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Google Home, JBL Link 20, Sony LF-S50G, Zolo Mojo

Smarte Speaker: Gemeinsamkeiten

Mehr zum Thema: Sony Google

Autor: Rainer Müller • 9.3.2018 • ca. 1:35 Min

Bevor wir zu den Unterschieden des smarten Quartetts kommen, möchten wir an dieser Stelle kurz auf die Gemeinsamkeiten eingehen, die sich aus der gemeinsamen Plattform ergeben. Google führt hier ein strenges Regiment und nimmt seine Hardware-Partner eng an die Kandare – deutlich enger als Konkur...

Bevor wir zu den Unterschieden des smarten Quartetts kommen, möchten wir an dieser Stelle kurz auf die Gemeinsamkeiten eingehen, die sich aus der gemeinsamen Plattform ergeben. Google führt hier ein strenges Regiment und nimmt seine Hardware-Partner eng an die Kandare – deutlich enger als Konkurrent Amazon es tut. Das betrifft nicht nur die technische Umsetzung des Sprachassistenzsystems – der Internetkonzern nimmt auch Einfluss auf die verbauten Komponenten. 

So ist beispielsweise vorgeschrieben, dass die Lautsprecher exakt zwei Mikrofone besitzen. Das mag – nebenbei erwähnt – der Grund dafür sein, dass alle Testkandidaten bereits bei leicht erhöhter Zimmerlautstärke Probleme beim Zuhören bekommen. Eingerichtet und organisiert werden die smarten Speaker unisono mit Hilfe der Google Home App. Auch das Streaming-Angebot ist einheitlich – dafür sorgt die integrierte Chromecast-Schnittstelle: Neben Googles hauseigenem Dienst Play Music sind Spotify und Deezer sowie die Radiosender von Tune In per Sprachsteuerung abspielbar. 

TV-Streaming ist ebenfalls überall möglich. Ein besonderer Vorteil der Google-Home-Welt gegenüber der Alexa-Plattform besteht darin, dass die Speaker aller Hersteller per se Multiroom-fähig, das heißt miteinander vernetzbar sind. Alle kompatiblen Lautsprecher lassen sich beliebig zu Gruppen zusammenschließen, die auf Wunsch für eine einheitliche Musikwiedergabe in einzelnen Räumen oder im ganzen Haus sorgen. 

Smarte Lautsprecher: Mojo Zolo
Zolo Mojo: Das Schnäppchen unter den smarten Speakern ist offiziell noch nicht bei uns erhältlich. Doch über Ebay lässt sich der sprechende Sound­zwerg für rund 50 Euro aus den USA importieren
© Mojo

Via Google Home App lässt sich dabei die Lautstärke der Gruppenmitglieder in einer Ansicht anpassen. Standardisiert ist darüber hinaus die Smart-Home-Unterstützung. Eine aktuelle Liste aller Heimvernetzungsmöglichkeiten mit weiterführenden Links findet sich auf der Google-Assistant-Partnerseite

Ebenfalls allen vier Speakern gemeinsam ist, dass ihre einzige Kabelverbindung der Stromversorgung dient – es gibt also weder einen LAN-Anschluss noch eine Klinkenbuchse (der Micro-USB-Slot am Google Home dient ausschließlich Support-Zwecken). Die einzige (Sprach-) Verbindung zur Außenwelt besteht in der WLAN-Verbindung im 2,4- oder 5-GHz-Frequenzbereich. 

Alle hier vorgestellten Modelle lassen sich darüber hinaus via App (Google Home) oder über eine spezielle Taste (alle anderen) auch per Bluetooth koppeln und dienen so als Abspielgerät für Smartphones oder Tablets. Besonders praktisch ist das, wenn man mit dem Link 20 unterwegs ist und kein WLAN vorhanden ist. 

Weitere Features, die alle Lautsprecher mit Google Assistant mitbringen, sind die Stummschalt-Taste (die genau genommen „Taubschalt-Taste“ heißen müsste, weil sie die Mikrofone deaktiviert) und die Möglichkeit der Personalisierung über die Voice-Match-Funktion.

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