Mobilfunk-Netztest 2021
Mobilfunk-Netztest 2021: Fainess & Transparenz
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- Mobilfunk-Netztest 2021: Fainess & Transparenz
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Unser Mobilfunknetztest beginnt schon lange vor der eigentlichen Durchführung der Messungen. Doch auch während und nach den Tests achten umlaut und connect auf die Einhaltung von Fair-Play-Regeln durch die Netzbetreiber.
Um eine faire und transparente Durchführung unseres Netztests zu garantieren, haben sich bestimmte Abläufe in den letzten Jahren bewährt. Dazu zählt auch, dass connect und umlaut die Netzbetreiber frühzeitig über die Rahmenbedingungen des Tests informieren.
Zu diesem „Framework“ zählen unter anderem die für unsere Messungen genutzten Smartphones, die bei den Messungen und Auswertungen berücksichtigten Parameter, das grundsätzliche Bewertungsschema sowie der Zeitplan in allen drei Ländern.
Diese Rahmendaten legten connect und umlaut für unseren diesjährigen Mobilfunknetztest Anfang des Jahres 2020 fest und informierten anschließend die Technikchefs der Netzbetreiber darüber.
Für Rückmeldungen und Anregungen sind wir offen, prüfen sie aber kritisch und müssen dann manchen Vorschlag auch ablehnen. Auch in der Vorbereitungs- und Durchführungsphase der Drivetests und Walktests stehen connect und umlaut in regelmäßiger Verbindung mit den Netzbetreibern.
Diskutiert und gegebenenfalls aktualisiert werden dabei beispielsweise die auf den Mess-Smartphones eingesetzten Firmware-Stände – damit diese alle von den Anbietern unterstützten Technologien wie zum Beispiel VoLTE, Carrier Aggregation oder 5G-DSS (Dynamic Spectrum Sharing) optimal unterstützen.
Zu Kommunikation mit den Netzbetreibern zählt aber auch der eindringliche Hinweis auf Fair-Play-Regeln. Bei der Testdurchführung und -auswertung analysiert umlaut die Messwerte auch intensiv daraufhin, ob sie Anzeichen möglicher Manipulationsversuche aufweisen.
Würde ein solcher Versuch erkannt, reichen die möglichen Gegen maßnahmen von der Invalidierung der als zweifelhaft eingeschätzten Samples bis hin zur Disqualifizierung des betreffenden Teilnehmers. Insbesondere die umfangreichen Datenverbindungen, die während der Tests aufgebaut werden müssen, machen es unvermeidbar, dafür SIM-Karten zu nutzen, die von den Netzbetreibern eigens zur Verfügung gestellt werden.
Andernfalls würden nicht nur extrem hohe Kosten anfallen, sondern die SIM-Karten müssten wegen schnell erreichter Tarif- oder Fair-Use-Limits während der Tests ständig ausgetauscht werden. Die von den Anbietern leihweise zur Verfügung gestellten SIM-Karten sind exakt so provisioniert wie normale Karten, haben aber kein Datenlimit.
Um auch auf diesem Gebiet möglichen Manipulationsversuchen vorzubeugen, vergleicht umlaut die über diese Leih-Karten ermittelten Messergebnisse mit Stichproben, die mit regulär gekauften SIM-Karten erfasst werden. Fiele hier eine Abweichung auf, wäre auch dies Anlass für tiefergehende Analysen und entsprechende Gegenmaßnahmen.