So zufrieden sind Business-Kunden mit ihrem Mobilfunkanbieter
Welche Mobilfunkanbieter haben die Geschäftskunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz am meisten überzeugt? Unsere Umfrage gibt die Antwort.

- So zufrieden sind Business-Kunden mit ihrem Mobilfunkanbieter
- Kategorie Kundenservice Deutschland
- Kategorie Marke/Anbieter Deutschland
- Kategorie Netz Deutschland
- Kategorie Software Deutschland
- Gesamtergebnisse DACH-Region
Wer mit seinem Smartphone tagtäglich professionell arbeitet, lernt im Lauf der Zeit die Stärken und Schwächen seines Mobilfunkanbieters genau kennen. Die Meinung der Businesskunden ist daher ein echter Gradmesser. Deshalb hat unser verlagseigenes Fachinstitut für Technikthemen (FifT) auch in die...
Wer mit seinem Smartphone tagtäglich professionell arbeitet, lernt im Lauf der Zeit die Stärken und Schwächen seines Mobilfunkanbieters genau kennen. Die Meinung der Businesskunden ist daher ein echter Gradmesser. Deshalb hat unser verlagseigenes Fachinstitut für Technikthemen (FifT) auch in diesem Jahr Selbstständige und Firmenmitarbeiter gebeten, unter anderem den Service und die Netzqualität der großen Mobilfunkprovider – 1&1, Telefónica/O2, Telekom und Vodafone – zu bewerten. Darüber hinaus führte das FifT Online-Befragungen zum Business-Mobilfunk in Österreich und erstmals in der Schweiz durch.
3298 Firmenkunden haben teilgenommen
Allen, die im DACH-Raum mitgemacht und ihren Teil zu den hier veröffentlichten Umfrageergebnissen beigetragen haben, möchten wir an dieser Stelle für die Unterstützung danken. Allein in Deutschland waren das 2096 Geschäftskunden.
Kurz zur Vorgehensweise: Abgefragt wurden 21 Einzelaspekte aus den Bereichen Kundenservice, Netz, Marke/Anbieter und Software. Jeder Teilnehmer konnte die Leistungen seines Providers anhand einer fünfstufigen Notenskala bewerten. Mithilfe des WPS (WEKA Promoter Score) werden die Aussagen zusammengefasst und in Punktzahlen umgerechnet. Das Gesamtergebnis ergibt sich aus dem Durchschnittswert der vier gleich gewichteten Kategorien.
Höhere Punktzahlen für alle Anbieter
Die gute Nachricht: Hierzulande haben die befragten Firmenkunden alle vier großen Mobilfunkanbieter besser bewertet als im Vorjahr. 1&1 gelang dabei der mit Abstand größte Sprung nach vorn. Beispiel Kundenservice: Hier konnte der Anbieter aus Montabaur bei den Kriterien Antwortgeschwindigkeit, Problemlösungskompetenz im Erstkontakt und einer transparenten Kundeninformation besonders kräftig zulegen. Unserer Studie zufolge hat sich bei 1&1 auch die Netzverfügbarkeit signifikant verbessert. Bei dieser Frage sammelte zudem Telefónica eine Menge Pluspunkte. Vermutlich honorieren die befragten Kunden den forcierten LTE-Ausbau, der wohl auch 1&1 Vorteile bringt – denn die Mobilfunkkunden von 1&1 sind wohl häufig im Mobilfunknetz von Telefónica unterwegs.
In der Kategorie Netz kommt auch in unserer aktuellen Studie keiner an die Telekom heran. Zudem haben sich beim Bonner Netzbetreiber die Service-Erfolgsquote im Erstkontakt und die Beurteilung der App am deutlichsten verbessert.
Die befragten Telefónica-Firmenkunden schätzen in diesem Jahr die Freundlichkeit der Mitarbeiter und auch die Zuverlässigkeit im Kundenservice deutlich höher ein. Auch Vodafone konnte in allen Kategorien mehr Pluspunkte sammeln. Bei der Innovationskraft verzeichnet der Netzbetreiber aus Düsseldorf sogar den größten Zuwachs im Vergleich zum Kundenbarometer 2020.
Große Veränderungen bei den österreichischen Anbietern
In der diesjährigen Umfrage hat der österreichische Vorjahresdritte, Hutchison/Drei, in allen Kategorien zweistellige Punktezuwächse erzielt. A1 Telekom Austria erreichte am Ende exakt das Vorjahresergebnis. Also alles beim Alten? Im Detail nein. Die teilnehmenden Firmenkunden vergaben unter anderem bei der Frage nach Preis/Leistung und auch nach der Netzstabilität A1 bessere Noten. Dagegen sanken in der Befragung die Weiterempfehlungsquote und die Bereitschaft, bei A1 zu bleiben.
Magenta Telekom erreichte in unserer Umfrage vor allem im Kundenservice die guten Vorjahresbewertungen nicht mehr. Das wirkt sich auf das Gesamtergebnis aus: Bei den Teilnehmern konnte der Vorjahressieger weniger Punkte sammeln als 2020. Verbesserungen gab es aber auch hier vereinzelt: zum Beispiel bei Preis/Leistung und dem Diensteangebot.