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Kaufberatung Laptop

Notebook kaufen - das sollten Sie wissen!

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Sie wollen ein neues Notebook kaufen? Die Vielfalt an Geräteklassen und -formen erschwert allerdings die Kaufentscheidung für einen Laptop. Wir geben einen Überblick über Markt und Angebot tragbarer Computer vom Allrounder bis zum Business-Notebook.

Autoren: Arnt Kugler und Rainer Müller • 1.2.2016 • ca. 3:05 Min

Notebook Laptop
Während der Tablet-Absatz stagniert, erlebt der bereits angezählte Notebook-Markt eine zarte Renaissance.
© Syda Productions - Fotolia.com
Inhalt
  1. Notebook kaufen - das sollten Sie wissen!
  2. Allround-Notebooks
  3. Business-Notebooks
  4. Ultrabooks
  5. 2-in-1-Geräte

Notebooks sind out, Tablets sind in. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die gängige Meinung der letzten Zeit reduzieren. Und es stimmt ja auch: Der Absatz der mobilen Flachrechner geht seit Jahren zurück, in der Folge schrumpft auch die Zahl der Anbieter - mit Samsung und Sony hab...

Notebooks sind out, Tablets sind in. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die gängige Meinung der letzten Zeit reduzieren. Und es stimmt ja auch: Der Absatz der mobilen Flachrechner geht seit Jahren zurück, in der Folge schrumpft auch die Zahl der Anbieter - mit Samsung und Sony haben sich namhafte Hersteller komplett vom europäischen Notebook- Markt zurückgezogen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Inzwischen ist es eher der Tablet-Markt, der an seine Grenzen stößt, während es im Notebook-Segment berechtigten Grund zur Hoffnung gibt, dass sich der Abwärtstrend stoppen lässt.

Totgesagte leben länger

Die Marktforscher von IDC schätzen, dass der Absatz klassischer Tablets im abgelaufenen Jahr um rund acht Prozent geschrumpft ist. Die Kollegen von Gartner rechnen sogar mit einem Rückgang von zwölf Prozent. Das liegt zum einen daran, dass Tablets mit kleinen Bildschirmen von immer größeren Smartphones und Phablets verdrängt werden. Zum anderen sind viele Verbraucher nicht bereit, für bestimmte Anwendungsbereiche auf Tastatur und Maus zu verzichten.

Wer schon einmal versucht hat, längere Texte mit der Bildschirmtastatur eines Tablets zu tippen oder komplexere Excel-Tabellen nur per Touchbedienung zu bearbeiten, weiß warum. Zwar ist den IDC-Experten zufolge auch das PC-Geschäft 2015 (erneut) um etwa ein Zehntel zurückgegangen. Hauptgrund dafür ist allerdings der Niedergang des klassischen Desktop-PCs sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Umfeld.

Intel Skylake
Intels Core-Prozessoren der sechsten Generation (Skylake) sind deutlich leistungsfähiger und dabei energiesparender als ihre Vorgänger. So sollen Notebooks etwa bei der Videowiedergabe fast 1,4 Stunden länger durchhalten.
© intel

Flexible Grenzgänger

Dem Notebook dagegen scheint eine unverhoffte Renaissance bevorzustehen. Dazu beitragen soll unter anderem die Einführung des neuen Betriebssystems Windows 10, die viele Notebook-Nutzer zu Neuanschaffungen anspornen könnte. Der Optimismus der Hersteller gründet aber vor allem auf den sogenannten Hybridgeräten, auf wandlungsfähigen Convertibles und Detachables, die sich irgendwo zwischen Notebook und Tablet positionieren. Die Abgrenzung ist schwierig: Was genau ist zum Beispiel Microsofts Surface Pro? Ein Tablet, an das sich eine Tastatur andocken lässt? Oder ein Notebook mit abnehmbarer Tastatur? Letztlich ist das eher eine akademische Frage. Für den Anwender ist viel relevanter, dass er mit einem Hybridgerät die Vorteile von Tablet und Notebook in einem Gerät kombinieren kann.

Auch im Business-Umfeld geht der Trend hin zu hochwertigen 2-in-1 Geräten, die sich im Büro als leistungsstarker PC und unterwegs als flexibles Tablet verwenden lassen. Gerade für vielreisende Geschäftsleute sind Hybridlösungen eine interessante Alternative zu dem mobilen Gerätezoo, den sie bislang mit sich herumschleppen müssen. Zumal auch die Grenzen zwischen beruflicher und privater Nutzung immer mehr verschwimmen.

Aber kein Licht ohne Schatten: So praktisch die Kombigeräte auch sind - es geht nicht ohne Kompromisse. "Echte" Tablets sind leichter und handlicher, klassische Notebooks meist komfortabler zu bedienen als Convertibles und Detachables. Deshalb sind 2-in-1-Geräte nicht jedermanns Sache.

USB Type C Anschluss
Viele neue Notebooks haben bereits einen USB-C-Anschluss zum Aufladen und für den Datentransport. Die neuen Stecker lassen sich beidseitig in die Geräte einstöpseln und sind dank USB 3.1 auch noch deutlich schneller als die Vorgänger.
© Hersteller

Durchblick im Angebotsdschungel

Doch auch wenn man diese Gerätekategorie außen vor lässt, wird der Notebook-Kauf nicht unbedingt einfacher. Hunderte von Modellen sind auf dem Markt, multipliziert mit der Zahl der Konfigurationsmöglichkeiten stehen potenzielle Käufer vor einer komfortablen, aber unübersichtlichen Vielfalt.

Wie groß soll das Gerät sein? Soll es ein mattes oder spiegelndes Display haben? Mit Touchbedienung oder ohne? Reicht eine klassische Festplatte oder muss es ein schneller und leiser, aber teurer SSD-Speicher sein? Braucht man heute noch ein optisches Laufwerk? Welche Ausstattung kann man in den einzelnen Notebook-Klassen erwarten und wo liegen die grundsätzlichen Unterschiede? Lohnt sich der Mehrpreis von etlichen Hundert Euro für ein hochwertiges Ultrabook, ver- glichen mit soliden Einstiegsmodellen?

Fragen über Fragen, auf die connect künftig mit umfangreichen Marktübersichten, Praxistests und Laboruntersuchungen Antworten liefern wird. Auf den folgenden Seiten finden Sie als ersten Aufschlag zunächst einen Überblick über die verschiedenen Gerätekategorien.

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