopf bewegt oder nach unten schaut. Dann ziehen die Over-Ears an den Ohren und beeinträchtigen das sonst sehr luftige Tragegefühl.
Sehr angenehm sind die weichen Stoffohrpolster. Damit fängt man auch bei längerem Tragen nicht an zu schwitzen. Einzigartig: Die Polster sind magnetisch befestigt und lassen sich somit zum Waschen und Wechseln abnehmen.
Bedienung
Gesteuert wird die Musikwiedergabe ziemlich praktisch über den von der Apple Watch bekannten Drehknopf. Mit ihm justiert man die Lautstärke, stoppt Musik oder überspringt ein Lied. Langes Drücken ruft Apples Sprachassistentin Siri auf. Mit einem weiteren Knopf aktiviert man ANC oder den Transparenzmodus. Letzterer ist ziemlich gut und bietet mit 2 dB eine der geringsten Dämpfung im Test – er lässt Stimmen also fast ungehindert durch. Auf ebenso hohem Niveau ist der ANC-Modus, der im Schnitt 27 dB Umgebungslärm herausfiltert.
Sound
Musikhören macht ebenfalls richtig Spaß. Der Sound ist sehr ausgewogen und klar, mit knackigen Bässen, die nicht zu dominant sind. In den oberen Mitten sind die AirPods etwas zurückhaltend, was sie mehr für Pop und Rock als für Klassik prädestiniert. Verzerrungen hört man geringfügig im Bassbereich. Insgesamt also beste Voraussetzungen, die 23,5 Stunden Laufzeit voll auszukosten. Uns fehlten nur ein stabiles Case sowie Audiokabel und Flugzeugadapter im Lieferumfang. Zudem gibt es keine App und auch sonst wenig Einstellmöglichkeiten wie einen Equalizer.
