iOS vs Android
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Apples kleinste Tablet-Serie hatte eine Aufrischung nötig, der Vorgänger ist mehr als zwei Jahre alt. Entsprechend umfangreich fallen die Änderungen aus, die auf den ersten Blick sichtbar sind.
Die schmalen Displayränder und den kantigen Rahmen mit einer Power-Taste, in die ein Fingerabdrucksensor eingelassen ist, übernimmt das neue Mini von der Air-Serie, der damit verbundene moderne Look überzeugt.
Haptik und Verarbeitung sind exzellent. Man sieht und spürt auf Anhieb, dass Apple den teuersten Vertreter in unser Rennen schickt. Der bietet denn auch die mit Abstand beste Ausstattung. Der Prozessor A15 gehört zu den stärksten Mobilprozessoren auf dem Markt – mehr Performance geht nicht.
Das gilt auch für die Connectivity, denn Wi-Fi 6 ist in allen Modellvarianten Standard, und Apple bietet als einziger Hersteller in diesem Vergleich eine 5G-Option:
Das vorliegende Testmodell markiert mit 5G und 256 GB Speicher die maximale Ausbaustufe, die dann allerdings auch mit knapp 900 Euro ein tiefes Loch ins Portemonnaie reißt.
Für diesen Preis bekommt man aber auch ein einzigartiges Produkt, denn es gibt kein anderes Tablet, das so kompakt ist und so viel Ausstattung bietet.
Die Darstellungsqualität des Displays ist top, vermisst haben wir aber eine hohe Bildwiederholrate: Dynamische 120 Hertz, so wie man sie von den neuen iPhone Pro und Xiaomis Pad 5 kennt, machen das Scrolling viel weicher und verbessern die Darstellung enorm.
Apples Pencil der zweiten Generation wird nun unterstützt, an eine magnetische Halterung über der Kamera kann man den Stift andocken und aufladen.
Die Qualität der Hauptkamera hat uns sehr gut gefallen, von der Chat-Kamera hatten wir uns dagegen etwas mehr versprochen, bei wenig Licht baut sie relativ stark ab.
Die Akkulaufzeit erreicht nicht ganz das Niveau, das wir von Tablets gewohnt sind. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. In der Summe bleibt ein exzellentes Mini-Tablet, das sich kaum Schwächen leistet.
