Vergleichstest
HP Compaq 732EG
- Drei neue Netbooks im Test
- LG X120
- Lenovo Ideapad S10
- HP Compaq 732EG
- Fazit und Lexikon
Sein Gewicht von knapp über einem Kilo wird von kaum einem Mitbewerber unterboten. Das gilt auch für seine schlanken Abmessungen, wobei die abgerundeten Kanten ein Übriges zur Taschenfreundlichkeit beitragen.
Und wer angesichts einer solchen Kompaktheit größere Kompromisse bei der Bedienung erwartet, findet sich nur in einem Punkt wirklich bestätigt: Die neben statt vor dem Touchpad liegenden Tasten erfordern zunächst eine gewisse Einarbeitungszeit, wenn man auf die gängigen Notebook-Lösungen eingestellt ist.
Gern gewöhnten sich die Tester hingegen an das über dem Touchpad liegende Knöpfchen zum Sperren desselben. So kann etwa bei ausgiebigem Tippen eine Fehlbedienung verhindert werden. Für längere Texte ist das HP trotz seiner kompakten Maße ohnehin bestens geeignet. So entspricht das Keyboard-Layout fast exakt dem PC-Standard, was nicht nur Blindschreibern das Leben erleichtert.
Kleinere Kompromisse bei der Ausstattung

Zudem nutzt es die Gehäusegröße bis auf einen schmalen Rand komplett aus. Einzig in der Mitte könnte die Tastatur noch etwas unnachgiebiger sein. Bei der Ausstattung gönnt sich das Compaq einige kleinere Kompromisse, die je nach Nutzer verschieden stark ins Gewicht fallen. So beträgt die Displayauflösung in der Vertikalen nur 576 Pixel, was zu den schon beim Lenovo angesprochenen Software-Inkompatibilitäten führen kann.
Qualitativ gehört das helle und entspiegelte Display dafür zu den guten Netbook-Anzeigen. Das ist auch nötig, denn zumindest zum Testzeitpunkt war kein Adapter für den Display-Anschluss verfügbar, der als flacher Spezialstecker ausgeführt ist.
Sparsam war HP auch bei USB (2x) und Festplatte, wobei die gebotenen 80 Gigabyte in der Praxis meist ausreichen. Gut gefallen konnten die unter dem silberfarbigen Gitter steckenden Lautsprecher, die vergleichsweise ausgewogen und lebendig klingen.
connect-Urteil: befriedigend