Kompakt, elektrisch und urban‑smart
Renault Twingo E‑Tech Elektrisch: Neuer City‑Elektroflitzer im A‑Segment
Der neue Renault Twingo E‑Tech Elektrisch soll das A‑Segment als vollelektrisches Stadtauto mit kompaktem Format und hoher Alltagstauglichkeit neu beleben.
Renault erweitert sein Elektromobilitätsangebot und bringt mit dem Twingo E-Tech Electric ein neues Einstiegsmodell auf den Markt. Der kompakte Stadtwagen soll unter 20.000 Euro kosten und richtet sich gezielt an preisbewusste Fahrerinnen und Fahrer, die auf vollelektrische Mobilität umsteigen mö...
Renault erweitert sein Elektromobilitätsangebot und bringt mit dem Twingo E-Tech Electric ein neues Einstiegsmodell auf den Markt. Der kompakte Stadtwagen soll unter 20.000 Euro kosten und richtet sich gezielt an preisbewusste Fahrerinnen und Fahrer, die auf vollelektrische Mobilität umsteigen möchten.
Eine neue Chance im A‑Segment
Wie Renault betont, galt das A-Segment zuletzt für viele Hersteller als kaum noch wirtschaftlich, obwohl die Nachfrage nach erschwinglichen Stadtautos in Europa weiterhin hoch ist. Renault sieht darin jedoch eine Wachstumschance. Mit der neuen Twingo-Generation will der Konzern das Segment wieder bedienen und dabei auf seine langjährige Erfahrung im Kleinwagensegment aufbauen.
Design und Raumkonzept
Der Twingo E-Tech greift die DNA der ersten Twingo-Generation auf: Die One-Box-Karosserie, farbenfrohe Details und eine verspielte Optik prägen das Fahrzeug. Praktische Features wie fünf Türen, zwei verschiebbare Rücksitze, ein umklappbarer Beifahrersitz und ein großzügiges Raumangebot sollen den Twingo im Alltag besonders vielseitig machen. Mit 305 Litern Kofferraumvolumen, das sich auf über 1.000 Liter erweitern lässt, bietet er zudem viel Stauraum.
Mit 3,79 Metern Länge und einem Wendekreis von 9,87 Metern soll der Twingo wendig und ideal für den Stadtverkehr bleiben. Farboptionen wie Absolut-Rot, Absolut-Grün, Mango-Gelb und Black-Pearl-Schwarz setzen zudem Akzente und greifen den verspielten Stil des Originals auf.
Antrieb, Batterie und Reichweite
Der Twingo E-Tech nutzt eine 27,5 kWh Lithium‑Eisenphosphat-Batterie (LFP) mit einer Reichweite von bis zu 263 Kilometern nach WLTP. Der Elektromotor leistet 60 kW (82 PS) und beschleunigt das Fahrzeug in nur 3,85 Sekunden von 0 auf 50 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.
Für das Laden ist der Twingo sowohl an AC-Ladestationen mit 11 kW als auch an DC-Schnellladestationen kompatibel. So erreicht die Batterie in rund 2 Stunden und 35 Minuten volle Ladung, während an Schnellladepunkten 80 Prozent in etwa 30 Minuten geladen werden können sollen.
Produktion und Technik
Die Entwicklung des Twingo E-Tech erfolgte in nur zwei Jahren im Rahmen des Programms „Leap 100“, das eine neue Arbeitsweise bei Renault etabliert. Produziert wird das Modell im Werk Novo Mesto in Slowenien, das eine konkurrenzfähige europäische Produktionsbasis darstellt.
Der Twingo basiert auf der neuen AmpR-Small-Plattform, deren Vorderachse aus den Modellen Renault 5 und Renault 4 E-Tech stammt. Zur Serienausstattung gehören Assistenzsysteme, das Multimediasystem OpenR link mit integrierten Google-Funktionen, Sprachsteuerung, Smartphone-Integration sowie sechs Airbags.
Digitale Features und Alltagstauglichkeit
Der Twingo E-Tech ist in zwei Varianten erhältlich: Evolution und Techno. Die Basisversion bietet ein 7-Zoll-Fahrerdisplay und einen 10-Zoll-Zentralbildschirm, während die Techno-Version zusätzlich das OpenR-link-System mit Google-Integration und One-Pedal-Driving ermöglicht.
Ebenfalls an Bord ist der digitale Assistent "Reno", der auf ChatGPT 4.0-mini basiert. Er beantwortet Fragen zu Fahrzeugfunktionen, Ladevorgängen oder allgemeinen Themen.
Darüber hinaus sollen die Vehicle-to-Load-Funktion (V2L) und die flexiblen Stauraummöglichkeiten die Alltagstauglichkeit erhöhen: Über die V2L-Funktion können externe Geräte mit bis zu 3.700 Watt mit Strom versorgt werden.
Preis und Markteinführung
Renault plant den Verkaufsstart in Europa für Anfang 2026. Der Einstiegspreis liegt bei unter 20.000 Euro (ohne Subventionen). Für den deutschen Markt steht die Homologation noch aus.