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Mit dem T20 streckt Nokia-Lizenznehmer HMD seine Fühler in den Tablet-Markt aus. Man bleibt seiner Linie treu, das Produkt vor allem über den Preis attraktiv zu machen – mit 229 Euro ist das T20 der günstigste Vertreter in diesem Testfeld. Zu günstig?
Der Prozessor Unisoc T610 wurde bereits 2019 vorgestellt und gehört in den absoluten Low-End-Bereich. In Benchmarks werden unterdurchschnittliche Werte erreicht.
Das System reagiert also mit einer gewissen Trägheit, und das mobile Gaming wird eher wenig Freude bereiten. Für Alltagsaufgaben wie Surfen oder Streaming ist das T20 aber gut gerüstet.

Das hochauflösende Display (2000 x 1200 Pixel) entpuppt sich in unserem Test als überraschend kontrastreich, der Stereoklang ist mehr als preisgereicht. Die Kameraausstattung erfüllt dagegen nur niedrige Anforderungen, für Videochats ist eine ausgeleuchtete Umgebung nötig.
Die WLAN-Messungen zeigen zudem, dass der Empfang störanfällig ist und die Downloadgeschwindigkeit mit zunehmender Distanz überdurchschnittlich stark abnimmt.

Nokia bewirbt das T20 als Tablet, „das alle kleinen Stöße des Alltags aushält“. Tatsächlich ist das matte Aluminiumgehäuse gut verarbeitet und macht einen robusten Eindruck. Zudem fällt der Rahmen um das Display erfreulich schmal aus, was dem T20 einen modernen Look verleiht.
Der günstige Preis und das robuste Design machen es zu einem guten Einstiegsgerät für Kinder. Praktisch, dass der Google Kids Space vorinstalliert ist. Hier können Kinder in einem speziellen, von den Eltern verwalteten Modus Apps, Bücher und Videos nutzen.
Bemerkenswert ist auch der extralange Software-Support: Nokia verspricht zwei Jahre Software- und drei Jahre Sicherheitsupdates, was in dieser Preisklasse kein anderer Android-Hersteller bietet.
Der Speicher ist mit 32 GB (oder 64 GB) erwartbar knapp bemessen, kann aber per microSD erweitert werden. Stark: In der uns vorliegenden 4G-Variante gab es separate Steckplätze für microSD und Nano-SIM.