Festnetztest 2024: Bundesweite Anbieter - Ergebnisse
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Detailergebnisse - bundesweitDer Vergleich der Ergebnisse in den Einzeldisziplinen zeigt Leistungsunterschiede, die sich zu einem großen Teil mit dem jeweiligen Technologiemix in den Zugangsnetzen erklären lassen....
Detailergebnisse - bundesweit
Der Vergleich der Ergebnisse in den Einzeldisziplinen zeigt Leistungsunterschiede, die sich zu einem großen Teil mit dem jeweiligen Technologiemix in den Zugangsnetzen erklären lassen.
Die Methodik unseres Tests legt den Fokus bewusst auf alltagsrelevante Leistungen. Die Upload- und Download-Messungen sowie die Bestimmung von Latenzen und Stabilität zeigen in erster Linie, wie gut die getesteten Netze den Alltagsanforderungen ihrer Nutzer genügen. Ein zusätzlicher Blick auf darüber hinaus gehende Spitzenleistungen dient dann der weiteren Differenzierung.

Unterschiede in der Spitze
Bei den aktiv ermittelten Datenraten zeigen die Durchschnitts- und P10-Resultate (90 % aller Messwerte über ...), dass es im analysierten Datenpool eine relevante Anzahl von Anschlüssen gibt, die nur relativ niedrige Geschwindigkeiten liefern. Erst beim P90-Wert (10 % über ...) kommen dann die schnellsten Anschlüsse im jeweiligen Portfolio zum Zug.
Allerdings kann sich die stark auf Gigabit-Kabel setzende Vodafone hier deutlicher von den anderen Anbietern absetzen, die sich in der Mehrzahl auf DSL stützen. Bei den aktiven Upload-Messungen trägt zudem die vor einiger Zeit im Vodafone-Netz vorgenommene Erhöhung der Upload-Bandbreiten Früchte: Lag der Durchschnittswert im Vorjahr noch bei 26,2 Mbit/s, ist er nun auf 29,7 Mbit/s gestiegen. Der P10 wuchs von 6,1 Mbit/s im Vorjahr auf jetzt 7,6 Mbit/s. Allerdings liegen die überwiegend DSL-basierten Mitbewerber hier noch etwas weiter vorn. In der Spitze, beim P90-Wert, übernehmen die Düsseldorfer jedoch die Führung über das gesamte Testfeld.

Bei den passiv erfassten Download- und Upload-Datenraten gleichen sich die Werte zwischen den vier Kandidaten deutlicher an – die von ihren Nutzern eingesetzten Anwendungen liegen in ihren Bandbreiten-Anforderungen unabhängig von der Zugangstechnologie offenbar näher beieinander. In der Latenz-Kategorie setzen sich Telekom und 1&1 von O2 und Vodafone ab – je anspruchsvoller die beobachtete Ping-Klasse, desto deutlicher werden die Unterschiede. Dafür liegt O2 in einem insgesamt knappen Rennen in der Stabilitäts-Wertung vorn. Es folgen 1&1, Telekom und dann Vodafone. Alles in allem liegt die hier bewertete Erfolgsquote von Internet- Transaktionen bei allen vier bundesweiten Festnetz-Anbietern deutlich über 98 Prozent.
Zuverlässigkeit
Bei der Trennung von Pflicht und Kür schneiden 1&1 und die Telekom am weitesten vorne ab, danach folgen mit etwas Abstand O2/Telefónica und Vodafone.

Das Kapitel „Zuverlässigkeit“ basiert nicht auf zusätzlichen Testpunkten, sondern ist vielmehr ein anderer Blick auf die Ergebnisse der verschiedenen Testkategorien. Die Analyse fußt darauf, dass umlaut bei allen KPIs zwischen „Qualifier KPIs“ (sozusagen die Pflicht) und „Differentiator KPIs“ (Kür) unterscheidet – siehe "So testen wir". Anbieter, die im Pflichtprogramm gut abschneiden, liefern zuverlässige Dienste, unabhängig von eventuellen Höchstleistungen in der Kür.
In dieser Auswertung gelingt es 1&1, sich mit einem Punkt Vorsprung vor die Deutsche Telekom zu setzen. Auf Platz drei folgt O2/Telefónica, den vierten Platz belegt in dieser Kategorie Vodafone. Größtenteils bestätigen sich hier die Beobachtungen aus der Gesamtwertung – nur bei den Uploads büßt Vodafone einige Punkte ein.