Becker Mamaba.4 LMU Plus im Test
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Das Becker Mamba.4 LMU Plus begeistert mit seiner tollen Benutzer-oberfläche und satter Ausstattung. Die fehlende Stauumfahrung kostet aber massig Punkte.
Das Mamba.4 LMU Plus offeriert zum Preis von 479 Euro ein umfangreiches Ausstattungspaket. So befindet sich nicht nur eine RAM-Halterung, ein Kabelsatz, eine Schutztasche sowie ein Aktivhalter im Lieferumfang, sondern auch eine Saugnapfhalterung samt Ladekabel für den Einsatz im Auto.
Einen dicken Schnitzer leistet sich Becker bei der Verkabelung für das Motorrad, denn die Box des Spannungswandlers befindet sich direkt an der wassergeschützten Steckverbindung zum Aktivhalter und damit im Bereich des Lenkers, wo sie irgendwie befestigt werden muss. Das sieht weder schön aus noch ist es funktional - da war wohl ein Nicht-Biker am Werk ...
Tolle Benutzeroberfläche
Doch es gibt auch Positives zu berichten: Das gummierte und spritzwassergeschützte Gehäuse überzeugt ebenso wie das recht helle und mit 4,3 Zoll große Display. Bedient wird die gelungene Benutzeroberfläche über großformatige Icons, wobei neben einer reinen Pfeildarstellung auch eine Routenwahl nach Kurven angeboten wird. Dank schnellem Bedientempo sind Eingaben flott erledigt, auch mit Handschuhen lässt sich das Navi ausgezeichnet steuern. Sogar mit einer echten Reiseführerfunktion kann das Mamba.4 LMU Plus aufwarten.
Richtig viele Punkte lässt das Becker jedoch im Kapitel "dynamische Routenführung" liegen, denn weder TMC wie bei Blaupunkt noch eine GSM-Anbindung wie beim großen Garmin und beim Tomtom beherrscht das Mamba.4 LMU Plus - somit fehlt eine aktive Stauumfahrung. Schade, denn die Routenberechnung und die Zielführung liegen ansonsten auf hohem Niveau.