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TomTom Rider 410 im Test

11.10.2016 von Michael Peuckert

ca. 2:10 Min
Vergleich
VG Wort Pixel
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TomTom Rider 410
Das Rider 410 sieht schick aus und bietet auf Wunsch gleich mehrere Routen als Alternative zur Auswahl an.
© TomTom

Pro

  • bietet weltweite Karten-Updates an
  • vorinstallierte Motorradrouten
  • spritzwassergeschützt

Contra

  • Zusatzfunktionen fehlen

Fazit

connect-Testurteil: sehr gut (460 von 500 Punkten)

Dank aktiver Stauumfahrung, vorbildlicher Zielführung, praxisgerechter Routenführung und angemessenem Preis verdient sich das TomTom Rider 410 eine dicke Empfehlung.

Für vergleichsweise günstige 400 Euro, den zweitniedrigsten Preis im Testfeld, bietet Tomtom mit dem Rider 410 ein spannendes Motorrad-Navi an. Es ist das mittlere Modell von drei Varianten. Wer das Rider 410 nicht nur auf dem Motorrad, sondern auch im Auto nutzen möchte, der sollte nochmals 100 Euro drauflegen und gleich zum Premium Pack greifen - das kommt mit Aktivhalter und Stromversorgung für das Auto, einer Tragetasche und zusätzlich einem Diebstahlschutz für die Nutzung am Motorrad.

Ansonsten bietet das Tomtom weltweite Kartendaten (!) mit lebenslanger Update-Möglichkeit, unbegrenzte Blitzerinfos und zudem mit Tomtom Traffic lebenslange Echtzeit-Verkehrsinformationen. Als besonderes Schmankerl hat das Rider 410 üppige 100 Motorradrouten für Europa vorinstalliert. In Verbindung mit der Möglichkeit, Routen am Rechner zu planen, kommen zweiradbestückte Entdeckernaturen voll auf ihre Kosten.

TomTom Rider 410 Routenführung
Das Rider lässt sich so einfach wie intuitiv bedienen und bietet im konfigurierbaren Menü große Icons. Unter „Spannende Tour (oben links) planen“ genügt die Eingabe weniger Zielpunkte für eine actionreiche Route. Kurven- und Bergintensität lassen sich dabei dreistufig anpassen (unten rechts).
© TomTom

Coole Optik, clevere Aktivhalterung

Optisch gefällt die Tomtom-Navi mit einem spritzwassergeschützten und gummierten Gehäuse samt Metallbeplankung. Das 4,3 Zoll große Display liefert auch in heller Umgebung noch eine ordentliche Darstellung ab und lässt sich mit Handschuhen sehr gut bedienen. Dank dem integrierten Lagesensor erkennt das Rider 410 zudem automatisch, ob es horizontal oder vertikal installiert wurde und richtet den Displayinhalt danach aus - man kann es also optimal an die Gegebenheiten anpassen.

Ein dickes Lob hat sich auch das Montagematerial und allen voran die clevere Aktivhalterung verdient, die sich ohne Abnehmen von Navi oder Halterung einfach um 90 Grad in beide Richtungen drehen lässt. Wie es sich für einen Motorrad-Lotsen gehört, kommt auch das Tomtom mit einer standesgemäßen und stabilen RAM-Halterung daher. Die simple Gerätehalterung benötigt zudem wenig Platz und besitzt eine spritzwassergeschützte Steckverbindung für das Batteriekabel. Dieses ist vorbildlich lang sowie dünn und dennoch stabil und kann so problemlos an nahezu jeder Maschine versteckt installiert werden.

Überragende Routen, top Staudienst

Die tolle Benutzeroberfläche des Tomtom ist von der Smartphone-App und den Auto-Navis bekannt und gefällt mit intuitiver Bedienung. Lediglich die teilweise etwas kleineren Icons im Vergleich zu den Garmin-Modellen verdienen den leichten Ansatz von Kritik. Die Kopplung mit dem Smartphone ist für die Live-Dienste unerlässlich, der Käufer sollte also einen Mobilfunkvertrag mit Daten-Option gebucht haben. Auch ein Headset findet per Bluetooth zuverlässig Kontakt.

Die optische Zielführung ist spitze, die Sprachanweisungen sind top. Die Routenwahl ist sowohl auf Landstraßen als auch im Stadtverkehr exzellent, die Stauumfahrung hat Referenzniveau. Zum ersten Platz im Test fehlt es lediglich an Zusatzfunktionen, doch dank des günstigen Preises gibt es von uns eine dicke Empfehlung.

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