Lautsprecher

Sieben Kompaktboxen bis 500 Euro im Test

12.11.2013 von Redaktion connect

Wer eine möglichst platzsparende, preiswerte und natürlich wohlklingende Zweitanlage aufbauen möchte, sollte sich diese sieben Kompakten genauer anschauen. Zusammen mit dem passenden Verstärker können daraus richtig erwachsene Systeme entstehen.

ca. 2:30 Min
Vergleich
Kompaktboxen bis 500 Euro
Kompaktboxen bis 500 Euro
© Hersteller/Archiv

Kompaktlautsprecher im Test

HiFi ist die Suche nach dem idealen Klang für Daheim. Hat man diesen im Haupt-Hörraum irgendwann gefunden, wächst bei vielen der Wunsch nach einer kompakten Zweitanlage für einen anderen Raum des Hauses. Diese Nebenanlage sollte im Idealfall aber nicht nur gut klingen, sondern gleichzeitig so kompakt und günstig sein, wie nur irgendwie möglich.

Prinzipbedingt eignen sich besonders Regalboxen als Schallwandler in einer solchen Anlage. Denn was einer Kompakten an Gehäusevolumen und somit an Bass fehlt, gleicht eine wandnahe Aufstellung in einem Regal oder auf einem Sideboard in aller Regel aus. Jedenfalls dürfte unter diesen sieben Lautsprechern um 450 Euro für jeden das Richtige dabei sein - und eine hervorragende kleine Anlage ist mit den passenden Verstärker-Empfehlungen im Nu zusammengestellt.

Bildergalerie

Canton GLE 436

Galerie

Bilder: Kompaktboxen um 450 Euro

Canton GLE 436; 440 Euro.

Verstärker-Empfehlungen

  • Canton GLE 436 / Creek Evo 2 (780 Euro): Ein adäquater Spielpartner bringt die Qualitäten der Canton zum Vorschein, die vielleicht mit anderen Amps versteckt geblieben wären. Am Creek Evo2 erreicht die Kompaktbox einen ausgewogen und stimmigen Sound.
  • Dali Zensor 3 / Yamaha A-S 700 (580 Euro): Der runde, feingliedrige Charakter des Yamaha-Vollverstärkers passte zur stimmigen Art der Dali wie die Faust aufs Auge: Der Bass tönte "analoger" und der Hochton erhielt eine gesunde Portion Wärme.
  • Epos Epic 1 / NAD C 326 BEE (460 Euro): Am NAD zeigte die Epic 1 genau jene Qualitäten, die man mit anderen Verstärkern vermisste: Das Timing war auf den Punkt genau, der Hochton wurde auf dezente Art entschärft und Bass spielte wuchtig-satt.
  • Focal Chorus 705 / Rotel RA-12 (750 Euro): Die Focal spielt an für sich ausgewogen und neutral, könnte je nach Hörgeschmack einen Hauch mehr Frische vertragen. Genau den verleiht ihr der Rotel RA-12 und zieht nebenbei auch das Timing etwas an.
  • Indiana Line Tesi 260 / AMC XIA (450 Euro): Den neutralen Charakter der Indiana Line bewahrt man sich am besten mit einem ebenso neutralen Amp. Der Redaktions-Liebling AMC XIA passte hervorragend zur Tesi und die Amp-Lautsprecherkette spielte herrlich.
  • Magnat Quantum 673 / Denon PMA-720AE (400 Euro): Die natürliche, tendenziell weichere Art des Denon gefiel der Magnat besonders gut. Der Klang dieser Kombi tönte so straff und detailreich, die Höhen wirkten stimmiger und etwas ausgewogener.
  • Tannoy Revolution DC4 / Pure Sound A10 (700 Euro): Für eine Tannoy hat die DC4 eine hohe AK von 69. Dennoch zeigte sie sich ausgerechnet an einer Röhre am überzeugendsten. Der Bass gewann nebenbei etwas an Punch.

Fazit

Unter den sieben Kompakten dürfte für jeden Klanggeschmack das Richtige dabei sein: Die Tannoy ist wegen des Koaxes mit Hörnchen vielleicht nicht jedermanns Sache, doch an einer kleinen Röhre und als Nahfeldbox ein mitreissendes Hörerlebnis. Canton und Focal spielten etwas weicher als die restlichen Boxen im Vergleich, hatten aber noch genügend Detailreichtum und beeindruckten auf ihre eigene Art. Magnat und Epos sind im Gegenteil dazu frischer im Hochton abgestimmt und bleiben (bei korrekter Aufstellung) stets gelassen.

Den sinngemäßen Spagat zwischen dem cremigen Sound der Focal und der Luftigkeit der Magnat schafften die Boxen von Dali und Indiana Line: Sie klingen ausgewogen, ohne ein Frequenzband großartig zu betonen oder gar zu verfärben, und zeigen beide gutes Timing.

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